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29.01.2017 20:34:41

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Lufthansa-Vorstand droht Piloten mit neuer Gesellschaft

FRANKFURT - Die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) hat ihre Piloten vor den Konsequenzen eines zu hohen Tarifabschlusses infolge der laufenden Schlichtung gewarnt. Man müsse dann darüber nachdenken, anstehende Investitionen nicht mehr in die Lufthansa-Kerngesellschaft zu lenken, sagte Vorstandsmitglied Harry Hohmeister der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag in Frankfurt. Neue Flugzeuge könnten unter Umständen künftig nicht mehr in ein System kommen, das seine Wettbewerbsfähigkeit verloren habe und nicht reformfähig sei.

'Handelsblatt': Allianz erwägt Übernahme von australischem Versicherer QBE

DÜSSELDORF - Der Versicherer Allianz ist einem Pressebericht zufolge am australischen Branchenkollegen QBE interessiert. Die Münchener befänden sich in informellen Gesprächen, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Allianz-Chef Oliver Bäte habe sich dazu kurz vor Weihnachten zu einem intensiven Austausch mit John Neal, dem CEO von QBE getroffen haben. Die Gespräche seien freundlich gelaufen, auch wenn es noch längst keine konkreten Übernahmeverhandlungen gewesen seien. Die Allianz war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Intesa SanPaolo: Generali-Übernahme nicht auf Tagesordnung in kommender Woche

MODENA - Zur derzeit am heißesten diskutierten Übernahme Italiens dürfte es in der kommenden Woche zumindest von Intesa SanPaolo kaum Neuigkeiten geben. Auf der Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung am Freitag stehe das Thema Übernahme des Versicheres Generali nicht, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der Bank, Gianmaria Gros-Petro, am Wochenende. Vor einigen Tagen hatte Intesa Marktgerüchte bestätigt, wonach sie eine Fusion mit Generali in Betracht ziehe. Das Management von Intesa werde jede Möglichkeit prüfen, seine Wettbewerbssituation zu verbessern, hatte es in einer Mitteilung geheißen. Zu den Optionen zähle auch eine mögliche Kombination mit Generali.

VW-Konzern ruft in USA 600 000 Autos zurück - viele Audis betroffen

INGOLSTADT/WOLFSBURG - Der Volkswagen (Volkswagen vz)-Konzern ruft in den Vereinigten Staaten knapp 600 000 Autos zurück. Die Fahrzeuge, die größtenteils von der Tochter Audi stammen, wiesen verschiedene Mängel auf, wie ein Audi-Sprecher in Ingolstadt der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag sagte. Betroffen seien Kühlmittelpumpen, Airbags und Gurtstraffer unterschiedlicher Modelle der VW (Volkswagen vz)-Oberklassen-Marke.

Porsche ruft für Schraubentausch rund 16 400 Autos in die Werkstatt

STUTTGART - Porsche ruft für einen Austausch von Schrauben weltweit rund 16 400 Autos in die Werkstätten. Betroffen seien die Modellreihen 911 Carrera, 718 Boxster und 718 Cayman, knapp 2600 Stück davon in Deutschland, teilte der Autobauer am Freitag in Stuttgart mit. An den Kraftstoffsammelrohren der Fahrzeuge könnte sich die Verschraubung lösen, als Vorsichtsmaßnahme würden die Schrauben deshalb ersetzt, hieß es. Betroffene Besitzer will Porsche direkt kontaktieren.

BMW-Vorstandschef: Auslandswerke 'unser größtes politisches Kapital'

MÜNCHEN/ESSEN - BMW-Chef Harald Krüger hält das inzwischen größte Werk des Konzerns im US-Bundesstaat South Carolina für ein zentrales Standbein - auch angesichts des Streits um Einfuhrzölle. Die Fabrik Spartanburg, wo viele SUV-Modelle der X-Reihe entstehen, sei als wesentlicher Standort schon in den Vereinigten Staaten, sagte der Manager der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Montag). Bezogen auf Pläne von US-Präsident Donald Trump, auf Importe aus dem Nachbarland Mexiko Abgaben von bis zu 35 Prozent zu erheben, meinte er: "Unsere starke Präsenz als Arbeitgeber in den USA, China, Europa und auch Großbritannien ist unser größtes politisches Kapital."

GFT Technologies künftig unter weiblicher Führung

STUTTGART - Der auf die Finanzbranche spezialisierte IT-Dienstleister GFT Technologies (GFT Technologies SE) wird künftig von einer Frau geführt. Mit Beendigung der Hauptversammlung am 31. Mai 2017 werde Marika Lulay die Position des CEO von Ulrich Dietz übernehmen, teilte das Unternehmen am Sonntag in Stuttgart mit. Der bisherige Unternehmenschef wechsle dann an die Spitze des Verwaltungsrates. Dessen derzeitiger Vorsitzender, Paul Lerbinger, werde den Posten des stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden übernehmen. Lulay ist aktuell als geschäftsführende Direktorin und COO für GFT tätig.

Brüssel verlangt im Abgasstreit mit Rom bis Ende Februar Antworten

BRÜSSEL/ROM - Italien soll der EU-Kommission rasch Auskunft zu Abgas-Vorwürfen gegen Fiat geben - sonst droht Ärger mit Brüssel. Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska nannte in der "Welt am Sonntag" eine Vier-Wochen-Frist: "Die Deadline für Fiat läuft Ende Februar ab. Erhalten wir bis dahin keine zufriedenstellende Antwort auf die Vorwürfe der deutschen Behörden, dann werden wir vermutlich mit einem Vertragsverletzungsverfahren voranschreiten."

Studie: Weniger Wachstum für deutsche Autobauer in China

STUTTGART - Der Abbau von Steuererleichterungen wird die Verkaufszahlen der deutschen Autokonzerne in China einer Branchenanalyse zufolge in diesem Jahr deutlich schwächen. Die Zeiten des ungebremsten Wachstums seien vorbei, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst&Young (EY). 2016 sei nur dank staatlicher Steuergeschenke ein sehr gutes Jahr gewesen. Volkswagen (Volkswagen vz), Daimler und BMW hätten zusammen ein Absatzwachstum in China von 13 Prozent verbucht - weltweit seien es 5 Prozent gewesen.

Airbus-Großkunde Emirates setzt auf Boeing-Langstreckenjets

DAVOS/DUBAI - Beim Ausbau seines Streckennetzes setzt der Airbus (Airbus SE)-Großkunde Emirates vor allem auf Flugzeuge des Typs Boeing 777x. Der Konkurrent des Langstreckenjets A350 habe "mehr Reichweite und wird uns helfen, gewisse Märkte anzufliegen, die wir heute nicht nonstop bedienen können", sagte Emirates-Vertriebschef Thierry Antinori der Deutschen Presse-Agentur. Im Blick hat die Staatslinie des Emirats Dubai unter anderem Mexiko-City. Er gehe davon aus, dass die 777x von Ende 2019 an im Einsatz sein werde, sagte Antinori am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.

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Weitere Meldungen

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-Süß, salzig, scharf und knusprig - Süßwarenmesse ISM gestartet

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-Pro Generika: Politik tut zu wenig für Bio-Nachahmerarzneien°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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