28.11.2012 14:08:00

Dienstreise unter den TOP 3 der Unternehmensrisiken Regularien und Globalisierung erhöhen Risikobewusstsein, wie ACE Studie belegt

Über die Hälfte (54 Prozent) der befragten Unternehmen bewerten Dienstreisen als steigendes Risiko innerhalb der nächsten fünf Jahre. Ein Viertel davon erwartet sogar eine signifikante Steigung. Damit steht das Dienstreiserisiko an dritter Stelle der am schnellsten wachsenden Risikoherausforderungen für Unternehmen, wie eine europaweite Studie des Versicherers ACE belegt.

Der Großteil der europäischen Unternehmen hat Bedenken in Bezug auf die Compliance Anforderungen bei internationalen Geschäftsreisen. Insgesamt 71 Prozent der Mittelstandsunternehmen sowie 65 Prozent der großen Unternehmen bestätigen diese Entwicklung. Bedingt ist dies vor allem durch die gestiegenen Anforderungen der Aufsichts- und Regulierungsbehörden.

Die Studie zeigt auch, dass die Relevanz von Compliance-Risiken in den einzelnen europäischen Ländern unterschiedlich bewertet wird. So sehen 85 Prozent der britischen Unternehmen Steuer- und regulatorische Risiken als größte Herausforderung für ihre Dienstreiseprogramme, gefolgt von Spanien mit 82 Prozent. Deutschland liegt mit 64 Prozent im mittleren Bereich.

Mit zunehmender Globalisierung steigt auch das Geschäftsreiserisiko. Neben den großen Unternehmen expandieren mittlerweile auch mittelständische Unternehmen in andere Länder und die Reiseziele von Geschäftsreisen werden vielfältiger.

Laut Aussage der Experten der Global Business Travel Association werden die Ausgaben für Dienstreisen in 2013 weiter zunehmen. Auch das Consulting-Unternehmen Mercer sieht in einer aktuellen Studie die Zahl der globalen Nomaden, den sogenannten Expats, weiter steigen.

Erwartete Schadentreiber auf internationalen Geschäftsreisen, so das Ergebnis der ACE Studie, werden die sogenannten emerging markets sein. Basierend auf ihren Erfahrungen identifizieren mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen Asien, Australien oder auch Südamerika mit 27 Prozent als die Länder mit der höchsten Schadenwahrscheinlichkeit. Im Vergleich dazu beträgt die Schadenerwartung für Westeuropa nur 5 Prozent.

67 Prozent der befragten europäischen Unternehmen zeigen sich zufrieden mit der Leistungsbearbeitung ihrer Dienstreiseschäden durch ihren Versicherer. Doch auch hier gibt es länderspezifische Unterschiede. Während in Deutschland 58 Prozent und in Frankreich lediglich 52 Prozent der Studienteilnehmer mit ihrer Schadenbearbeitung zufrieden sind, hat UK mit einem Anteil von 92 Prozent die zufriedensten Kunden.

"Bisher haben Unternehmen ihr gesamtes internationales Dienstreiseprogramm über eine einzige Police abgesichert. Allerdings ist dies nicht immer der beste und rechtlich sicherste Ansatz. Ob eine Schadensleistung für medizinische Versorgung an einen europäischen Mitarbeiter ausgezahlt werden kann, der beispielsweise in einem Land der emerging markets, für das der Versicherer keinen Lizenz besitzt, verunfallt, hängt von der lokalen Gesetzgebung ab," erläutert Torsten Bauer, Managing Director Accident & Health der deutschsprachigen ACE Länder. "Die Studie zeigt, dass sich Asien und Südamerika für europäische Unternehmen zum Schadentreiber internationaler Geschäftsreisen entwickeln werden.

Die Zeichen für europäische Unternehmen stehen auf Expansion außerhalb Europas und wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch künftig anhält. Unsere Kunden kommen bereits verstärkt auf uns als global agierenden Versicherer zu, um sowohl rechtssichere als auch individuell zugeschnittene multinationale Dienstreiseprogramme aufzusetzen. Entscheidend für sie ist dabei, dass die Police dann greift, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Leistung benötigen", unterstreicht Bauer.

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Anmerkung:

Insgesamt nahmen mehr als 600 Unternehmen (Umsatzgröße ab 500 Millionen britischer Pfund/circa 625 Millionen Euro) in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und den Benelux-Staaten an der ACE Studie teil. Befragt wurden 606 Risk Manager, CROs, CFOs, COOs sowie für den Versicherungseinkauf verantwortliche Unternehmensleiter. Die Umfrage fand zwischen dem 13. April und dem 3. Mai 2012 statt und wurde von Opinion Matters durchgeführt.

Über ACE

Bereits seit 1947 ist ACE mit Hauptsitz am Finanzplatz Frankfurt in Deutschland tätig. Zusätzlich hat ACE eigene Büros in Hamburg, Köln, Stuttgart und München. Qualifizierte ACE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit umfangreichen Markt- und Branchenkenntnissen betreuen und unterstützen professionell Kunden und Vermittler – im Industrieversicherungsgeschäft genauso wie bei Personenversicherungen. Das Leistungsprogramm von ACE Deutschland umfasst Sach-, Haftpflicht-, Transport-, Kredit-, Technische Versicherungen und Financial Lines, sowie Personen-, Spezial- und Risikolebensversicherungen. Im Verbund der ACE Gruppe bietet ACE Deutschland ihren Kunden und Vermittlern Möglichkeiten und Kapazitäten zur Realisierung multinationaler Versicherungsprogramme. ACE Deutschland unterliegt zusätzlich zur britischen FSA, auch den Regularien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Mehr Informationen unter www.aceeurope.de

Die ACE Gruppe, ist ein weltweit führendes Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen mit einem Bruttoprämienvolumen von 20,8 Milliarden US Dollar (2011). Die Muttergesellschaft, ACE Limited, mit Sitz in Zürich in der Schweiz ist unter dem Symbol ACE an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet. Mit 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit, eigenen Niederlassungen in 53 Ländern und langjährigen Kooperationspartnern bietet ACE ihren Industrie- und Privatkunden Service und Expertise in mehr als 170 Ländern.

Weitere Informationen unter www.acegroup.com

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