Strompreisverfall |
15.12.2016 09:46:42
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EDF erwartet heftigen Gewinnrückgang im kommenden Jahr
Für die Talfahrt machte das Management vor allem niedrige Strompreise in Frankreich und Großbritannien verantwortlich. Zudem machten dem Konzern zuletzt außerplanmäßige Stilllegungen von mehreren Atomreaktoren in Frankreich zu schaffen. Die Prognose fällt viel schlechter aus, als von Analysten erwartet. EDF-Aktien rauschten zum Handelsauftakt um fast 10 Prozent nach unten.
Um sich neue finanzielle Spielräume zu eröffnen, will der Konzern wie bereits im April beschlossen, im ersten Quartal über die Ausgabe neuer Aktien vier Milliarden Euro einsammeln. Der französische Staat, dem EDF zu gut drei Vierteln gehört, ist mit drei Milliarden Euro dabei. Mit dem frischen Geld will der Konzern vor allem den Umbau der französischen Atomwirtschaft stemmen. So übernimmt EDF das das Reaktorgeschäft von Areva und will ein neues umstrittenes Kernkraftwerk in Großbritannien bauen.
PARIS (dpa-AFX)
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