KOSPI
20.11.2012 18:41:32
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.509,62 +0,58% Stoxx-50 2.505,92 +0,14% DAX 7.172,99 +0,69% FTSE 5.748,10 +0,18% CAC 3.462,06 +0,65% DJIA 12.796,45 +0,00% S&P-500 1.388,32 +0,10% Nasdaq-Comp. 2.916,92 +0,03% Nasdaq-100 2.595,41 -0,02% Nikkei-225 9.142,64 -0,12% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,39 -58
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die US-Aktienmärkte können nicht an die fulminanten Kursgewinne vom Wochenstart anknüpfen. Schuld daran ist der Kurseinbruch der Aktien von Hewlett-Packard (HP). Das Unternehmen hat die Anleger mit einem Milliardenverlust so sehr geschockt, dass sie neue positive Signale vom Immobilienmarkt kaum wahrnehmen. Die Aussicht auf einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt vermag die Aktienkurse nicht nach oben zu treiben. Auch am Anleihemarkt fallen die Kurse. Neben den guten Immobilienmarktdaten belastet die Nachricht, dass eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt unmittelbar bevorsteht. Das treibt die Rendite zehnjähriger US-Treasurys auf 1,64 Prozent. Auch die Preise für Öl und Gold geraten mit den Neuigkeiten aus Gaza unter Druck. Das Barrel WTI verbilligt sich auf 87,42 Dollar nach 89,28 Dollar am Montag. Die Feinunze Gold gibt auf 1.731 von 1.734,40 Dollar nach. Der Euro notiert bei 1,2812 Dollar und zeigt sich damit wenig verändert zum Vortag. Hewlett-Packard brechen um rund 10 Prozent ein. Das Unternehmen musste wegen der Übernahme des Softwareherstellers Autonomy überraschend 8,8 Milliarden Dollar abschreiben. HP begründete dies mit Unregelmäßigkeiten in den Büchern von Autonomy. Ein enttäuschender Quartalsausweis drückt auch die Aktien von Best Buy um knapp 13 Prozent. Schiff Nutrition fallen um 5,3 Prozent. Bayer will ihr Übernahmegebot für das Unternehmen nicht erhöhen, nachdem die britische Reckitt Benckiser ihre Offerte aufgestockt hat.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die europäischen Aktienmärkte haben ihre Kursgewinne vom Wochenbeginn am Dienstag ausgebaut. Erwartungen, dass die Finanzminister der Eurozone auf ihrem Treffen in Brüssel die nächste Hilfszahlung für Griechenland billigen, stützten die Märkte. Hoffnungen auf eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt wirkten ebenfalls positiv. Die Entscheidung der Ratingagentur Moody's, Frankreich die Bestnote zu entziehen, belastete nicht einmal die Aktienkurse der französischen Banken. Societe Generale schlossen um 1,8 Prozent höher; Credit Agricole gewannen 0,6 Prozent. Bayer stiegen um 1,3 Prozent. Das Unternehmen will sich nicht auf einen Bieterkampf um Schiff Nutrition einlassen. Credit Suisse gaben trotz der geplanten Neuorganisation um 1,7 Prozent nach. Grund waren Presseberichte über eine Milliardenklage in den USA. Im Minensektor stand der Zusammenschluss zwischen Xstrata (+3,1 Prozent) und Glencore (+1,6 Prozent) im Blick. Sowohl die Glencore-Aktionären als auch die Xstrata-Anteilseigner haben der Fusion zugestimmt.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Di., 8.21 Uhr Mo, 18.05 Uhr EUR/USD 1,2816 0,15% 1,2797 1,2810 EUR/JPY 104,7436 0,74% 103,9703 103,9900 EUR/CHF 1,2054 0,08% 1,2044 1,2042 USD/JPY 81,7410 0,61% 81,2450 81,1955 GBP/USD 1,5928 0,11% 1,5909 1,5908 +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Der Verlust des Top-Ratings Frankreichs hat an den ostasiatischen Finanzmärkten am Dienstag nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Dagegen wurden die guten Vorgaben der Wall Street stärker thematisiert, wo die Indizes nach ermutigenden Daten aus dem US-Immobiliensektor deutlich höher geschlossen hatten. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro mit zuletzt rund 1,28 Dollar wieder erholt. Nach der Frankreich-Abstufung durch die Rating-Agentur Moody's war die Gemeinschaftswährung von knapp 1,2820 auf rund 1,2780 Dollar abgerutscht. Im Mittelpunkt des Geschehens stehe weiterhin Europa, wo die Euro-Finanzminister über weitere Hilfe für Griechenland entschieden. Daneben gelte das Augenmerk der Fiskalklippe in den USA und hier habe es zuletzt tendenziell positive Signale gegeben, dass diese umschifft werden könne. Schließlich sorgten auch die jüngsten überraschend gute Daten vom US-Immobilienmarkt für Zuversicht. In Japan kam es nach der dreitägigen Rally zu Gewinnmitnahmen, die aber leicht ausfiel. In Schanghai und Hongkong sorgte weiter die Zurückhaltung vieler Akteure vor den am Donnerstag anstehenden Einkaufsmanager-Indizes zum Verarbeitenden Gewerbe für Zurückhaltung. In Südkorea legte der Kospi mit 0,6 Prozent aufgrund von anhaltenden Schnäppchenkäufen den zweiten Tag in Folge zu.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Bayer schließt Bieterkampf um Vitaminhersteller Schiff aus
Die Übernahme des US-Vitaminhersteller Schiff Nutrition durch Bayer steht vor dem Aus. Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern schloss einen Bieterprozess aus. Es werde keine Erhöhung des Angebots geben, hieß es in einer Eingabe an die US-Regulierungsbehörde SEC.
Langjähriger ACS-Manager Verdes wird neuer Hochtief-Chef
Der langjährige ACS-Manager Marcelino Fernandez Verdes übernimmt das Ruder bei Hochtief. Der Aufsichtsrat des Essener Baukonzerns stimmte der Berufung zum Vorstandsvorsitzenden zu.
Hewlett-Packard schockt Anleger mit Milliardenverlust
Eine gewaltige Wertberichtigung hat den Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) tief in die roten Zahlen gestürzt. Der Konzern musste wegen der Übernahme des Softwareherstellers Autonomy überraschend 8,8 Milliarden US-Dollar abschreiben. HP begründete dies mit Unregelmäßigkeiten in den Büchern von Autonomy. Die Anleger sind geschockt - die HP-Aktie bricht zum US-Börsenstart knapp 14 Prozent ein.
Swiss Life zieht bei AWD die Notbremse - Kreise
Der Finanzdienstleister AWD könnte bald Geschichte sein. Der Lebensversicherer Swiss Life erklärt die Milliardenübernahme des Finanzdienstleisters AWD für gescheitert. Den wegbrechenden AWD-Einnahmen wollen die Schweizer mit einer Komplettreform begegnen, an deren Ende der Name AWD verschwunden sein soll.
Ex-UBS-Händler wegen Betrugs für schuldig gesprochen
Ein Londoner Geschworenengericht hat den früheren UBS-Aktienhändler Kweku Adoboli in zwei Anklagepunkten des Betrugs für schuldig befunden. Adoboli hatte bei der Schweizer Großbank mit eigenmächtigen Wertpapiergeschäften einen Verlust von 2,3 Milliarden US-Dollar verursacht.
Aktionäre segnen Megafusion von Xstrata und Glencore ab
Die Bergbauriesen Xstrata und Glencore haben für ihre geplante Fusion eine große Hürde genommen. Nachdem am Morgen bereits die Glencore-Aktionäre grünes Licht gaben, segneten nun auch die Anteilseigner von Xstrata das Zusammengehen zum viertgrößten Bergbau- und Rohstoffkonzern der Welt ab. Allerdings votierten die Aktionäre für den Deal ohne die umstrittenen, millionenschweren Treueprämienprogramm für das Management.
=== DJG/ros/cln (END) Dow Jones NewswiresNovember 20, 2012 12:11 ET (17:11 GMT)
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