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DGAP-News: DVB Bank erzielt im ersten Quartal 2016 ein ordentliches Konzernergebnis vor Steuern (News mit Zusatzmaterial)
DVB Bank erzielt im ersten Quartal 2016 ein ordentliches Konzernergebnis vor Steuern (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: DVB Bank SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
DVB Bank erzielt im ersten Quartal 2016 ein ordentliches Konzernergebnis vor
Steuern (News mit Zusatzmaterial)
12.05.2016 / 08:19
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Frankfurt am Main, 12. Mai 2016 - Die DVB Bank SE (ISIN DE0008045501)
konnte in den ersten drei Monaten 2016 insgesamt ein ordentliches
Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 25,9 Mio EUR erwirtschaften (erstes
Quartal 2015: 84,3 Mio EUR).
Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstands der DVB Bank SE, nimmt zu den
Quartalsergebnissen der Bank wie folgt Stellung:
"Im herausfordernden geopolitischen, makroökonomischen und
branchenspezifischen Umfeld erwies sich das Geschäftsmodell der Bank als
widerstandsfähig. Die eindeutige Fokussierung auf Finanzierungen von
Transportmitteln bewährt sich auch in diesen schwierigen Zeiten.
Im ersten Quartal 2016 schlossen wir im Transport Finance-Kerngeschäft 27
neue Transaktionen mit einem Volumen von 1,2 Mrd EUR ab (erstes Quartal
2015: 51 neue Transaktionen mit einem Volumen von 1,7 Mrd EUR). Während die
Bank in den anhaltend schwierigen Marktsegmenten der Schifffahrt eine
zurückhaltende Kreditvergabepolitik verfolgte, entwickelte sich das
Neugeschäft sehr erfolgreich im Aviation Finance mit Flugzeugfinanzierungen
und im Land Transport Finance mit Finanzierungen von rollendem
Eisenbahnmaterial und von schienennahen Fahrzeugen.
Erfolgreich waren wir auch im Beratungsgeschäft, sodass der
Provisionsüberschuss um 3,1 % auf 27,0 Mio EUR gesteigert werden konnte.
Positiv ist weiter zu bewerten, dass es uns gelungen ist, die
Verwaltungsaufwendungen bei 46,2 Mio EUR zu halten (erstes Quartal 2015:
44,8 Mio EUR) - trotz der weiterhin hohen Aufwendungen für regulatorisch
bedingte Projekte.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg unserer Prognose entsprechend -
und zwar von 13,4 Mio EUR auf 36,3 Mio EUR. Die Vorsorge wurde im
Wesentlichen für Engagements im Altbestand des Shipping Finance-Portfolios
und für Finanzierungen im Offshore Finance-Portfolio notwendig, das durch
den Ölpreisverfall belastet ist.
Das erste Quartal 2015 enthielt einen substanziellen Einmalertrag aus
Veräußerungen von Finanzanlagen (Teilveräußerung einer Beteiligung an der
Wizz Air Holdings Plc). Dieser mit unseren Aviation Investment Management-
Aktivitäten generierte Einmaleffekt entfiel im Berichtszeitraum 2016.
Wir betrachten das Geschäftsjahr 2016 weiterhin mit zurückhaltender
Zuversicht und streben ein Konzernergebnis an, das an das Vorjahresniveau
heranreichen sollte. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen an den
Schifffahrts- und Offshore-Märkten verkennen wir nicht, dass die
Risikovorsorge weiter erhöht bleiben wird."
Im Detail betrachtet, stellt sich der Zwischenabschluss wie folgt dar:
Der Zinsüberschuss ging um 10,8 % von 64,8 Mio EUR auf 57,8 Mio EUR zurück,
was wie folgt begründet ist: Die im Zinsergebnis enthaltenen Risikokosten
beliefen sich auf 0,9 Mio EUR (erstes Quartal 2015: 2,7 Mio EUR). Sie
enthielten im Westlichen den Aufwand für die von der Bank im Rahmen von
Restrukturierungsmaßnahmen gehaltenen Schiffe. Das Zinsergebnis wird
weiterhin durch vorzeitige Kredittilgungen und das Vorhalten zusätzlicher
Liquidität bei der Europäischen Zentralbank zu negativen Zinsen aufgrund
der neuen europäischen Liquiditätsanforderungen (LCR) belastet. Darüber
hinaus gerieten die Zinsmargen durch den weltweit steigenden
Finanzierungswettbewerb an den Transportmärkten unter Druck.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 36,3 Mio EUR (erstes
Quartal 2015: 13,4 Mio EUR). Dabei wurde insgesamt Risikovorsorge in Höhe
von 131,9 Mio EUR zugeführt, davon 113,3 Mio EUR in Shipping Finance und
Offshore Finance - bedingt durch anhaltend schwierige Rahmenbedingungen an
den internationalen Schifffahrts- und Offshore-Märkten. Im Gegenzug konnten
insgesamt 95,6 Mio EUR an Risikovorsorge aufgelöst werden (davon 84,1 Mio
EUR im Shipping Finance und Offshore Finance). Der Zinsüberschuss nach
Risikovorsorge belief sich auf 21,5 Mio EUR und lag damit unter dem
Vorjahreswert in Höhe von 51,4 Mio EUR. Gegenüber dem Jahresende 2015 stieg
der Bestand an Risikovorsorge bestehend aus Einzelwert-berichtigungen,
Portfoliowertberichtigungen und Rückstellungen von 291,8 Mio EUR um 5,9 %
auf 309,1 Mio EUR.
Der Provisionsüberschuss, der im Wesentlichen Provisionen aus dem
Neugeschäft des Transport Finance sowie aus dem Asset Management und aus
Beratungsmandaten im Corporate Finance enthält, stieg um 3,1 % von 26,2 Mio
EUR auf 27,0 Mio EUR.
Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen belief sich auf -0,2 Mio
EUR (erstes Quartal 2015: 3,1 Mio EUR). Das Sonstige betriebliche Ergebnis
belief sich auf 4,4 Mio EUR (erstes Quartal 2015: -0,9 Mio EUR).
Die Verwaltungsaufwendungen nahmen um 3,1 % auf 46,2 Mio EUR zu (erstes
Quartal 2015: 44,8 Mio EUR). Dabei stiegen die Personalaufwendungen um 6,2
% auf 27,4 Mio EUR (Vorjahr: 25,8 Mio EUR). Die Anzahl der in einem aktiven
Arbeitsverhältnis tätigen Mitarbeiter stieg im Vergleichszeitraum um 36
Personen auf 611 Mitarbeiter. Die Sachaufwendungen (inklusive
Abschreibungen) sanken hingegen leicht um 1,1 % von 19,0 Mio EUR auf 18,8
Mio EUR.
Das grundsätzlich volatile Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39
(Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, Ergebnis aus ohne
Handelsabsicht abgeschlossenen Derivaten und Ergebnis aus Finanzanlagen)
belief sich auf 27,9 Mio EUR (erstes Quartal 2015: 60,8 Mio EUR). Der
Vorjahreswert enthielt einen substanziellen Einmalertrag aus Veräußerungen
von Finanzanlagen (Teilveräußerung einer Beteiligung an der Wizz Air
Holdings Plc). Dieser mit den Aviation Investment Management-Aktivitäten
der Bank generierte Sondereffekt entfiel im Berichtszeitraum 2016.
Das Konzernergebnis vor Bankenabgabe, Sicherungseinrichtung BVR und Steuern
belief sich damit auf 34,4 Mio EUR (erstes Quartal 2015: 95,8 Mio EUR).
Hiervon waren bereits zu Jahresbeginn die voraussichtliche Bankenabgabe für
das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 3,7 Mio EUR (2015: tatsächlich
abgeführte Banken-abgabe in Höhe von 3,3 Mio EUR) und die Aufwendungen für
die Sicherungseinrichtung des BVR in Höhe von 4,8 Mio EUR (2015:
Aufwendungen für die Sicherungseinrichtung des BVR in Höhe von 4,6 Mio EUR)
abzuziehen.
Das Konzernergebnis vor Steuern sank um 69,3 % von 84,3 Mio EUR auf 25,9
Mio EUR und das Konzernergebnis (nach Steuern) lag bei 19,2 Mio EUR und
konnte damit das Vorjahresergebnis in Höhe von 74,9 Mio EUR nicht
erreichen.
Im Vergleich zum Jahresende 2015 sank die Bilanzsumme der DVB zum 31. März
2016 - im Wesentlichen währungsbedingt - insgesamt um 3,4 % auf 25,7 Mrd
EUR (31. Dezember 2015: 26,6 Mrd EUR).
Das nominale Kundenkreditvolumen (Forderungen an Kunden, Garantien und
Bürgschaften, unwiderrufliche Kreditzusagen und Derivate) verringerte sich
um 4,7 % auf 24,1 Mrd EUR (auf US-Dollar-Basis blieb es mit 27,5 Mrd USD
konstant).
Die DVB steuert und bewertet das Geschäft mittels der finanziellen
Kennzahlen Return on Equity vor Steuern (ROE), Cost-Income-Ratio (CIR) und
dem risikoadjustierten Economic Value Added (EVA(TM)). Um die
Berechnungsmethodik zu vereinheitlichen und transparenter zu gestalten,
berücksichtigt die DVB ab dem ersten Quartal 2016 bei allen drei Kennzahlen
sowohl die Aufwendungen für Bankenabgabe und Sicherungseinrichtung BVR als
auch den operativen Teil des IAS-39-Ergebnisses (das Ergebnis aus
Finanzanlagen). Die Aufwendungen für Bankenabgabe und Sicherungseinrichtung
BVR sind stets zum Jahresbeginn für das gesamte Geschäftsjahr anzusetzen
und werden dann unterjährig nicht mehr abgegrenzt. Im Rahmen der
Kennzahlenberechnung hält die DVB die unterjährige Abgrenzung jedoch für
ökonomisch sinnvoll, da so die geschäftliche Entwicklung realistischer
abgebildet werden kann.
Auf dieser Basis entwickelten sich die finanziellen Steuerungsgrößen der
Bank wie folgt:
Der ROE (vor Steuern) lag bei 1,3 % (erstes Quartal 2015: 23,5 %) und wurde
wie folgt errechnet: Das Konzernergebnis vor IAS 39, jedoch einschließlich
des Ergebnisses aus Finanzanlagen und vor Steuern, wurde dividiert durch
die zeitanteilige Summe des gewichteten Kapitals (bestehend aus
Grundkapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage ohne Fonds für allgemeine
Bankrisiken, ohne Minderheitenanteile, ohne latente Steuern sowie vor
Einstellung des Konzernergebnisses).
Die CIR belief sich auf 54,4 % (erstes Quartal 2015: 34,1 %) und errechnete
sich wie folgt: Die Summe aus Verwaltungsaufwendungen und den
zeitanteiligen Aufwendungen für Bankenabgabe und Sicherungseinrichtung BVR
wurde dividiert durch die Summe aus Zinsüberschuss (vor Risikovorsorge),
Provisionsüberschuss, Ergebnis aus Finanzanlagen, Ergebnis aus at Equity
bewerteten Unternehmen und dem Sonstigem betrieblichen Ergebnis.
Die risikoadjustierte Kennzahl EVA(TM) lag bei -21,2 Mio EUR (erstes
Quartal 2015: 53,9 Mio EUR). Die Kennzahl wurde wie folgt berechnet: Vom
Konzernergebnis vor IAS 39, jedoch einschließlich des Ergebnisses aus
Finanzanlagen und vor Steuern werden die zeitanteiligen Risikokapitalkosten
abgezogen.
Die DVB berichtet Kapitalquoten, die nach den Basel-III-Grundsätzen
(Advanced Approach) ermittelt werden. Danach belief sich die harte
Kernkapitalquote zum 31. März 2016 auf 13,5 % (31. Dezember 2015: 16,3 %),
während die Gesamtkapitalquote 18,7 % (31. Dezember 2015: 22,4 %) betrug.
Über die DVB Bank SE:
Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist
im internationalen Transport Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden
integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in den Segmenten Shipping
Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance an.
Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren
vertreten: am Firmensitz in Frankfurt am Main, an weiteren europäischen
Standorten (Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo und Zürich), in Amerika
(New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die Aktien der
DVB Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN:
DE0008045501). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvbbank.com.
Ansprechpartnerin in der DVB:
Elisabeth Winter
Head of Group Corporate Communications
Managing Director
Telefon: +49 69 9750 4329
E-Mail: elisabeth.winter@dvbbank.com
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=CCQIHLHOEA
Dokumenttitel: Pressemitteilung mit weiteren Informationen
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Sprache: Deutsch
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Platz der Republik 6
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 069-97504-329
Fax: 069-97504-850
E-Mail: info@dvbbank.com
Internet: www.dvbbank.com
ISIN: DE0008045501
WKN: 804550
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Düsseldorf, Stuttgart
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