28.10.2015 20:50:39
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DGAP-Adhoc: Beate Uhse Aktiengesellschaft: Prognose 2015 wird nicht erreicht
Beate Uhse Aktiengesellschaft: Prognose 2015 wird nicht erreicht
Beate Uhse Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
28.10.2015 20:51
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Im Zuge der Arbeiten zur Aufstellung des Zwischenabschlusses zum 3. Quartal
2015 hat sich heute konkretisiert, dass die Prognose zu Umsatz und Gewinn
für das Geschäftsjahr 2015 aller Voraussicht nach nicht eingehalten werden
kann. Prognostiziert wurde ein Umsatz zwischen 134 Mio. Euro und 139 Mio.
Euro sowie ein Gewinn (EBIT) zwischen 2 Mio. Euro bis 5 Mio. Euro. Nunmehr
geht der Vorstand davon aus, dass auch die niedrigeren Prognosewerte in
Höhe von 134 Mio. Euro (Umsatz) bzw. 2 Mio. Euro (EBIT) nicht erreicht
werden.
Ursächlich für die Verfehlung der Prognose sind im Wesentlichen folgende
Faktoren:
- Aufgrund der Entwicklung des Schweizer Franken im Vergleich zum Euro
verzeichnete das assoziierte Unternehmen, tmc Content Group AG,
Schweiz, ein negatives Unternehmensergebnis aus Intercompany Darlehen.
Voraussichtlich entsteht hierdurch eine außergewöhnliche, nicht
liquiditätswirksame Belastung in Höhe von 0,9 Mio. Euro für das
Jahresergebnis des Beate Uhse Konzerns (vergleiche
Konzernhalbjahresbericht der Beate Uhse AG 2015).
- Die verschlechterte Wechselkursrelation Euro/US-Dollar wird das
Jahresergebnis voraussichtlich mit 3,5 Mio. Euro (vergleiche
Konzernhalbjahresbericht der Beate Uhse AG 2015) belasten, da die
Gesellschaft einen Großteil ihrer Waren in der Währung US-Dollar
einkauft.
- Die bisherige Geschäftsentwicklung im B2C-Bereich blieb hinter den
Erwartungen zurück. Auch das Jahresendgeschäft wird voraussichtlich die
Erwartungen nicht erfüllen.
- In Folge dieser Geschäftsentwicklung sind nicht liquiditätswirksame
Wertminderungen auf Geschäfts- und Firmenwerte im Einzelhandel in Höhe
von 1,9 Mio. Euro zu erwarten, die sich bereits auf das Ergebnis des
dritten Quartals negativ auswirken würden.
- Der Vorstand entschied, vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und
seiner Einschätzung über die weitere Marktentwicklung im Einzelhandel,
nicht mehr in ein neues Erotikmuseum zu investieren. Im Rahmen dieser
Entscheidung sind für das dritte Quartal nicht liquiditätswirksame
Wertverluste auf vorhandene Museumsexponate von 1,2 Mio. Euro zu
buchen.
Auf Basis der vorläufig vorliegenden Erkenntnisse erwartet der Vorstand für
den Zwischenabschluss zum 3. Quartal 2015 ein negatives Ergebnis (EBIT) in
Höhe von 7,2 Mio. Euro, wovon 4,0 Mio. Euro aus den oben dargestellten drei
nicht liquiditätswirksamen Effekten resultieren. Für das Geschäftsjahr
2015 insgesamt wird daher mit einem Verlust gerechnet. Diese Entwicklung
belastet auch die Liquidität, die der Vorstand jedoch nach wie vor als
gesichert ansieht.
Die Abgabe einer konkreten neuen Ergebnisprognose für das laufende
Geschäftsjahr ist aus Sicht des Unternehmens derzeit noch nicht möglich.
Der Zwischenabschluss für das 3. Quartal 2015 wird am 13. November 2015
veröffentlicht. In diesem Bericht folgen weitergehende Informationen zu den
aufgezeigten Entwicklungen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorstand ebenfalls
über die Maßnahmen berichten, mit denen das operative Geschäft und die
Liquiditätslage wieder gestärkt werden sollen.
28.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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