20.07.2017 09:10:41
|
DGAP-News: Baumot Group: Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt über Fahrverbot für Dieselfahrzeuge
Baumot Group: Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt über Fahrverbot für Dieselfahrzeuge
^
DGAP-News: Baumot Group AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Baumot Group: Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt über Fahrverbot für
Dieselfahrzeuge
20.07.2017 / 09:11
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Baumot Group: Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt über Fahrverbot für
Dieselfahrzeuge
- Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert vom Land Baden-Württemberg einen
strikten Luftreinhalteplan zur Einhaltung der Stickoxidgrenzwerte
- Nach dem ersten Verhandlungstag meldet das Verwaltungsgericht Zweifel an
der Wirksamkeit der Software Updates als "Nachrüstlösung" an und begrüßt die
Einführung einer "Blauen Plakette"
- Einführung einer "Blauen Plakette" hätte die Nachrüstung von Dieselmotoren
mit Systemen wie dem hocheffizienten BNOx zur Folge
Königswinter, 20. Juli 2017 - Die Baumot Group AG (WKN A2DAM1), Anbieter im
Bereich der Abgasnachbehandlung, informiert über den Verlauf des ersten
Verhandlungstages des Verwaltungsgerichts Stuttgart bezüglich möglicher
Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Stuttgart. Anlass für die gestrige
Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht ist eine entsprechende Klage der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Land Baden-Württemberg. Die DUH will
eine Änderung des Luftreinhalteplans erreichen, sodass der Plan die
erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung der Grenzwerte
für Stickstoffdioxid enthält. Als wirksames Mittel sieht die DUH ein
generelles Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Weitere Klagen hat die DUH unter
anderem gegen Köln, Bonn, Aachen, Essen und Frankfurt am Main eingereicht.
Die Regierung in Stuttgart hatte zuletzt erklärt, Fahrverbote unbedingt
abwenden zu wollen. Experten der Landesregierung gehen jedoch davon aus,
dass rund 50% der Euro 5-Fahrzeuge auf Euro 6 umgerüstet werden müssten, um
Fahrverbote abwenden zu können. Die Fahrzeughersteller versuchen mit
Software-Updates die Emissionen entsprechend zu senken, erreichen dabei aber
nach Meinung unabhängiger Sachverständiger keinen ausreichenden Effekt, um
tatsächlich Euro 6-Werte zu erreichen und ein Fahrverbot zu vermeiden.
Vielmehr sehen Verbraucherverbände die Gefahr von vermehrten Motorschäden
durch das Software-Update.
Nach dem ersten Verhandlungstag haben die zuständigen Richter erhebliche
Zweifel an dem vorgeschlagenen Software-Update der Automobilhersteller
geäussert: Die vorgeschlagenen Massnahmen seinen "von maximalem Optimismus
getragen." Neben dem Verwaltungsgericht zweifeln auch der Deutsche Städtetag
und der bayrische Senat am Wirkungsgrad eines Software-Updates. Auch müssten
nach Aussage eines Motorexperten im Deutschlandfunk zusätzliche
Motorkomponenten getauscht werden. Trotzdem könnten die Stickoxidemissionen
damit lediglich um 25% bis 35% reduziert werden und liegen somit immer noch
um ein Vielfaches über dem geforderten Grenzwert.
Im Falle eines positiven Urteils im Sinne der DUH durch das
Verwaltungsgericht muss das Bundesland den Luftreinhalteplan überarbeiten
und striktere Massnahmen zur Umsetzung der gesetzlich festgeschriebenen
Grenzwerte vorlegen. Dies ist nach Ansicht des Verkehrsministers Hermann die
Einführung einer "Blauen Plakette" in Kombination mit einer Modernisierung
des ÖPNV. Das Gericht äusserte sich positiv zur Einführung einer "Blauen
Plakette" und monierte dabei gleichzeitig die Haltung der Bundesregierung:
"Es ist absolut indiskutabel wie sich die Bundesregierung bei der Blauen
Plakette verhält." Im Falle einer "Blauen Plakette" könnte auch von
Dieselfahrverboten abgesehen werden.
Die "Blaue Plakette" sieht vor, dass mindestens die gesetzlich
vorgeschriebenen Euro 6-Emissionsgrenzwerte eingehalten werden müssen. Dies
kann mit dem BNOx System, das bereits in anderen Ländern erfolgreich in
grossen Nachrüstprojekten eingesetzt wird, auch unter realen Bedingungen
erreicht werden. Da bei einer BNOx Nachrüstung Großserienkomponenten genutzt
werden, sind Haltbarkeit und Verfügbarkeit bei einem Einsatz in Deutschland
gewährleistet.
Mit dem BNOx System können somit die Stickoxidgrenzwerte der Dieselfahrzeuge
eingehalten und die Grenzwertüberschreitungen in Großstädten vermieden
werden. Ein Dieselfahrverbot und der vom Verband der Automobilindustrie
befürchtete Verlust von Arbeitsplätzen wären damit kein Thema. Das Urteil
des Verwaltungsgerichts Stuttgart wird für Ende nächster Woche erwartet.
Ausführliche Informationen zum BNOx System sind unter folgendem Link
verfügbar: www.BNOx.info.
Über die Baumot Group AG:
Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der
Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot
branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit
(Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen
insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw und andere Nutzfahrzeuge) und Off-Road
(z.B. Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der
Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de
Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter
Wertpapierbörse.
Kontakt:
cometis AG
Claudius Krause
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Tel: +49 (0)611 - 20 585 5 - 28
Fax: +49 (0)611 - 20 585 5 - 66
E-Mail: krause@cometis.de
Kontakt:
Nadine Lange
Baumot Group AG
Eduard-Rhein-Straße 21-23
D-53639 Königswinter
T +49(0)2244 91 80 57
F +49(0)2244 91 83 819
E nadine.lange@twintec.de
---------------------------------------------------------------------------
20.07.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Baumot Group AG
Eduard-Rhein-Straße 21 - 23
53639 Königswinter
Deutschland
Telefon: +49 (0)2244. 91 80 57
Fax: +49 (0)2244. 91 83 819
E-Mail: IR@twintec.de
Internet: http://twintecag.twintecbaumot.de/
ISIN: DE000A2DAM11
WKN: A2DAM1
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market (Basic
Board) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
594199 20.07.2017
°

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Baumot (ex TWINTEC)mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Baumot (ex TWINTEC)mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Baumot (ex TWINTEC) | 0,00 | 0,00% |
|