28.11.2012 15:44:00
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Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag schwächer
Am Markt herrsche eine Phase der Unsicherheit, berichtete ein Wiener Devisenhändler. Dies könne man auch an den gefallenen Gold- und Silberpreisen ablesen, erklärte er. Generell erwarteten Marktteilnehmer einen weiterhin fallenden Eurokurs. Das Hauptthema am Devisenmarkt sei dabei weiterhin Griechenland. Ein "Stopfen der Löcher" könne nicht mit einem Aufschwung gleichgesetzt werden. Insofern hatte sich die Freude über die Einigung vom Vortag als nicht nachhaltig gezeigt.
Am Berichtstag zeigten sich zudem die Aktienmärkte klar unter Druck. Sollten die im Verlauf des Nachmittags zur Veröffentlichung anstehenden Daten aus den USA für Auftrieb sorgen, würde auch der Euro Unterstützung finden, hieß es weiter.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2891 (zuletzt: 1,2961) Dollar ermittelt und liegt damit 0,37 Prozent oder 0,0048 Einheiten unter dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8069 (0,8081) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2033 (1,2043) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 105,44 (106,46) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,265 (25,304) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 281,10 (280,06) Forint je Euro ermittelt.
Heute früh lag der Euro noch bei 1,2923 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2881 bis 1,2931 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2850 (zuletzt: 1,2900) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 81,80 im Mittel (zuletzt: 82,08).
In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.741,00 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.746,25 im Nachmittags-Fixing am Dienstag.
(Schluss) spe/bel
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