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03.02.2014 20:55:00

Fimbag-Präsident Androsch für Prüfung einer Hypo-Pleite

Nach Wifo-Chef Karl Aiginger spricht sich nun auch der Aufsichtsratschef der Fimbag (Banken-ÖIAG), Hannes Androsch, für eine Prüfung einer Hypo-Pleite aus. "Man muss alle Varianten anschauen und Für und Wider abwägen. Das gilt auch für die Insolvenz", sagte der frühere SPÖ-Finanzminister im "Standard" (Dienstagsausgabe). Allerdings "hätte man das schon seit vier Jahren tun sollen".

Ende 2009 wurde die Kärntner Problembank notverstaatlicht.

Die Zeitung zitiert auch aus Kreisen um Kanzler Werner Faymann (SPÖ), wonach man die Konkursvariante sehr wohl prüfe, alles andere "wäre absurd". Aber: "Insolvenzszenarien darf man nicht öffentlich diskutieren. Eine Insolvenz gibt es, oder es gibt sie nicht." Im Insolvenzrecht würden strenge Regeln und Fristenläufe gelten, Verstöße hätten schwerwiegende Folgen, heißt es in dem Bericht.

Fimbag-, Hypo-Aufsichtsrats- und Task-Force-Chef Klaus Liebscher ist strikt gegen eine Insolvenz und argumentierte wiederholt für eine Lösung mit Bankenbeteiligung.

Unterschiedliche Meinungen gebe es auch in der Nationalbank: Im Direktorium unter Gouverneur Ewald Nowotny lehne man die Insolvenzvariante besonders wegen ihrer unabwägbaren Folgen ab. Ein ÖVP-nahes Generalratsmitglied ließ hingegen wissen, sich "für die Konkursvariante der Bank seriös eingesetzt zu haben".

(Schluss) pro/gru

WEB http://www.hypo-alpe-adria.com

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