Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
27.09.2016 18:57:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 27 Sep 2016 16:27:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:18 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.970,84 -0,17% -9,08% Stoxx50 2.830,24 +0,18% -8,71% DAX 10.361,48 -0,31% -3,55% FTSE 6.799,83 -0,27% +8,93% CAC 4.398,68 -0,21% -5,14% DJIA 18.175,43 +0,45% +4,31% S&P-500 2.154,46 +0,39% +5,41% Nasdaq-Comp. 5.284,99 +0,52% +5,54% Nasdaq-100 4.849,69 +0,68% +5,58% Nikkei-225 16.683,93 +0,84% -12,35% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,98 +29

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 44,39 45,93 -3,4% -1,54 +2,4% Brent/ICE 45,65 47,35 -3,6% -1,70 +5,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.327,21 1.337,97 -0,8% -10,76 +25,1% Silber (Spot) 19,08 19,44 -1,9% -0,36 +38,0% Platin (Spot) 1.025,50 1.039,75 -1,4% -14,25 +15,0% Kupfer-Future 2,16 2,19 -1,3% -0,03 +0,4%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Etwas fester tendieren die Aktien an der Wall Street am Dienstag. Die mit Spannung erwartete Fernsehdebatte zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump konnte nach ersten Einschätzungen Clinton für sich entscheiden. Doch anhaltende Sorgen um die Deutsche Bank und wieder kräftig unter Druck stehende Ölpreise drücken auf die Stimmung. Zudem hat die Welthandelsorganisation (WTO) ihre Prognose für die Entwicklung des globalen Handels in diesem Jahr drastisch gesenkt. Einen kleinen Kaufimpuls liefern neue US-Konjunkturdaten. So ist das Verbrauchervertrauen für September auf 104,1 gestiegen, während Experten nur mit 99,1 gerechnet hatten. Die Indizes bauten nach den Daten ihre Gewinne leicht aus. Weniger Einfluss hatten der Case-Shiller-Hauspreisindex und der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich. Die Ölpreise kommen nach ihren Vortagesgewinnen wieder deutlich unter Druck. Sowohl der Iran als auch Saudi-Arabien haben das informelle Treffen am Mittwoch als reine "Konsultationen" bezeichnet. "Nach dieser Aussage sind die Hoffnungen auf eine Einigung verschwunden", so Analyst Neil Wilson von ETX Capital. Der überzeugende Clinton-Auftritt und das starke US-Verbrauchervertrauen kamen dem Dollar zugute. Der Euro fällt zurück auf 1,12 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1260 Dollar. Anders beim Yen, gegen den die Gewinne der US-Devise wieder verpufft sind. Die Synnex-Aktie legt deutlich zu. Der Technologiekonzern vermeldete Drittquartalszahlen über der Markterwartung und gab zudem einen überraschend positiven Ausblick auf das vierte Quartal. Auch wurde die Dividende angehoben. Nach der Schlussglocke wird zudem Nike die Ergebnisse für das erste Quartal bekannt geben. Die Zahlen könnten eine erste Indikation für das Geschäft bei den US-Einzelhändlern geben, heißt es aus dem Handel. Die Übernahmegerüchte um Twitter gehen weiter um. Bereits am Vortag wurde spekuliert, ob Walt Disney Interesse an dem Kurznachrichtendiesnt haben könnte. Auch am Dienstag wird dieses Szenario noch herumgereicht.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

   22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 1Q, Beaverton

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einer Achterbahnfahrt haben die europäischen Aktienmärkte am Dienstag geringfügig leichter geschlossen. Zunächst erwies sich ein kleiner Aufwärtsschub wegen des Punktsiegs von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im TV-Duell gegen Donald Trump nur als eine Atempause, später stoppten aber gute US-Konjunkturdaten die Talfahrt und lösten eine neuerliche Erholung aus. Der Index der Öl-Aktien fiel um 1,4 Prozent. Vor dem informellen Opec-Treffen am Mittwoch in Algier ist der Streit um die künftige Förderpolitik voll entbrannt. Bei den Auto-Aktien standen VW mit mnus von 2,6 Prozent besonders unter Druck. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg schrieb, erwägt die US-Regierung eine Strafe im Dieselskandal, die eine Insolvenz gerade noch vermeidet. Größter Verlierer im Dax waren Lufthansa mit einem Abschlag von 3,1 Prozent. Ein Händler vermutete, dass sich die Lufthansa auf ein für sie nachteiliges Geschäft mit Etihad und Air Berlin einlassen könnte, nur um Eurowings gegen die Kontrahenten Easyjet und Ryanair in Stellung zu bringen. Commerzbank reduzierten sich um 2,2 Prozent. Laut Handelsblatt könnte wegen hoher Umbaukosten, wozu auch der Abbau von 9.000 Stellen gehören soll, die Dividende für 2016 ausfallen. Die Aktie der Deutschen Bank stoppte nach weiteren Verlusten von etwa 3 Prozent den Kursabschwung und schloss unverändert. Händler verwiesen auf Aussagen aus dem US-Justizministerium, nach denen die Banken ihre Strafen lockern können, wenn sie die Verantwortlichen benennen. Gegen den negativen Trend stemmten sich vor allem die Nahrungsmittel-Aktien und die Hersteller der Konsumgüter des täglichen Bedarfs. Beide Branchen gelten als konjunkturunabhängig. Der Stoxx-Index der Nahrungsmittelaktien stieg um 0,9 Prozent, der Index für Personal and Household Goods um 0,8 Prozent. Aktien wie Heineken, Unilever und Nestle gewannen gut 1 Prozent. Im DAX legten Beiersdorf und Henkel leicht zu.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:29 Mo, 17:14 % YTD EUR/USD 1,1210 -0,30% 1,1244 1,1264 +3,2% EUR/JPY 112,4733 -0,86% 113,4440 113,09 -24,6% EUR/CHF 1,0891 -0,15% 1,0907 1,0896 +0,1% EUR/GBP 0,8612 -0,71% 0,8652 1,1517 +16,9% USD/JPY 100,35 -0,54% 100,89 100,38 -14,5% GBP/USD 1,3019 +0,18% 1,2996 1,2970 -11,7%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Börsen in Südostasien haben am Dienstag von einem "Clinton-Effekt" profitiert. Denn nach Ende der viel beachteten Fernsehdebatte zwischen den Kontrahenten Hillary Clinton und Donald Trump um das Amt des US-Präsidenten setzte im Schlepptau des US-Aktienterminmarktes eine Erholungsbewegung an den Börsen der Region ein, die die meisten Handelsplätze ins Plus hievte. Zuvor hatte sich keine einheitliche Tendenz gezeigt. Ersten Einschätzungen zufolge hat Clinton das Duell für sich entscheiden können, was an den Aktienmärkten für Erleichterung sorgte. So drehte der Nikkei-225, zudem befeuert von einem sinkenden Yen, ins Plus. Fallende Rohstoffpreise belasteten dagegen die Börse in Australien, der S&P/ASX-200 beendete erstmals eine Sitzung im Minus nach fünf Tagen mit Aufschlägen. So fielen unter anderem die Preise für Kupfer und Nickel recht deutlich. Auch die fallenden Ölpreise drückten auf die Stimmung. An den Aktienmärkten zeigten sich Bankenwerte sehr schwach. In Tokio folgten Titel aus der Finanzbranche der schwachen europäischen und US-Tendenz des Vortages, als Spekulationen über erhöhten Kapitalbedarf bei der Deutschen Bank die Runde machten. Hanjin Shipping schnellten in Seoul um 18,9 Prozent in die Höhe. Bei der insolventen südkoreanischen Großreederei mehrten sich die Anzeichen einer Übernahme.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Volkswagen nennt eigene Finanzlage "ziemlich robust"

   Volkswagen hält die eigene Finanzkraft trotz einer zu erwartenden Milliardenstrafe in den USA für "noch immer ziemlich robust". Die Einschätzung gab ein Sprecher des Autokonzerns auf Anfrage ab. Zuvor hatten sich an der Börse Sorgen ausgebreitet, US-Behörden könnten wegen des Abgasskandals eine existenzgefährdende Strafe gegen VW verhängen.

   Merkel hält sich zu möglichen Staatshilfen für Deutsche Bank bedeckt

   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gibt sich zu möglichen Staatshilfen für die Deutsche Bank zugeknöpft. "Darüber hinaus will ich das nicht weiter kommentieren", sagte Merkel in Berlin. Wie für alle Unternehmen wünsche sie sich für die Deutsche Bank eine gute Entwicklung, auch wenn es temporäre Schwierigkeiten gebe.

   SPD-Fraktionschef schließt Staatshilfe für Deutsche Bank aus

   SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat staatliche Hilfen für die Deutsche Bank ausgeschlossen. "Staatshilfe wird es nach der Banken-Union, die wir beschlossen haben, so auch nicht geben", sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Berlin. Oppermann ergänzte: "Jetzt ist erst mal die Bank selber gefordert, die Probleme zu lösen."

   Autobauer und Mobilfunkfirmen gründen Allianz für vernetztes Fahren

   Drei große deutsche Autobauer und mehrere internationale Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche wollen gemeinsam das vernetzte und automatisierte Fahren vorantreiben. Dazu gründeten Audi, BMW und Daimler eine Allianz mit fünf Telekommunikationsspezialisten.

   Lärmobergrenzen für Frankfurter Flughafen geplant

   Das hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium will den Fluglärm an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt begrenzen. Minister Tarek Al-Wazir stellte dazu das Modell von Lärmobergrenzen vor. Die Entwicklungsmöglichkeit des Flughafens werde damit erstmals mit der Frage verknüpft, "wie viel Lärm der Flugverkehr macht". Fraport kritisierte den Vorschlag.

   Unterirdische Stromautobahnen sollen 10 Milliarden Euro kosten

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 27, 2016 12:27 ET (16:27 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 27 PM EDT 09-27-16

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   Die beiden Stromautobahnen von Norddeutschland nach Bayern werden deutlich teurer als bisher geplant. Wegen der Erdverkabelung der beiden Trassen "Suedlink" und "Suedostlink" rechnen die Übertragungsnetzbetreiber mit Kosten von 10 Milliarden Euro, wie eine Sprecherin von Transnet BW mitteilte.

   Deutsche Bahn will mit Ticket-Verkauf bei Lidl Kunden anlocken

   Die Bahn verkauft wieder Tickets über den Discounter Lidl. Ab dem 4. Oktober können in allen Lidl-Filialen für 49,90 Euro zwei Fahrkarten für jeweils eine einfache Fahrt mit ICE und IC/EC in der 2. Klasse erworben werden. "Mit Lidl als Kooperationspartner werden wir viele neue Kunden erreichen", sagte Vorstand Marketing DB Fernverkehr Michael Peterson.

   Credit-Suisse-CEO warnt vor herausforderndem 3. Quartal

   Die Credit Suisse Group AG hatte im dritten Quartal einige anhaltende Herausforderungen zu meisten. Das Aktiengeschäft der Investmentbank habe vermutlich nur einen relativ schwachen Beitrag zu den Geschäftszahlen im abgelaufenen Vierteljahr geleistet, sagte Credit-Suisse-CEO Tidjane Thiam bei einer Investorenkonferenz in London.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

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   September 27, 2016 12:27 ET (16:27 GMT)

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