16.07.2013 21:40:32
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Liberty verabschiedet sich aus Rennen um Kabel Deutschland
Der US-Medienkonzern Liberty Global will sich nicht länger um Kabel Deutschland bemühen. Liberty-Chairman John Malone verabschiedet sich aus dem Rennen um den Kabelnetzbetreiber, wie er der Nachrichtenagentur Bloomberg im Interview sagte. Damit lässt der dem britischen Mobilfunkkonzern Vodafone den Vortritt, der im Juni ein Angebot für das MDAX-Unternehmen vorgelegt hatte.
Vodafone bietet 87 Euro je Aktie von Kabel Deutschland und will sich den größten deutschen Kabelnetzbetreiber damit 7,7 Milliarden Euro kosten lassen, hinzu kommen rund 3 Milliarden Euro an Schulden. Liberty Global soll dagegen 85 Euro je Aktie geboten haben. Liberty hatte bereits Anfang Juli durchblicken lassen, kein verbessertes Angebot vorlegen zu wollen.
Sorgen dürften dem US-Medienkonzern auch mögliche Probleme mit den Kartellwächtern bereitet haben. Dem Unternehmen gehört in Deutschland bereits Unitymedia KabelBW, die Nummer Zwei der Branche.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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July 16, 2013 15:09 ET (19:09 GMT)
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