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12.09.2014 21:34:48

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 12.09.2014

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 12.09.2014

AIR FRANCE-KLM

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Air France-KLM nach einem Investorentag auf "Neutral" mit einem Kursziel von 8,90 Euro belassen. Die Ziele der französisch-niederländischen Fluggesellschaft bis 2017 seien hoch gesteckt, doch Unternehmen sei zuversichtlich, diese zu erfüllen, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Freitag. Auch für den Entwicklungsplan Perform 2020 sei das Management optimistisch. Castle sieht weiterhin Wachstumschancen für Air France-KLM sowohl auf der Kurz- und der Langstrecke wie auch bei den Wartungsdienstleistungen.

AIRBUS

PARIS - Die Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) von 69 auf 73 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Flugzeughandel werde in US-Dollar abgewickelt, weshalb Wechselkursdifferenzen zwischen Euro und US-Dollar entscheidend für die Gewinne im Bereich zivile Luftfahrt seien, schrieb Analyst Tristan Sanson in einer Studie zum europäischen Luftfahrt- und Rüstungssektor vom Freitag. Die Airbus-Gruppe generiere rund 60 Prozent ihrer Umsätze in US-Dollar, wobei der Hauptteil auf das Flugzeuggeschäft Airbus zurückgehe und zu einem geringeren Teil auf Eurocopter und die Herstellung von Satelliten.

ALLIANZ

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 145 Euro belassen. In der Vermögensverwaltung bessere sich die Lage, schrieb Analyst Atanasio Pantarrotas in einer Studie vom Freitag. Sein Ziel für 2014 von 10,4 Milliarden Euro operativem Gewinn erscheine langsam etwas vorsichtig. Der Versicherer gehört zu seinen Favoriten im Sektor.

ASML

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für ASML nach einem Treffen mit dem Management von 60 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe einen positiven Eindruck gewonnen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Der Halbleiterzulieferer mache im Bereich extremer Ultraviolett-Lithografie (EUV) gute Fortschritte. Er hob seine Ergebnisprognosen für 2015 an. Als weiteren Grund für das gestiegene Kursziel führte er die höhere Branchenbewertung an.

BASF

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach der Beteiligung von Wintershall an norwegischen Öl- und Gasfeldern auf "Kaufen" belassen. Den fairen Wert sieht Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag weiter bei 85 Euro. BASF habe die Position seiner Tochter in Norwegen gestärkt. Das operative Ergebnis (Ebit) und der operative Cashflow von Wintershall stiegen damit deutlich. Von den neuen EU-Sanktionen gegen Russland sei BASF nicht betroffen.

BASF

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BASF von 89 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Schätzungen für den europäischen Chemiesektor angepasst und berücksichtige nun die jüngsten Entwicklungen bei den Wechselkursen und den Rohstoffpreisen, schrieb Analyst Richard Ramsden in einer Studie vom Freitag. Die Änderungen seien aber nicht nennenswert und hätten keinen Einfluss auf den Anlagehintergrund.

BORUSSIA DORTMUND

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) mit "Buy" und einem Kursziel von 7,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Projekt des einzigen börsennotierten Bundesligavereins, inspirierenden Fußball zu bieten, verspreche wirtschaftlich eine deutliche Verbesserung der Einnahmen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Freitag. Zudem gelinge es dem Club immer wieder, hungrige Talente zu Weltklassespielern weiterzuentwickeln. Entsprechend steige nicht nur der Wert der Fußballmannschaft, sondern auch der Marktwert des Vereins über wachsende Vermarktungseinnahmen.

CARNIVAL

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für TAG Immobilien von 9,00 auf 8,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Abschied des Unternehmenschefs sei ein herber Verlust, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Freitag. Sein Name habe für den rasanten Aufstieg eines "Immobilienunternehmens unter vielen" zu einer der "Top-Immobilienaktiengesellschaften in Deutschland" gestanden. Die Verringerung der Aktienanzahl durch Aktienrückkäufe biete zwar Spielraum für eine höhere Dividende, aber der avisierte Verkauf von Wohneinheiten über Buchwert lasse die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebots sinken.

COMMERZBANK

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Commerzbank-Papier (Commerzbank) nach ihrer Global Financial Services Conference auf "Underweight" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Mit dem anstehenden Stresstest bleibe das Thema Kapitalausstattung der ausschlaggebende Faktor für die Aktien europäischer Banken, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Branchenstudie vom Freitag. Die meisten Finanzinstitute hätten mit nur geringem Ertragswachstum in den heimischen Geschäftsfeldern zu kämpfen und fokussierten sich auf Kostensenkungen. Bei der Commmerzbank halte vor allem das Thema Stresstest Investoren von einem Engagement in die Aktie ab.

COMMERZBANK

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Commerzbank von 12 auf 13 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Aktie der Frankfurter Bank sei in den vergangenen vier Wochen wohl vor allem wegen des EZB-Maßnahmenpaketes um 22 Prozent gestiegen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Zudem dürfte der gesamte europäische Sektor nach Abschluss des Bilanz- und Stresstests Ende Oktober von einem zunehmenden Investorenvertrauen profitieren. Im Zuge der sich verbessernden Rahmenbedingungen gehe er künftig von geringeren Eigenkapitalkosten aus.

DEUTSCHE BANK

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Sell" belassen. Den europäischen Banken stehe unter anderem mit dem Stresstest und den neuen Maßnahmen der EZB eine kritische Phase bevor, schrieb Analyst Geoff Dawes in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Aktien des Sektors dürften nicht vor den nächsten Quartalszahlen wieder in Bewegung kommen. Grundsätzlich zeigte sich Dawess der Branche gegenüber positiv gestimmt. Die Bank-Aktien dürften durch die jüngsten starken Trends unter anderem beim Kapitalaufbau und den Gewinnen in 2015 gestützt werden. Sorge bereite ihm jedoch der Ausblick für das Investmentbanking, begründete er die Sell-Empfehlung bei der Deutschen Bank.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Deutsche Beteiligungs AG nach Zahlen von 23,00 auf 22,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Ergebnisse des dritten Quartals seien stark ausgefallen, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Freitag. Triebfeder sei vor allem die Veräußerung von Homag gewesen, dem Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen.

DMG MORI SEIKI

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat das Kursziel für DMG Mori Seiki (DMG MORI SEIKI AKTIENGESELLSCHAFT) nach einem Unternehmensbesuch von 24 auf 25 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Carsten Kunold hob seine Schätzungen in einer Studie vom Freitag an. Ein weiterer Grund für das etwas höhere Kursziel für die Papiere des Werkzeugmaschinenbauers sei die gestiegene Branchenbewertung.

EON

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Eon von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 14 auf 17 Euro angehoben. Sie ziehe die Aktie des Düsseldorfer Versorgers der des Konkurrenten RWE vor, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. Dies entspreche nicht dem Konsens und sei ein attraktiver Weg, um auf höhere Kohlepreise, die Entwicklung der Kapazitätsmärkte, potenzielle Dividendenanhebungen und weiteres Aufwärtspotenzial durch Restrukturierungen zu setzen. Casali rechnet zudem damit, dass Eon nun bald eine überarbeitete Strategie vorlegen dürfte, die dem Konzern gefehlt habe. Dies sollte für zunehmende Klarheit sorgen und die Aktie anschieben.

ERICSSON

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 93 schwedische Kronen belassen. Die Preisentwicklung bei dem Telekomausrüster habe sich stabilisiert, nun wollten die Investoren aber Erträge aus den neuen Geschäftsbereichen sehen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Anleger könnten mit einem wieder beschleunigten Wachstum rechnen.

GEA GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat GEA Group mit "Neutral" und einem Kursziel von 32 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die zu erwartende positive Margenentwicklung bei dem Maschinenbauer sei im Aktienkurs bereits eingearbeitet, schrieb Analyst Max Yates in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts. Wegen der bereits angekündigten Sparpläne dürfte die Kapitalmarktveranstaltung im Oktober keinen positiven Katalysator mehr darstellen.

GERRY WEBER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen von 45 auf 43 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Ergebnisse des dritten Geschäftsquartals seien schwach gewesen, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Freitag. Die negative Kursreaktion sieht er dennoch als Einstiegschance, da die überdurchschnittliche Entwicklung auf dem deutschen Bekleidungsmarkt überzeuge. Zudem sei die Bewertung der Aktien sehr attraktiv.

GERRY WEBER

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Die Ergebnisse des dritten Quartals hätten die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick des Modekonzerns sei aber unverändert geblieben.

GERRY WEBER

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. In einem schwierigen Marktumfeld habe der Modekonzern im dritten Geschäftsquartal sogar noch etwas schwächer abgeschnitten als von ihm erwartet, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Das bestätigte Jahresziel für den operativen Gewinn (Ebit) impliziere für das vierte Quartal ein Wachstum von rund 20 Prozent, was angesichts der jüngsten Entwicklung ziemlich ehrgeizig erscheine. Wahrscheinlich werde er seine operative Jahresprognose weiter senken müssen.

GERRY WEBER

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Die Ergebnisse des dritten Quartals seien schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick für das Gesamtjahr sei jedoch intakt geblieben. Sie korrigierte ihre Schätzungen für den Modekonzern etwas nach unten. Die Aktie weise einen deutlichen Bewertungsabschlag gegenüber den Wettbewerbern auf.

GERRY WEBER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Der Modekonzern habe mit dem operativen Ergebnis (Ebit) im dritten Quartal die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Sie sieht für das Gesamtjahr nun kaum noch Spielraum für eine positive Überraschung.

HENKEL

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Henkel (Henkel vz) nach einem Medienbericht auf "Halten" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Henkel gelte in dem Bericht als Interessent für die angeblich zum Verkauf stehende Klebstoffsparte Bostik von Total, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Für einen solchen Zukauf spreche aus strategischer Sicht das komplementäre Produktportfolio, da Bostik vor allem Klebstoffe für die (Bau-) Industrie herstelle. Zudem sei ein möglicher positiver Margenbeitrag auf Konzernebene zu erwarten. Auch wenn sich der Anteil des zyklischen Klebstoffgeschäfts damit deutlich erhöhen würde, wäre ein solcher Zukauf nach Ansicht des Analysten begrüßenswert.

INDITEX

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Inditex (Internolix) von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 23 auf 26 Euro angehoben. Der Handel von Bekleidung im Internet nehme weltweit zu, die Anforderungen seien aber andere als beim Einzelhandel in den Läden, schrieb Analyst Simon Bowler in einer Studie vom Freitag. Inditex als weltgrößtes Einzelhandelsunternehmen für Bekleidung dürfte weiterhin gutes Ergebniswachstum liefern. Das differenzierte Geschäftsmodell unterstütze eine höhere Rentabilität im Online-Geschäft.

METRO

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Metro AG (METRO) nach einer Investorenveranstaltung in den Niederlanden auf "Hold" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Er bleibe bei seinem Aktienurteil, da es keine Belebung der Konsumentenausgaben in Deutschland gebe, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Studie vom Freitag. Zudem müsse der Handelskonzern immer noch Überzeugungsarbeit leisten, dass es der Sparte Media Saturn gelingen werde, ihr Filialnetz an die fundamentalen Veränderungen im Sektor, insbesondere im Online-Bereich, anzupassen.

MTU AERO ENGINES HOLDING

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) von 59 auf 60 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Flugzeughandel werde in US-Dollar abgewickelt, weshalb Wechselkursdifferenzen zwischen Euro und US-Dollar entscheidend für die Gewinne im Bereich zivile Luftfahrt seien, schrieb Analyst Tristan Sanson in einer Studie zum europäischen Luftfahrt- und Rüstungssektor vom Freitag. Mit Blick auf die Triebwerkshersteller wie MTU bleibe er vorsichtig.

PORSCHE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Porsche SE angesichts angekündigter Zukäufe auf "Hold" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die Pläne implizierten, dass Porsche optimistisch auf den Ausgang der laufenden Rechtsstreitigkeiten blicke, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Sollten die Stuttgarter beispielsweise ein Unternehmen mit technologischer Bedeutung für Volkswagen (VW) erwerben, könnte dies die Fusionsspekulationen mit den Wolfsburgern befeuern. Dies wäre sehr positiv für die Holding und könnte den aktuellen Bewertungsabschlag beseitigen.

RHEINMETALL

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Pressebericht zur möglichen Konzentration im Rüstungssektor auf "Hold" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Übernahmen und Fusionen seien eher ein mittel- bis langfristiges Thema, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. Der aktuelle Trend werde eher von einer schwachen operativen Entwicklung in der Rüstungssparte geprägt. Eine höhere Bewertung bedürfe Anzeichen, dass die Restrukturierungsziele tatsächlich erreicht werden könnten.

RHEINMETALL

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Rheinmetall angesichts des angeblichen Interesses an der Marine-Sparte von ThyssenKrupp auf "Hold" belassen. Das Kursziel gibt Analyst Michael Raab in einer Studie vom Freitag weiter mit 45 Euro an. Diese Übernahme würde zusätzliche Kapitalmaßnahmen erfordern. Der Experte bevorzugt eine Konsolidierung in der Ausrüstung für Landstreitkräfte.

RHEINMETALL

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Pressebericht über potenzielle Übernahmeziele auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 47,50 Euro belassen. Eine mögliche neue Struktur der deutschen Rüstungsindustrie biete für Rheinmetall als Branchenführer natürlich Chancen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Er kann sich aber nicht vorstellen, dass alle spekulierten Transaktionen ohne Probleme gestemmt werden können. Alleine die Übernahme des Marine-Geschäfts von ThyssenKrupp würde vermutlich eine Kapitalerhöhung notwendig machen. Keine der in den Raum gestellten Transaktionen dürfte jedoch zeitnah erfolgen.

RWE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RWE nach einem Pressebericht zum Sparprogramm auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Zusätzliche Sparzwänge spiegelten den anhaltenden Preisverfall auf dem mitteleuropäischen Strommarkt wider, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Er hält es angesichts wohl zu hoher Markterwartungen für verfrüht, alle Hoffnungen auf eine neue Marktstruktur zu richten.

RWE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat RWE von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel auf 26 Euro belassen. Sie ziehe die Aktie des Düsseldorfer Versorgers Eon der des Konkurrenten RWE vor, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. In die RWE-Aktie seien Hoffnungen etwa auf einen sich verbessernden freien Cashflow bereits eingepreist, und zu viele Risiken würden dabei ausgeblendet. Eon hingegen sei ein attraktiver Weg, um auf höhere Kohlepreise, die Entwicklung der Kapazitätsmärkte, potenzielle Dividendenanhebungen und weiteres Aufwärtspotenzial durch Restrukturierungen zu setzen.

SARTORIUS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Sartorius (Sartorius vz) nach einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 102 Euro belassen. Der Hersteller von Labor- und Prozesstechnologie habe für 2020 ambitionierte Ziele, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Freitag. Der Experte zeigte sich insbesondere positiv überrascht von der "enthusiastischen Präsentation" des Bereichs Lab Products & Services. Einziger Pferdefuß seien hohe Investitionen, die den Free Cashflow deckelten. Der Gewinnausblick erscheine allerdings zu konservativ.

SUEDZUCKER

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Südzucker von 12,00 auf 10,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Zuckerproduktion in der Europäischen Union dürfte dieses Jahr stark gewesen sein, was zusammen mit niedrigen Importpreisen für Zucker den bereits wettbewerbsintensiven Markt weiter belaste, schrieb Analyst Fintan Ryan in einer Studie vom Freitag. Er senkte seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) des Mannheimer Zuckerproduzenten für 2015 bis 2017 um 15 bis 25 Prozent.

TAG IMMOBILIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat TAG Immobilien von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 10,30 auf 9,00 Euro gesenkt. Mit dem Rücktritt des Vorstandschefs sei eines der größten Risiken eingetreten, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Freitag. Rolf Elgeti sei mit seiner fundierten Branchenkenntnis und seiner Finanzexpertise seit 2009 für das Immobilienunternehmen von zentraler Bedeutung gewesen. Die neue Strategie mache TAG zudem unattraktiver als Übernahmeziel.

THYSSENKRUPP

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem Pressebericht über Verkaufsgespräche für die Marine-Aktivitäten auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 20 Euro belassen. Analyst Harald Schnitzer glaubt laut einer Studie vom Freitag nicht, dass erhöhter Druck für den Verkauf der Marine-Sparte besteht. Ein potenzielles Angebot müsste attraktiv ausfallen, schrieb er. Er könne sich eine Bewertung bis zum 0,4-Fachen des Umsatzes von rund 1,2 Milliarden Euro vorstellen.

THYSSENKRUPP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem Pressebericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die Substanz der Spekulation über das angebliche Interesse von Rheinmetall an der Marine-Sparte des Industriekonzerns sei schwer einzuschätzen, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Studie vom Freitag. Ein möglicher Tausch gegen das Autozuliefergeschäft von Rheinmetall hätte aufgrund vergleichbarer Ergebnisbeiträge wohl kaum Einfluss auf die Bilanz. Er würde jedoch die Profile beider Unternehmen schärfen, was positiv wäre.

VOLKSWAGEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach einem Presseinterview des Nutzfahrzeugvorstands Leif Östling auf "Buy" mit einem Kursziel von 235 Euro belassen. Wesentliche Neuigkeiten habe es nicht gegeben, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Er hob aber als leicht positiv hervor, dass Östling weitere Zukäufe erneut ausgeschlossen habe.

VOSSLOH

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Vossloh von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 67 Euro belassen. Die Aktie des Verkehrstechnikunternehmens habe in den vergangenen Wochen ihre zu Jahresbeginn gestartete Talfahrt fortgesetzt, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Neben der schwachen operativen Entwicklung seien hohe Restrukturierungsaufwendungen der Grund gewesen. Die operative Talsohle dürfte inzwischen erreicht sein, auch wenn noch keine nachhaltigen Erfolge aus der Restrukturierung erkennbar seien. Den schwachen Kursverlauf sieht Rüzgar daher nun als Einstiegsgelegenheit in die Aktie./jha/

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