22.06.2014 16:07:58
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Greenpeace verändert seine internationale Kampagnenarbeit/ Umweltschutzorganisation richtet sich weltweit neu aus
Ein gutes Beispiel für die Erfolge dieses neuen Organisationsmodells ist die internationale "Detox!"-Kampagne: Unter Leitung eines Kampagnenteams in Deutschland haben Greenpeace-Büros weltweit den Druck auf große Marken wie Adidas erhöht, ihre Kleidung ohne giftige Chemikalien produzieren zu lassen. Erst im Juni hatte Adidas zugestimmt, die Produktion umzustellen. Im Vorfeld hatten Greenpeace-Büros in Asien die Verursacher der Umweltzerstörung recherchiert, Labore in Europa testeten die Ergebnisse, Dutzende von Büros und Hunderte von ehrenamtlichen Greenpeace-Gruppen organisierten weltweite Proteste. So sorgt die Kampagne dafür, dass sowohl unsere Kleidung als auch Chinas Flüsse sauberer werden (http://www.greenpeace.de/themen/erfolgreich-adidas-entgiftet).
Greenpeace Deutschland hatte sich zunächst gegen die Umsetzung der neuen Organisationsstruktur ausgesprochen. "Wir sind im ersten Jahr eines zwei- bis dreijährigen Transformationsprozesses. Es ist normal, dass es dabei Skepsis und Schwierigkeiten gab und teilweise noch immer gibt. Eine globale Organisation neu zu organisieren, die mit mehr als 2000 Menschen in über 40 Ländern arbeitet, ist eine Herausforderung. Umso mehr, wenn diese Organisation wie Greenpeace von ihrer kulturellen Vielfalt und zivilem Ungehorsam lebt", sagt Behrens.
Bei diesem Umbau passieren auch Fehler. So wurde der jüngst bekannt gewordene Verlust bei Greenpeace International durch Währungsabsicherungen - schon an sich ein schwerwiegender Fehler, der aber nichts mit der Umstrukturierung zu tun hat - in Amsterdam nicht schnell genug aufgeklärt. Eine ausführliche Erklärung sowie eine Stellungnahme der Geschäftsführung zu den bereits veröffentlichten Defiziten bei GPI finden Sie auf http://www.greenpeace.de/themen/ein-fehler-keine-spekulation. Hier ist auch ein ausführlicher Artikel zur neuen Organisationsstruktur zu finden http://www.greenpeace.de/themen/greenpeace-veraendert-sich.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an die Sprecher von Greenpeace, Michael Pauli, Tel. 0171-878 08 26 oder Christian Bussau, Tel. 0171-878 08 05. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de
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