Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
29.07.2017 00:35:41

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 28 Jul 2017 16:45:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.43 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.467,73 -0,73% +5,39% Stoxx50 3.086,75 -1,20% +2,53% DAX 12.162,70 -0,40% +5,94% FTSE 7.368,37 -1,00% +3,16% CAC 5.131,39 -1,07% +5,53% DJIA 21.796,30 -0,00% +10,29% S&P-500 2.469,72 -0,23% +10,31% Nasdaq-Comp. 6.376,60 -0,09% +18,46% Nasdaq-100 5.914,52 -0,04% +21,61% Nikkei-225 19.959,84 -0,60% +4,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 161,95% -19

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,72 49,04 +1,4% 0,68 -12,8% Brent/ICE 52,50 51,49 +2,0% 1,01 -10,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.269,27 1.259,00 +0,8% +10,27 +10,2% Silber (Spot) 16,72 16,58 +0,8% +0,14 +5,0% Platin (Spot) 934,75 923,00 +1,3% +11,75 +3,5% Kupfer-Future 2,88 2,88 -0,1% -0,00 +14,0%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Für starke Kursausschläge bei Einzelaktien sorgt erneut die Berichtssaison, während die neusten Wachstumsdaten der US-Wirtschaft keine Rolle spielen - auch weil sich die US-Notenbank am Mittwoch erst zu Wort gemeldet hatte. Getrübt wird die Stimmung etwas von politischer Seite. Nachdem US-Präsident Donald Trump zum x-ten mal damit gescheitert ist, das als "Obamacare" bekannte Gesundheitsgesetz zu reformieren oder abzuschaffen, nehmen die Zweifel wieder zu, ob es diesem Präsidenten gelingen wird, seine wirtschaftsfreundlichen Steuersenkungspläne und Infrastrukturmaßnahmem durchzusetzen. Außerdem sorgt der neuerliche Schwächeanfall der Technologieaktien an der Nasdaq vom Vortag für etwas Verunsicherung. Die Sorgen um zu teuer gewordene Technologieaktien bekommen Nahrung von Amazon. Der Onlinehändler verbuchte einen Gewinneinbruch um 77 Prozent und enttäuscht zudem mit den Ertragszielen. Die Aktie fällt daraufhin um 2,9 Prozent. Positiv werden Geschäftszahlen und Ausblick von Intel aufgenommen, die Aktie legt um 0,9 Prozent zu. Die Ölmultis Exxon Mobil und Chevron haben in der abgelaufenen Periode wieder prächtig verdient - allerdings verfehlten beide die Gewinnprognosen. Exxon sinken um 2,4 Prozent, Chevron steigen dagegen um 1,6 Prozent. Goodyear sorgt mit einer Gewinnwarnung für Verdruss. Die Aktie bricht um über 11 Prozent ein. Merck & Co gewinnen nach dem kräftigen Kursanstieg am Vortag weitere 0,6 Prozent. Der Pharmakonzern hat den Umsatz leicht und den Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Erwartungen übertroffen. Tabakaktien stehen unter Abgabedruck, belaste von Plänen der US-Behörden, die Konzerne zu einer Reduktion des Nikotingehalts von Zigaretten zu verpflichten. Altria brechen um über 9 Prozent ein, Philipp Morris geben nur leicht nach. Laut Jefferies verkauft das Unternehmen keine Zigaretten in den USA.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Im Laufe des Tages

   - IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 1H

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Ein erneut deutlich über 1,17 Dollar gestiegener Euro hat die Börsen belastet. Die Einheitswährung wurde gestützt durch stärker als erwartet gestiegene deutsche Inflationswerte. Neben dem Anstieg des Euro zum Dollar richteten die Anleger weiter den Blick auf die Franken-Schwäche. Über dessen Schwäche wird weiter gerätselt. Barclays rutschte wegen Abschreibungen und Rückstellungen in die Verlustzone, die Titel verloren daraufhin 1,7 Prozent. Europaweit ging es für den Bankensektor um 0,9 Prozent nach unten. Credit Suisse gewannen 3,1 Prozent, UBS verloren hingegen 2,9 Prozent. Beide Finanzinstitute hatten den Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Credit Suisse bei den Nettoneugeldern gegenüber der UBS aber klar besser abgeschnitten. Bei BNP Paribas sprachen Analysten von klar übertroffenen Erwartungen - die Papiere schafften aber nur ein mageres Plus. Schwer unter Druck gerieten Tabakaktien. Hintergrund waren die US-Pläne. BAT fielen 6,8 Prozent und Imperial Brands 3,8 Prozent. Adidas haussierten um 8,8 Prozent. Die Geschäftszahlen seien "sensationell" ausgefallen, hieß es. Trotz solider Geschäftszahlen standen BT 1,8 Prozent unter Druck. Es ist weiterhin das Italien-Geschäft des britischen Telekommunikationskonzerns, das das Ergebnis nochmals im zweiten Quartal belasten wird. Renault brachen nach Zahlenausweis um 5,1 Prozent ein. Der Autobauer konnte zwar den Gewinn steigern. Allerdings zeigten sich einige Analysten von der operativen Entwicklung enttäuscht. Nach dem Einstieg von LetterOne machten Dia einen Sprung von 15 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7.40 Uhr Do, 17.32 Uhr % YTD EUR/USD 1,1748 +0,46% 1,1694 1,1663 +11,7% EUR/JPY 130,16 +0,30% 129,77 130,21 +5,9% EUR/CHF 1,1377 +0,37% 1,1335 1,1255 +6,2% EUR/GBP 0,8950 +0,13% 0,8939 1,1214 +5,0% USD/JPY 110,79 -0,17% 110,98 111,61 -5,2% GBP/USD 1,3126 +0,32% 1,3083 1,3078 +6,4%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Schwäche der US-Technologiewerte hat auf den Börsen gelastet - vor allem in Tokio und Seoul. Das südkoreanische Indexschwergewicht Samsung gab 4,1 Prozent nach. Händler sprachen von fortgesetzten Gewinnmitnahmen. Samsung hatte am Donnerstag ein Rekordergebnis gemeldet, das aber nicht überraschend kam. In Schanghai schaffte die Börse den Dreh knapp ins Plus. Der staatliche chinesische Sozialversicherungsfonds habe Positionen in verschiedenen Titeln ausgebaut, hieß es. Gesucht waren Aktien aus den Branchen Wein und Buntmetalle. Die deutlichen Abgaben in Sydney wurden ebenfals mit Gewinnmitnahmen erklärt, Vor allem die Aktien der vier großen australischen Banken wurden verkauft und verzeichneten Abgaben bis zu 2,0 Prozent. Unter den Einzelwerten verloren Nissan in Tokio 4,1 Prozent, nachdem der Automobilhersteller einen Rückgang des operativen Gewinns um 13 Prozent gemeldet hatte. In Hongkong büßten AIA 2,3 Prozent ein, obwohl die Halbjahreszahlen gelobt wurden. Allerdings ist die AIA-Aktie seit Jahresbeginn stärker gestiegen als der HSI. Besser als der Markt hielten sich in Hongkong ZTE mit einem Plus von 0,7 Prozent. Der Telekomausrüster verkauft ein Paket seiner Entwicklungssparte. Am Devisenmarkt fiel eine deutliche Abwertung des Schweizer Franken ins Auge. Beobachter vermuteten Spekulationen, dass die SNB an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten werde, während andere bedeutende Notenbanken schon wieder einen strafferen Kurs einschlügen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Airbus verkauft Softwarespezialist an Motorola Solutions

   Der Flugzeugbauer Airbus verkauft einen kleinen Softwarehersteller in den USA, der sich auf Anwendungen für Call-Center spezialisiert hat. Der Bereich gehört nicht mehr zum Kerngeschäft des europäischen Konzerns. Käufer ist Motorola Solutions.

   Fraport unterzeichnet Konzessionsverträge für Flughäfen in Brasilien

   Der Flughafenbetreiber Fraport wird die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre betreiben und weiterentwickeln. Die entsprechenden Konzessionsverträge seien mit der brasilianischen Regierung unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen mit, das Mitte März im Rahmen einer öffentlichen Auktion den Zuschlag für die beiden Flughäfen erhalten hatte.

   Hypoport wächst zweistellig bei Umsatz und operativem Gewinn

   Der Finanzdienstleister Hypoport hat eine erfolgreiche erste Jahreshälfte hinter sich gebracht. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, lagen Umsatz und operatives Gewinn im ersten Halbjahr deutlich über Vorjahr. So kletterte der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um rund 30 Prozent auf 95 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um rund ein Fünftel auf 13 Millionen Euro zu.

   American Airlines übertrifft Erwartungen

   Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat dank eines Anstiegs der Passagierzahlen und einer besseren Auslastung der Maschinen ihren Umsatz im zweiten Quartal um 7,2 Prozent auf 11,1 Milliarden US-Dollar gesteigert. Allerdings stiegen die Kosten überproportional, so dass die Fluglinie einen geringeren operativen Gewinn erzielte. Der Nettogewinn fiel um 15 Prozent auf 803 Millionen Dollar.

   Chevron verdient wieder prächtig

   Wie Wettbewerber Exxon hat auch der US-Ölriese Chevron im zweiten Quartal wieder prächtig verdient. Das Ergebnis war allerdings nicht hoch genug, um die Analystenerwartungen vollständig zu befriedigen. Die Chevron Corp berichtete einen Nettogewinn von 1,45 Milliarden US-Dollar, nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum annähernd einen so hohen Verlust gemacht hatte.

   Ölkonzern Exxon verdoppelt Gewinn

   Die Exxon Mobil Corp hat im zweiten Quartal ihren Nettogewinn auf 3,35 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt. Das sei den gestiegenen Preisen und einer höheren Raffineriemarge zu verdanken, teilte der US-Ölkonzern mit. Allerdings verfehlte Exxon mit dem Gewinn die Analystenprognosen. Das Unternehmen schaffte nur einen Gewinn je Aktie von 78 Cent, während die Experten dem Ölkonzern 84 Cent zugetraut hatten.

   Goodyear schockiert Investoren mit Gewinnwarnung

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   July 28, 2017 12:45 ET (16:45 GMT)

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-2 of 2- 28 Jul 2017 16:45:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co sorgt mit einer Gewinnwarnung für Verunsicherung. Nach einem Gewinnrückgang um 27 Prozent im zweiten Quartal traut sich der Konzern auch im Gesamtjahr weniger zu als bisher. Statt 2 Milliarden soll der operative Gewinn 2017 nur noch 1,6 bis 1,65 Milliarden US-Dollar erreichen. Zur Begründung führte Goodyear die gestiegenen Rohstoffkosten an und eine sinkende Nachfrage sowohl der Autohersteller als auch nach Austauschreifen.

   Krebsmittel Keytruda bringt Merck & Co voran

   Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im zweiten Quartal den Umsatz leicht und den Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Nettogewinn stieg auf 1,95 von 1,21 Milliarden US-Dollar, je Aktie waren es 71 nach 43 Cent. Bereinigt verdiente Merck 1,01 Dollar, von Factset befragte Analysten hatten nur mit 87 Cent gerechnet.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

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