07.01.2015 20:22:58
|
junge Welt: Lafontaine fordert neue Russland-Politik
In ihrem Grundsatzprogramm fordere die Partei Die Linke, die Umwandlung der NATO in ein kollektives Verteidigungsbündnis unter Beteiligung Russlands. Daran gelte es festzuhalten, so Lafontaine, mit Blick auf Diskussionen über eine mögliche rot-rot-grüne Regierung. Einer Aufnahme der Ukraine oder eines anderen Anrainerstaates Russlands in die NATO werde eine Bundesregierung, an der die Partei Die Linke beteiligt sei, nicht zustimmen. Lafontaine weiter: »Die Stationierung von NATO-Truppenverbänden an der Westgrenze Russlands lehnt eine Bundesregierung, an der die Linke beteiligt ist, ab.«
SPD und Grüne sähen in der Bereitschaft der Linken, sich an Interventionskriegen zu beteiligen, die Voraussetzung für eine gemeinsame Regierung. »Sollte es bei dieser Bedingung bleiben, dann kann es Rot-Rot-Grün nicht geben«, schließt der frühere Linke-Vorsitzende.
Mit Spannung wird eine Grundsatzrede erwartet, die Lafontaine auf der XX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am Samstag im Berliner Urania-Haus auf Einladung der Tageszeitung »junge Welt« zur weiteren Antikriegspolitik seiner Partei halten wird.
OTS: junge Welt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/82938 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_82938.rss2
Pressekontakt: junge Welt Redaktion Telefon: 030 / 53 63 55-0 redaktion@jungewelt.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!