05.03.2013 12:27:33
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EU-Kommission: Spaniens Banken brauchen keine weiteren EU-Mittel
Von Matina Stevis
BRÜSSEL--Die spanischen Banken werden nicht mehr als die bereits erhaltenen EU-Hilfen von 41,4 Milliarden Euro benötigen, haben aber bei der andauernden Umstrukturierung mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Weiter heißt es im neuen Bericht der EU-Kommission zum spanischen Hilfsprogramm, der spanische Staat und die spanischen Banken könnten sich wieder leichter an den internationalen Kapitalmärkten finanzieren. Allerdings sei noch nicht sicher, dass die Besserung von Dauer sein werde.
Ein großes Problem für die Banken des Landes sei der anhaltende Anstieg der notleidenden Kredite. Der Anteil der faulen Kredite am gesamten Kreditvolumen der Banken sei im zweiten Halbjahr auf 11,4 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht. Den Banken bereitet es auch Schwierigkeiten, während der tiefen Rezession in Spanien Gewinne zu erwirtschaften, während sie gleichzeitig ihre Bilanzen kürzen und Vermögenswerte veräußeren, um die Bedingungen des Sanierungsprogramms zu erfüllen.
Spanien waren im Juni 2012, als es den Antrag auf Bankenhilfe stellte, bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt worden, um die nach dem Platzen der Immobilienblase in die Krise geratenen Banken zu stützen.
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March 05, 2013 05:57 ET (10:57 GMT)
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