05.03.2017 22:31:57
|
Lausitzer Rundschau: Ein noch offenes Versprechen Zu Forderungen, Bundesgerichte nach Leipzig zu verlagern
Cottbus (ots) - 27 Jahre ist die Einheit Deutschlands bald alt,
und dennoch sind die neuen Länder in mancher Hinsicht bis heute im
Nachteil. Was hat sich der Osten alles anhören müssen: Die neuen
Länder gelten bis heute als Hort von Problemen, wo das
Demokratieverständnis ebenso wenig ausgeprägt sei wie die Dankbarkeit
für die seit der Wende empfangenen Leistungen. Der Osten hat sich als
Aufmarschgebiet von Rechtsextremen im Bewusstsein vieler
Westdeutscher festgesetzt. Und dieses Bild wird, so scheint es, immer
wieder bestätigt, man denke nur an Pegida und an den
völkisch-vorgestrigen Ton, mit dem die AfD hier punktet. Es gibt aber
auch echte Benachteiligung: Im Osten hat kein großes Unternehmen
seine Heimat. Und von den Bundesbehörden und -gerichten ist nur ein
kleiner Teil in den neuen Ländern angesiedelt worden. Dass noch mehr
folgen sollen, zum Beispiel der Umzug neuer Strafsenate des
Bundesgerichtshofs nach Leipzig, war 1992 ein auf lange Sicht
angelegtes Versprechen. Dieses sollte nach einem Vierteljahrhundert
auch eingehalten werden.
OTS: Lausitzer Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47069 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt: Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232 Fax: 0355/481275 politik@lr-online.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!