MDAX
15.09.2014 21:34:48
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 15.09.2014
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.09.2014
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) auf "Buy" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Die Auswirkungen der Preissenkungen für die Flugzeugmuster A320ceo und A330ceo hielten sich wohl in Grenzen, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Montag. Grund für die Preiskürzungen sei die Produktionsumstellung auf die treibstoffärmeren Versionen A320neo, A330neo sowie den Airbus A350.
AIXTRON
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Aixtron nach einem Technologie-Seminar in Zürich auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Nachdem Wettbewerber Veeco vor einigen Tagen die Markteinführung seiner neuen Anlage bekanntgegeben habe, dürfte Aixtron in den nächsten Wochen folgen, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montag. Dies sollte die Wettbewerbsfähigkeit des TecDax-Unternehmens deutlich verbessern und für Kunden einen Investitionsgrund liefern. Aixtron zähle zusammen mit Bechtle, Manz sowie Wirecard zu seinen "Top Picks" im Sektor.
ALLIANZ SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Allianz SE (Allianz) nach einem Bericht über eine Restrukturierung der US-Tochter Fireman's Fund auf "Buy" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Er sehe einen möglichen Verkauf des US-Privatkundengeschäfts von Fireman's Fund positiv, da dieses zu den unprofitabelsten Aktivitäten des Versicherers gehöre, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Montag. Allerdings hänge sein Urteil auch vom Verkaufspreis ab, und da die Sparte klein sei, falle auch der finanzielle Einfluss auf Konzernebene gering aus. Die zuletzt gewinnträchtigen US-Lebensversicherungsaktiitäten würden von dem Deal nicht beeinträchtigt.
ASML
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für ASML nach einer großen Investorenkonferenz für Technologiewerte von 74 auf 90 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe "Buy", schrieb Analyst Raghu Hariharan in einer Studie vom Montag. Er begründete sein erhöhtes Kursziel mit verbesserten Gewinnaussichten in den kommenden beiden Jahren.
BASF SE
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BASF von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel auf 76 Euro belassen. Die geplanten Beteiligungen der Basf-Tochter Wintershall an norwegischen Ölfeldern und Pipeline-Projekten dürften die tägliche Fördermenge der Kasseler in Norwegen um 50 Prozent steigern, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Montag. Aufgrund seiner revidierten Margen- und Steuerprognosen für den Chemiekonzern, senkte er aber seine Gewinnschätzungen der Jahre 2014 und 2015.
BAYER AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. AbbVie, Abbott, Pfizer, Novartis, Bayer, Zoetis, Roche und Sanofi seien in dieser Rangfolge seine Kern-Empfehlungen im weltweiten Pharmasektor, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Das Bayer-Papier sei zunehmend attraktiv.
BECHTLE AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bechtle nach einem Technologie-Seminar in Zürich auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Er sehe den IT-Dienstleister weiterhin auf einem intakten - und im Branchenvergleich überdurchschnittlichen - Wachstumspfad, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Montag. Bechtle zähle zusammen mit Aixtron, Manz sowie Wirecard zu seinen "Top Picks" im Sektor.
DEUTSCHE ANNINGTON
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Annington (Deutsche Annington Immobilien SE) nach einer Investorenveranstaltung in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Das Immobilienunternehmen setze sein internes und externes Wachstum fort, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Dies bestätige seine positive Einschätzung der Aktie, die in Kürze in den MDax aufgenommen werde.
DEUTSCHE BANK AG
ZÜRICH - Die Credit Suisse hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Outperform" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Diese Einschätzung bestätigten die Experten der Schweizer Bank nach einer vertieften Analyse des Geschäfts mit Währungen, Rohstoffen und festverzinslichen Wertpapieren (FICC) sowie des Umstrukturierungsszenarios. Der Markt sei hinsichtlich des Steigerungspotenzials der Deutschen Bank zu pessimistisch, schrieben die Analysten in einer Studie vom Montag.
DEUTSCHE BANK AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Einige europäische Investmentbanken hätten schon substanzielle Strafzahlungen geleistet, andere hätten noch weitere vor sich, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Branchenstudie vom Montag. Dabei könnten die zu leistenden Zahlungen noch höher ausfallen als befürchtet. Das Papier der Deutschen Bank sehe zwar am günstigsten bewertet aus, allerdings gebe es mit Blick auf die Rechtsstreitigkeiten des Kredithauses einige finanzielle Risiken, was die Stimmung gegenüber dem Titel trüben könnte.
DEUTSCHE TELEKOM AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. In einer am Montag veröffentlichten Studie verwiesen die Analysten auf die jüngsten Trends bei T-Mobile US. Sollte die derzeit gute Dynamik anhalten, könnte die US-Telekomtochter ihre Jahresziele für den Nettokundenzuwachs erneut überarbeiten.
DEUTSCHE WOHNEN AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Wohnen wegen der gut laufenden Integration von GSW und günstiger Refinanzierungsmöglichkeiten von 15,60 auf 17,50 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Neutral", schrieb Analyst Julian Livingston-Booth in einer Studie vom Montag.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Dialog Semiconductor auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Der jüngste Kursverfall der Aktie biete eine Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Ob der Halbleiterkonzern - wie in einem Bericht behauptet - nicht den Zuschlag für Strommanagement-Chips für die neuen Apple-iPhones bekommen habe, bleibe abzuwarten. Das sei für Dialog aber ohnehin keine große Sache, denn das Geschäft mit asiatischen Herstellern in diesem Bereich dürfte ab dem zweiten Halbjahr boomen. Ohnehin hätten weder seine noch die Konsensschätzungen einen entsprechenden Apple-Auftrag berücksichtigt. Becker verwies zudem auf den von Apple berichteten Vorbestellungsrekord für die neuen Geräte.
DRAEGERWERK
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Drägerwerk nach einem Interview des Finanzvorstands Gert-Hartwig Lescow in der "Börsen-Zeitung" auf "Sell" belassen. Das Kursziel bleibe bei 53 Euro. Dem Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik dürften noch weitgreifendere Umstrukturierungen bevorstehen, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Montag. Er hält Sonderbelastungen 2015 und 2016 daher für wahrscheinlich.
GAGFAH SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Gagfah wegen optimistischerer Prognosen des Managements und günstiger Refinanzierungsmöglichkeiten von 12,50 auf 14,50 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Neutral", schrieb Analyst Julian Livingston-Booth in einer Studie vom Montag.
GEA GROUP
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat GEA Group nach einem Unternehmenskontakt von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 32 auf 40 Euro angehoben. Die Umstrukturierung sollte die Effizienz des Anlagenbauers steigern und Entscheidungsfindungen beschleunigen, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag. Angesichts fehlender Übernahmeziele rechnet er zudem mit einer deutlichen Dividendenerhöhung und/oder Aktienrückkäufen.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 34 auf 37 Euro angehoben. Die Umsatz- und Ertragsentwicklung im dritten Geschäftsquartal habe insgesamt zwar enttäuscht, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Montag. Mit dem neuen Logistikzentrum in Halle/Westfalen dürften die Kosten ab 2016/17 aber deutlich sinken und die Rohertragsmarge dank zunehmender eigener Filialen sukzessive steigen. Diese mittelfristig besseren Ertragsperspektiven des Modeherstellers berücksichtigte der Experte in seinem aktuellen Bewertungsmodell.
GERRY WEBER
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Quartalszahlen von 36 auf 33 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Umsatz und Ergebnis des Modekonzerns seien im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Montag. Die unveränderte Jahresprognose erscheine daher nun recht ambitioniert. Allerdings spreche einiges für ein besseres viertes Geschäftsquartal. Vasterling reduzierte seine Schätzungen, bleibt aber wegen der jüngsten Kurseinbußen bei seiner 'Halten'-Empfehlung.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach insgesamt enttäuschenden Zahlen von 39 auf 36 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Analyst Lars Lusebrink reduzierte laut in einer Studie vom Montag seine Prognosen für 2014 und 2015. Den Jahresausblick des Modeherstellers hält er für nicht mehr erreichbar, dessen strategische Ausrichtung allerdings für richtig.
GERRY WEBER
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) von 43 auf 42 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Das Management habe in der Telefonkonferenz nach den Zahlen einen zuversichtlichen Eindruck hinterlassen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Montag. Die Ergebnisse des dritten Geschäftsquartals seien zwar etwas schwächer ausgefallen, das Geschäft im für das Gesamtjahr wichtigsten vierten Quartal laufe aber wohl rund.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 38 auf 34 Euro gesenkt. Analyst Ingbert Faust schraubte seine Schätzungen für das Gesamtjahr 2014 zurück. Nach den schwachen Ergebnissen für das dritte Quartal sei die Unsicherheit hinsichtlich der Margenentwicklung des Modekonzerns gestiegen, schrieb er in einer Studie vom Montag.
GLAXOSMITHKLINE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für den Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) (GlaxoSmithKline) nach einer Telefonkonferenz mit dessen Vorstandschef von 1370 auf 1350 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Durch die Novartis-Transaktion würden die Margen erheblich verwässert, schrieb Analyst James Gordon in einer Studie vom Montag mit Verweis auf die Vorstandsaussagen. Gordon kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie abermals. GlaxoSmithKline und Novartis hatten im Frühjahr ein Tauschgeschäft in Milliardenhöhe und zudem ein Gemeinschaftsunternehmen für rezeptfreie Medikamente vereinbart.
GLAXOSMITHKLINE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für GlaxoSmithKline (GSK) (GlaxoSmithKline) von 1500 auf 1450 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Neue Annahmen zur Margenentwicklung und zum Medikament Advair hätten zu weiteren Kürzungen seiner Gewinnschätzungen je Aktie geführt, schrieb Analyst Mark Clark in einer Studie vom Montag. Daran könnten auch positive Wechselkurseffekte nichts ändern.
JENOPTIK AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für JENOPTIK nach einem Technologie-Seminar in Zürich auf "Halten" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die jüngste Kursschwäche scheine angesichts der unveränderten Lage bei dem Unternehmen übertrieben, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montag. Er sieht kurzfristig leichtes Aufwärtspotenzial, bleibt aber grundsätzlich bei seiner vorsichtigen Haltung.
KLÖCKNER & CO
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) vor einer Investorenveranstaltung von 12,00 auf 13,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Fokus des Kapitalmarkttages dürfte auf Bereichen abseits des Stahlhandels liegen, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Montag. Mit den anderen Aktivitäten solle die Schwankungsanfälligkeit des Stahlgeschäfts gesenkt werden. Insgesamt dürfte die Veranstaltung die Zuversicht hinsichtlich der Ziele bis 2017 steigern, glaubt er.
KLÖCKNER & CO
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) von 12,20 auf 13,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Strategie "Klöckner & Co 2020" habe das Potenzial, das Margenniveau des Stahlhändlers nachhaltig zu heben, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Seine Prognose einer operativen Marge (Ebita) von 4,7 Prozent für 2017 sei allerdings nicht ganz so optimistisch, wie das Unternehmensziel von mehr als 5 Prozent.
LEG IMMOBILIEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für LEG Immobilien wegen besseren Geschäftsaussichten von 57 auf 63 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe bei "Buy", schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Der Experte erhöhte seine Prognosen für die Jahre 2015 und 2016 leicht. LEG sei gut positioniert und finanziell gerüstet, um weiter zu wachsen.
LEG IMMOBILIEN
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat LEG Immobilien wegen der zuletzt starken Kursentwicklung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Aufgrund verbesserter Geschäftsaussichten dank der jüngsten Übernahmen und des niedrigen Zinsniveaus hob Goldman-Sachs-Analyst Julian Livingston-Booth sein Kursziel in einer Studie vom Montag von 53,50 auf 57,00 Euro an.
LOREAL
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von L'Oreal (LOréal) auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 168 Euro belassen. In einer am Montag vorgelegten Studie reduzierte Analystin Rosie Edwards ihre organischen Wachstumsannahmen für das Konsumprodukte-Segment in der zweiten Jahreshälfte. Daraus resultiere dann auch eine gesenkte Prognose für das Konzernwachstum. Die jüngsten Wechselkurseffekte glichen aber ihre gesenkten Gewinnschätzungen wieder aus. L'Oreal sei weiterhin ein gut positionierter Konzern.
LOREAL
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat L'Oreal (LOréal) vor dem Hintergrund einer zweitägigen Investorenveranstaltung in Rio de Janeiro auf "Overweight" belassen. Ungeachtet der ökonomischen Unsicherheit angesichts der jüngsten Wirtschaftsabschwächung und der bevorstehenden Wahlen in dem südamerikanischen Land bleibe der französische Kosmetikhersteller beim Blick auf seine Wachstumschancen in den Beauty-Kategorien positiv gestimmt, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Montag. Das veränderte Konsumverhalten werde offenbar als Gelegenheit gesehen, Marktanteilsverluste im Geschäft von Haustür zu Haustür zurückzuerobern.
LPKF LASER
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat LPKF Laser (LPKF LaserElectronics) nach einem Technologie-Seminar in Zürich von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber auf 17 Euro belassen. Nach einem schwachen Jahresauftakt laufe das Geschäft wieder sehr gut, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montag. Die Konsenserwartungen seien mittlerweile auf ein realistisches Niveau gefallen und die Bewertung erscheine insbesondere mit Blick auf 2015 wieder attraktiv.
MANZ
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Manz nach einem Technologie-Seminar in Zürich auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Manz könnte noch in diesem Jahr den lang ersehnten Solarauftrag sowie signifikante Folgeaufträge für das Batterie-Geschäft erhalten, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montag. Die nächsten Saphirglas-Aufträge erwartet er für das erste Halbjahr 2015. Der Titel zähle zusammen mit Aixtron, Bechtle sowie Wirecard zu seinen "Top Picks" im Sektor.
MUNICH RE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach einer Pressekonferenz beim Branchentreffen in Monte Carlo auf "Hold" mit einem Kursziel von 166 Euro belassen. Der Rückversicherer bleibe bei den Vertragsabschlüssen diszipliniert und verzichte auf Geschäft, das sich angesichts des allgemeinen Preisverfalls nicht mehr rechne, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Montag. Das sei in diesem Umfeld der sicherste Ansatz. Allerdings werde ein rückläufiger Ertrag mit der Zeit auch auf die Gewinne durchschlagen.
NOVARTIS AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Novartis von 94 auf 103 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. AbbVie, Abbott, Pfizer, Novartis, Bayer, Zoetis, Roche und Sanofi seien in dieser Rangfolge seine Kern-Empfehlungen im weltweiten Pharmasektor, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Nach den positiven Studiendaten für das Herzmedikament LCZ696 bleibe Novartis sein "Top Pick" unter den europäischen Pharmawerten. Das Papier sei attraktiv bewertet.
PATRIZIA IMMOBILIEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Patrizia Immobilien trotz zuletzt starker Kursgewinne auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das Geschäftsmodell von Patrizia sei höchst attraktiv, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag.
PFEIFFER VACUUM
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) nach einem Technologie-Seminar in Zürich von 80 auf 75 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Aufgrund zunächst ausbleibenden Wachstums im Nicht-Halbleitergeschäft reduzierte Analyst Karsten Iltgen gemäß einer Studie vom Montag seine Schätzungen für den Spezialpumpenhersteller. Zuletzt positive Anzeichen bei dem Investitionsbudget des Kunden Samsung könnten bei Pfeiffer zum Jahresende zwar für einen Umsatz- und Margenschub sorgen. Noch sehe er aber diese Verbesserung nur als vorübergehend an.
PROSIEBENSAT.1
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) von 35 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Positive Rückmeldungen von Werbekunden hätten seine optimistische Einschätzung bestätigt, schrieb Analyst Michael Shillaker in einer Studie vom Montag. Die solide Entwicklung im zweiten Quartal dürfte im weiteren Jahresverlauf anhalten. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen um bis zu vier Prozent und zieht die Papiere des TV-Konzerns den RTL-Titeln vor.
PROSIEBENSAT.1
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) nach einem Treffen mit Finanzvorstand Axel Salzmann auf der "Conviction Buy List" belassen. Mit Blick auf das Wachstum des Fernsehsenders und den sogenannten OTT-Markt, der die Online-Übermittlung von Video- und Audioinhalten beinhaltet, habe das Treffen zuversichtlich gestimmt, schrieb Analystin Lisa Yang in einer am Montag vorgelegten Studie.
RHEINMETALL AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Zeitungsartikel über ein angebliches Interesse der Düsseldorfer an der Marine-Sparte von ThyssenKrupp auf "Neutral" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Diese ThyssenKrupp-Sparte dürfte für Rheinmetall lediglich mittel- bis langfristig eine Option sein, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Montag. Kurzfristig dürfte sich die Stimmung gegenüber der Rheinmetall-Aktie vor allem wegen der aktuellen Debatte um steigende Rüstungsausgaben der Nato-Mitglieder aufhellen. Zudem dürfte der MDax-Konzern nicht so stark unter potenziellen Exportbeschränkungen leiden wie zunächst befürchet.
RHEINMETALL AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Rheinmetall von 58 auf 57 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Auch wenn er den fairen Wert leicht reduziert habe, sehe er derzeit vier gute Kaufgründe für die Rheinmetall-Aktie, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Montag. So sei davon auszugehen, dass der Konzern die Prognosen für die Autosparte mit den Zahlen für das dritte Quartal anheben werde. Zweitens verbessere sich das Marktumfeld im Rüstungsbereich. Zudem steige das Fusionsfieber, und überdies sei die Bewertung der Aktie sehr attraktiv - attraktiver ginge es kaum, so Turnwald.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Roche von 295 auf 310 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. AbbVie, Abbott, Pfizer, Novartis, Bayer, Zoetis, Roche und Sanofi seien in dieser Rangfolge seine Kern-Empfehlungen im weltweiten Pharmasektor, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Er bleibe für Roche positiv gestimmt, obgleich die Aktie das Aufwärtspotenzial nicht mehr so stark wie bisher ausschöpfe. Den bevorstehenden Kongress der europäischen Gesellschaft für Krebsmedizin (ESMO) sieht der Experte als positiven Kurstreiber für Roche.
RTL GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RTL Group nach einem Treffen mit Finanzvorstand Elmar Heggen auf "Neutral" belassen. Die Werbetrends verbesserten sich, schrieb Analystin Lisa Yang in einer am Montag vorgelegten Studie. Die Tochter Fremantle stehe aber unter Druck. Das Papier des Fernsehsenders sei derzeit fair bewertet.
SANOFI
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Sanofi von 87 auf 96 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. AbbVie, Abbott, Pfizer, Novartis, Bayer, Zoetis, Roche und Sanofi seien in dieser Rangfolge seine Kern-Empfehlungen im weltweiten Pharmasektor, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Er bleibe für Sanofi positiv gestimmt, obgleich die Aktie das Aufwärtspotenzial nicht mehr so stark wie bisher ausschöpfe.
SAP AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP (SAP SE) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Analystin Stacy Pollard nahm in einer Branchenstudie vom Montag Bezug auf die jüngste Schwäche des Euro und des britischen Pfunds. Unter den europäischen Software-Herstellern und IT-Dienstleistern sind ihrer Ansicht nach Dassault, Hexagon, SAP und Sage die Hauptnutznießer dieses Trends.
SOFTWARE AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Software AG (Software) auf "Underweight" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Analystin Stacy Pollard nahm in einer Branchenstudie vom Montag Bezug auf die jüngste Schwäche des Euro und des britischen Pfunds. Unter den europäischen Software-Herstellern und IT-Dienstleistern sind ihrer Ansicht nach Dassault, Hexagon, SAP und Sage die Hauptnutznießer dieses Trends.
STADA ARZNEIMITTEL AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Stada (STADA Arzneimittel) vor dem Kapitalmarkttag von 32,10 auf 33,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Fokus dürfte auf der Strategie mit verschreibungsfreien Markenprodukten sowie dem Geschäft in Russland liegen, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Montag. Er passte seine Schätzungen aufgrund der insgesamt positiven Entwicklung etwas an. Russland sorge jedoch weiter für Unsicherheit und das Kurspotenzial sei begrenzt.
STRÖER
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Ströer auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Die Geschäftsdynamik beim Spezialisten für Außenwerbung bleibe stark, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Montag.
TAG IMMOBILIEN AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für TAG Immobilien wegen kurzfristiger Risiken von 10,50 auf 10,00 Euro gesenkt. Zudem sei das am Montag gestartete Rückkaufprogramm nicht voll überzeugend, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Die Einstufung beließ der Experte aber auf "Buy".
TELEFONICA DEUTSCHLAND
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 5,54 auf 4,70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Kosten für das Handy-Leasing bei der künftigen Tochter E-Plus dürften den diesjährigen operativen Gewinn (Ebitda) schmälern, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Ansonsten sei aber die Wachstumsstory von Telefonica Deutschland intakt.
TOTAL SA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Total SA (TOTAL) vor einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Auch wenn der Ölkonzern seinen Produktionsausblick für 2014/15 wohl senke, rechnet Analyst Jon Rigby laut einer Studie vom Montag für die kommenden drei Jahre mit wettbewerbsfähigem Produktionswachstum. Der Fokus liege auf Kostensenkungen. Das Papier sollte noch reichlich Luft nach oben haben.
UBS AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat UBS von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 20 auf 17 Franken gesenkt. Das Hauptthema bei den europäischen Invetmentbanken seien die Rechtsrisiken, schrieb Analyst Jeremy Sigee am Montag in einer Branchenstudie. Einige Geldinstitute hätten schon substanzielle Strafzahlungen geleistet, anderen stünden solche noch bevor. Dabei könnten die kommenden Zahlungen die Markterwartungen sogar noch übertreffen. Bei der UBS geht Sigee davon aus, dass die Strafzahlungen über eine längere Zeit den Aktienkurs belasten dürften und die übertriebenen Erwartungen bezüglich der Dividenden enttäuscht werden könnten.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für United Internet von 40 auf 42 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Aufwärtspotenzial durch die geplante Übernahme der ausstehenden Anteile an Versatel überwiege die Risiken im Mobilfunkbereich, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Montag. Sie berücksichtige in ihrem Bewertungsmodell nun zudem die Minderheitsbeteiligung des Internetanbieters am Börsenkandidaten Rocket Internet.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) vor einer Analystenkonferenz zur Einführung des neuen Passat-Modells auf "Overweight" belassen. Von der Veranstaltung erhoffe er sich bessere Einblicke in den Plan der Wolfsburger auf die angepeilten Margenverbesserungen bei der Marke VW, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Montag.
WIRECARD
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Wirecard nach einem Technologie-Seminar in Zürich auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Der Zahlungsabwickler profitiere von einem generellen Anschub des Marktes für mobiles Bezahlen durch den Eintritt von Apple und von der gelösten Technologiefrage (NFC), schrieb Analystin Alexandra Schlegel in einer Studie vom Montag. Wirecard zähle zusammen mit Aixtron, Bechtle sowie Manz zu ihren "Top Picks" im Sektor.
/he
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