05.08.2009 17:51:00
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Investor für insolvente Trevira gefunden
Die Trevira GmbH mit Sitz im schwäbischen Bobingen und die im hessischen Hattersheim ansässige Trevira Holding GmbH hatten Anfang Juni wegen finanzieller Schwierigkeiten Insolvenzantrag beim Amtsgericht Augsburg gestellt. Dort war das Insolvenzverfahren zum 1. August eröffnet worden. Trevira mit einem Jahresumsatz von zuletzt 323 Millionen Euro ist ein Tochterunternehmen der indischen Reliance Group. Trevira stellt Hightech-Polyesterfasern für Haustextilien, Bekleidung sowie für Fahrzeug-Innenausstattungen her.
ZIEL ERREICHT
"Es war unser Ziel, das Unternehmen möglichst komplett an einen Investor weiterzugeben, der an einer langfristigen und eigenständigen Fortführung des Unternehmens interessiert ist. Und dieses Ziel haben wir mit dem Verkauf an diese beiden erfahrenen Manager erreicht", sagte Werner Schneider. Die Transaktion steht unter einem Finanzierungsvorbehalt und soll bis Ende September 2009 abgeschlossen werden.
Für Messer und Seifert ist Trevira keine Unbekannte. Das Unternehmen gehörte, wie zwei Drittel der Anteile der früheren Messer Griesheim-Gruppe, zu der damaligen Hoechst AG. Seifert übernahm im Zuge der Restrukturierung der Hoechst AG die Cassella in Frankfurt- Fechenheim, die heute als AllessaChemie firmiert. Messer gelang 2004 die Rückführung von Teilen der damaligen Messer Griesheim-Gruppe in den 100prozentigen Familienbesitz mit Hilfe von Finanzinvestoren./do/DP/nl
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