Aktionäre strafen Chefs ab |
21.05.2015 23:35:41
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Jain und Fitschen nur mit 61 Prozent entlastet
Die Co-Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen wurden lediglich mit jeweils 61 Prozent entlastet. Üblich sind mit mindestens 90 Prozent erheblich mehr. Der Vorgang hat allerdings keine direkten Folgen, da nur der Aufsichtsrat über eine Abberufung von Vorständen entscheiden kann. Zuvor hatten zahlreiche Anlegerschützer und Aktionärsberater harsche Kritik am Kurs des Instituts und an der schleppenden Aufarbeitung der juristischen Altlasten geübt und eine Nicht-Entlastung der Konzernspitze empfohlen.
Nur wenige Stunden vor Beginn des Aktionärstreffens hatte der Aufsichtsrat einen weitreichenden Umbau des Top-Managements beschlossen. Jain bekommt dabei mehr Macht, während Fitschen Zuständigkeiten verliert. Privatkunden-Chef Rainer Neske, der vergeblich gegen die Trennung von der Postbank gekämpft hatte, wird die Deutsche Bank nach 25 Jahren zum 30. Juni verlassen.
/enl/heFRANKFURT (dpa-AFX)
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