28.07.2022 07:30:26
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EQS-News: AMAG Austria Metall AG: Höchstes Halbjahresergebnis in der Unternehmensgeschichte
EQS-News: AMAG Austria Metall AG
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Ranshofen, 28. Juli 2022 AMAG Austria Metall AG: Höchstes Halbjahresergebnis in der Unternehmensgeschichte
Die AMAG Austria Metall AG konnte nach einem sehr erfolgreichen Start ins Jahr 2022 im 2. Quartal 2022 einen weiteren Anstieg bei Umsatz und Ergebnis erzielen. Mit einem EBITDA von 156,5 Mio. EUR konnte die AMAG-Gruppe in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres das bislang höchste Halbjahresergebnis erzielen. Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG: Unserem AMAG-Team ist es gelungen, mit hoher Kompetenz und großem Einsatz ein Rekordergebnis zu erwirtschaften. Dabei war das erste Halbjahr von Unsicherheiten in der Material- und Energieversorgung sowie von Schwierigkeiten in der internationalen Logistik geprägt. Unter der Voraussetzung, dass die Energieversorgung auch im 2. Halbjahr gesichert ist, erwarten wir trotz erster spürbarer Eintrübungen im wirtschaftlichen Umfeld ein sehr gutes Geschäftsjahr 2022. Die Umsatzerlöse der AMAG-Gruppe konnten im 1. Halbjahr 2022 vor allem aufgrund des höheren Aluminiumpreises und der erfolgreich umgesetzten Produktmixoptimierung um 52,0 % auf 904,3 Mio. EUR signifikant gesteigert werden (H1/2021: 595,1 Mio. EUR). Die Absatzmenge erreichte mit 225.100 Tonnen in etwa das Niveau des Vorjahres (H1/2021: 226.100 Tonnen). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im aktuellen Halbjahr um 67,3 % auf 156,5 Mio. EUR zulegen (H1/2021: 93,6 Mio. EUR). Der deutlich höhere Aluminiumpreis im Halbjahresvergleich (+36,9 % auf 3.088 USD/t) und attraktive Tonerdekosten stärkten die Ergebnisentwicklung im Segment Metall. Am Standort Ranshofen spiegeln sich insbesondere die hohe Produktivität und die erfolgreiche Optimierung im Produktportfolio in der EBITDA-Entwicklung wider. Die hohe Kosteninflation, vor allem bei Energie, Vormaterialien und Logistik, konnte weitestgehend durch Preisanpassungen kompensiert werden. Die Abschreibungen lagen im 1. Halbjahr 2022 bei -43,7 Mio. EUR (H1/2021: -41,7 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde im Vergleich zum Vorjahr um 117,4 % deutlich gesteigert und reflektiert mit 112,8 Mio. EUR ein sehr erfolgreiches Halbjahr (H1/2021: 51,9 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag mit 78,4 Mio. EUR um 124,2 % über dem Halbjahresergebnis des Vorjahres (H1/2021: 35,0 Mio. EUR). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit profitierte von einem Rekord-Halbjahresergebnis, spiegelt jedoch auch ein erhöhtes Finanzierungserfordernis der Bestände wider. Insbesondere der Anstieg des Preisniveaus sowie der Aufbau von Sicherheitsbeständen sind für ein höheres Working Capital verantwortlich. Im 1. Halbjahr 2022 lag der Cashflow bei -84,1 Mio. EUR (H1/2021: 50,2 Mio. EUR). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres bei -29,7 Mio. EUR (H1/2021: -25,8 Mio. EUR). Damit resultiert ein Free Cashflow von -113,9 Mio. EUR, nach 24,4 Mio. EUR im Vorjahr. Die Nettofinanzverschuldung lag per 30. Juni 2022 bei 506,8 Mio. EUR, nach 346,1 Mio. EUR zum Jahresultimo 2021. Das Eigenkapital der AMAG-Gruppe stieg zum 30. Juni 2022 auf 686,7 Mio. EUR an (31. Dezember 2021: 629,5 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote lag per Ende Juni 2022 bei 36,0 % (31. Dezember 2021: 39,5 %). Ausblick 2022: Das derzeitige Marktumfeld zeigt sich insbesondere aufgrund des Ukraine-Konflikts eingetrübt und weist eine besonders geringe Visibilität auf. Zwar berichtet die Commodity Research Unit (CRU) von einem kontinuierlichen Wachstum in der Nachfrage nach Aluminiumprodukten, die Prognose hängt jedoch stark vom weiteren wirtschaftlichen Verlauf in Europa und weltweit ab. Insbesondere die hohe Kosteninflation und das Risiko in der Energieversorgung Europas dämpfen weltweit die wirtschaftlichen Aussichten und nehmen auch Einfluss auf die Geschäftsentwicklung in der AMAG. Der weitere Verlauf der COVID-19-Pandemie kann zudem die Wirtschaftsentwicklung beeinflussen. Beeinträchtigte Lieferketten und der anhaltende Arbeitskräftemangel bleiben auch im 2. Halbjahr 2022 herausfordernd. Die Ergebnisentwicklung in Kanada hängt im Detail vor allem von der weiteren Preisentwicklung für Aluminium sowie wesentlicher Rohstoffe ab. Währungsschwankungen, insbesondere zwischen dem USD und CAD können zusätzlich das Ergebnis im Segment Metall beeinflussen. Vorausgesetzt, dass die Energieversorgung im 2. Halbjahr 2022 stabil ist und solide Marktbedingungen bestehen, erwartet der AMAG-Vorstand ein Gesamtjahres-EBITDA zwischen 220 Mio. EUR und 250 Mio. EUR für die AMAG-Gruppe. AMAG-Kennzahlen:
1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Beinhaltet das Personal der Elektrolyse Alouette (20 %) sowie von AMAG components. Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Bei AMAG components mit Sitz in Übersee am Chiemsee (Deutschland), werden außerdem einbaufertige Metallteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie gefertigt.
Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG zum 15. Juli 2022 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Die AMAG und deren Vertreter übernehmen insbesondere für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen keine Haftung. Diese Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist. Diese Veröffentlichung stellt keine Empfehlung oder Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der AMAG dar.
28.07.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | AMAG Austria Metall AG |
Lamprechtshausener Straße 61 | |
5282 Ranshofen | |
Österreich | |
Telefon: | +43 7722 801 0 |
Fax: | +43 7722 809 498 |
E-Mail: | investorrelations@amag.at |
Internet: | www.amag-al4u.com |
ISIN: | AT00000AMAG3 |
WKN: | A1JFYU |
Börsen: | Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart; Wiener Börse (Amtlicher Handel) |
EQS News ID: | 1407085 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
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1407085 28.07.2022
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