NASDAQ Comp.
01.11.2013 19:01:31
|
LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: In Österreich blieben die Börsen wegen des Feiertages "Allerheiligen" geschlossen. Feiertag war auch in einigen deutschen, überwiegend katholischen Bundesländern.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.25 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.052,14 -0,52% Stoxx-50 2.873,77 -0,16% DAX 9.007,83 -0,29% FTSE 6.734,74 +0,05% CAC 4.273,19 -0,62% DJIA 15.567,07 +0,14% S&P-500 1.755,30 -0,07% Nasdaq-Comp. 3.907,12 -0,32% Nasdaq-100 3.367,40 -0,31% Nikkei-225 14.201,57 -0,88% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,8% -22+++++ FINANZMARKT USA +++++
An den US-Aktienmärkten zeigenj sich die Kurse mit einer uneinheitlichen Tendenz. Der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbe Oktober ist überraschend gut ausgefallen. Offenbar hat der sogenannte "Shutdown" der US-Wirtschaft nicht geschadet. Volkswirte hatten dagegen befürchtet, dass der Shutdown die US-Wirtschaft bremsen würde. Am Anleihemarkt geben die Kurse in Reaktion auf die guten Konjunkturdaten nach. Der ISM-Index gibt auch dem Dollar Auftrieb. Der Euro fällt im Gegenzug unter die Marke von 1,35 Dollar. Anfang der Woche kostete die Gemeinschaftswährung noch über 1,38 Dollar. Der Euro leidet zusätzlich unter schwachen Inflationsdaten aus Europa. Diese hatten Befürchtungen geweckt, dass die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche die Zinsen senkt. Der festere Dollar drückt auch die Preise für Rohstoffe, die in Dollar bezahlt werden. Der Goldpreis leidet zusätzlich unter der Erwartung, dass die Zinsen steigen. Dann würde das Edelmetall als Inflationsschutz überflüssig. Der WTI-Ölpreis rutscht unter die Marke von 95 Dollar je Barrel. Am Aktienmarkt gibt der Kurs des Ölkonzerns Chevron nach. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Mit Enttäuschung werden auch die Quartalszahlen des Versicherers AIG aufgenommen. Die Akte fällt deutlich zurück.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Daten auf der Agenda.+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas leichter haben Europas Aktienmärkte den ersten Handelstag im November beendet. Weitgehend ignoriert wurden günstig ausgefallene Konjunkturdaten aus China und den USA. Im Fokus stand die Telekom-Branche. Angeblich ist der US-Konzern AT&T an einer Elefantenhochzeit mit der britischen Vodafone interessiert. Das heizte die Konsolidierungsfantasie in der Branche erneut an. Der Sektor gewann 1,0 Prozent und stand an der Spitze bei den Branchen. Vodafone gewannen 3,6 Prozent. Deutsche Telekom zogen um 0,2 Prozent an. Nach einer Gewinnwarnung der japanischen Tochter Nissan stand die Renault-Aktie unter Druck und verlor 5 Prozent. Der Branchenindex gab um 0,7 Prozent nach. Im Bankensektor ging es für den Kurs der Royal Bank of Scotland mit minus 7,5 Prozent drastisch abwärts. Das Institut hat Quartalszahlen vorgelegt und außerdem die Schaffung einer internen "Bad Bank" angekündigt.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 9.02 Uhr Do, 17.42 Uhr EUR/USD 1,3484 -0,44% 1,3544 1,3590 EUR/JPY 133,2613 0,26% 132,9146 133,5416 EUR/CHF 1,2310 0,01% 1,2308 1,2313 USD/JPY 98,8300 0,71% 98,1370 98,2830 GBP/USD 1,5918 -0,51% 1,6000 1,6047+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nach schwachen Quartalszahlen und einem gesenkten Ausblick ist die Aktie von Sony am Freitag abgestürzt. Um sage und schreibe 11,1 Prozent ging es für die Papiere des japanischen Elektronikriesen bergab. Entgegen den Markterwartungen machte der Traditionskonzern, der erst zu Jahresbeginn in die Gewinnzone zurückgefunden hatte, im abgelaufenen Quartal wieder Verluste. Die Jahresprognose kann Sony auf dieser Grundlage nicht mehr halten. Abwärts ging es zudem für Nissan. Bevor der Autobauer nach Börsenschluss seine Prognose für das Gesamtjahr senkte, verloren die Papiere 2,1 Prozent. Gefragt waren dagegen Softbank mit einem Plus von 3,4 Prozent. Sie profitierten von einer starken Nachfrage nach iPhones und einem daraus resultierenden Gewinnsprung. Gestützt von einem leicht besser als erwartetet ausgefallenen offiziellen Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe ging es an den chinesischen Börsen etwas bergauf. Bei den Einzelwerten waren nach soliden Quartalszahlen vor allem Finanzwerte gefragt. Ping An Insurance gewannen 2 Prozent und China Merchants Bank legten um 1,6 Prozent zu.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Umsätze an Handelsplätzen der Deutschen Börse steigen im Oktober
An den Handelsplätzen der Deutschen Börse ist im Oktober wieder mehr gehandelt worden als ein Jahr zuvor. Der Börsenbetreiber meldete für seine Handelsplätze Xetra, Börse Frankfurt und Tradegate einen Umsatz von 99,7 Milliarden Euro, nach 91,4 Milliarden Euro im Oktober 2012.
CineMedia soll sich nach Insolvenz neu erfinden
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens soll die CineMedia Film AG Geyer-Werke mit einer harten Sanierung wieder auf Kurs kommen. Dem einstigen Neue-Markt-Star war durch die Digitalisierung in der Filmproduktion das angestammte Geschäft mit analoger Filmbearbeitung weggebrochen.
Skandal um Währungsmanipulationen weitet sich aus
Der Verdacht von Manipulationen am Devisenmarkt zieht immer weitere Kreise und hat auch schon erste Konsequenzen. Immer mehr Banken geraten ins Visier der Behörden: Am Freitag erreichte der Währungsskandal die britische Royal Bank of Scotland und die beiden US-Banken J.P. Morgan und Citigroup, wie die Institute mitteilten.
Chevron verfehlt wegen schwacher Raffineriemargen die Erwartungen
Schwache Raffineriemargen haben das Ergebnis des US-Ölkonzerns Chevron im dritten Quartal belastet. Der Gewinnrückgang fiel allerdings längst nicht so deutlich aus wie bei der Konkurrenz dies- und jenseits des Atlantiks. Die Markterwartungen verfehlte Chevron aber trotzdem.
Handelsunterbrechung am Nasdaq Options Market
Der Börsenbetreiber Nasdaq OMX Group hat am Freitagvormittag (Ortszeit) den Handel an einer seiner drei Optionsbörsen unterbrochen. In einer Mitteilung an Händler informierte das Unternehmen, dass der Handel am Nasdaq Options Market (NOM) um 15.56 Uhr MEZ ausgesetzt worden sei.
=== DJG/ros (END) Dow Jones NewswiresNovember 01, 2013 13:29 ET (17:29 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 29 PM EDT 11-01-13
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!