05.06.2021 06:04:38
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 04.06.2021
ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt nimmt Erholung wieder auf
WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat seine Erholung von der Corona-Pandemie nach einem schwächeren Monat wieder aufgenommen. Die Arbeitslosigkeit ging im Mai deutlich zurück, die Beschäftigung stieg wieder stärker. Allerdings blieb der Stellenaufbau erneut hinter den Erwartungen zurück. Zunehmende Sorgen könnten die steigenden Löhne bereiten, da sie die ohnehin hohe Inflation zusätzlich anzuheizen drohen.
USA: Industrieaufträge fallen stärker als erwartet
WASHINGTON - Die Aufträge für US-Industrieunternehmen sind im April stärker als erwartet gefallen. Sie seien um 0,6 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet. Im März waren die Aufträge noch um revidierte 1,4 Prozent (zunächst minus 1,1 Prozent) gestiegen. Ohne Transportgüter stiegen die Aufträge im April um 0,5 Prozent.
ROUNDUP: G7-Finanzminister wollen sich auf globale Digitalsteuer einigen
LONDON - Große Digitalkonzerne sollen nach dem Willen mehrerer Finanzminister der G7-Staaten künftig deutlich mehr Steuern zahlen als bisher. "Es ist jetzt Zeit, zu einer Vereinbarung zu kommen", schrieb Olaf Scholz (SPD) gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Spanien und Italien am Freitag in einem Gastbeitrag im britischen "Guardian". Die Finanzminister der G7-Staaten kamen am Freitag in London zu ihrem ersten persönlichen Treffen seit 2019 zusammen, das auch der Vorbereitung des G7-Gipfels der Staats- und Regierungschefs vom 11. bis 13. Juni in Cornwall dient.
HWWI: China treibt Preise für Industrierohstoffe stark an
HAMBURG - Die anspringende Weltkonjunktur mit den beiden größten Schwergewichten USA und vor allem China treibt weiter die Rohstoffpreise an. Nach Berechnungen des Hamburger Forschungsinstitutes HWWI sind die Preise für Industrierohstoffe allein von April bis Mai um durchschnittlich 14,2 Prozent gestiegen, wie das HWWI am Freitag in Hamburg mitteilte.
Eurozone: Einzelhandelsumsätze geben im April stärker als erwartet nach
LUXEMBURG - Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben im April stärker als erwartet nachgegeben. Gegenüber dem Vormonat fielen die Erlöse saisonbereinigt um 3,1 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Anstieg aus dem März von 2,7 Prozent auf 3,3 Prozent nach oben revidiert.
Ein Fünftel der Deutschen vollständig gegen Corona geimpft
BERLIN - In Deutschland hat inzwischen ein Fünftel der Menschen den vollen Impfschutz gegen das Coronavirus erhalten. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 11.10 Uhr) sind 45 Prozent der Deutschen (37,4 Millionen Menschen) mindestens einmal geimpft worden, 20,1 Prozent (16,7 Millionen Menschen) sind vollständig geimpft. Demnach sind bislang insgesamt 53,4 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Am Donnerstag wurden laut RKI 614 111 Dosen gespritzt.
Norwegen und Großbritannien einigen sich auf Freihandelsabkommen
OSLO - Nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU haben Briten und Norweger ein Freihandelsabkommen ausgehandelt. Die Vereinbarung biete den Unternehmen eine lang erwartete Berechenbarkeit, sagte Norwegens Wirtschaftsministerin Iselin Nybø am Freitag. "Es war eine der Hauptprioritäten, sicherzustellen, dass norwegische Unternehmen einen mindestens ebenso guten Zugang zum britischen Markt haben wie die EU-Länder."
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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