28.05.2015 17:26:45

MARKET TALK/Sponsor Adidas wägt seine Fifa-Kritik sorgfältig ab

   Sponsoren wie adidas wählen ihre Worte genau, wenn sie sich zu den Korruptionsvorwürfen gegen den Weltfußballverband Fifa äußern. Adidas liefert dieser Tage ein gutes Beispiel dafür ab. Sponsoren blieben diplomatisch, weil ihre Beziehungen zu dem Verband entscheidend für sie sind, sagt Peter Rohlman, Berater bei PR Marketing. Seine Organisation betreut Sportvereine und Sponsoren. Auch wenn jetzt die Staatsanwaltschaft in der Angelegenheit ermittle, stehe für Adidas der Fan im Mittelpunkt, nicht der Skandal um die Fifa. "Sponsoren müssen ihre Zielgruppe erreichen; sie sind nicht da, um eine bessere Welt zu erschaffen", sagt er. Die langfristigen Vereinbarungen mit der Fifa erschwerten es dem Sportartikelhersteller, auf ein korrektes, transparentes Verhalten zu bestehen. Adidas hatte im Zuge der Vorwürfe gegen die Fifa lediglich mitgeteilt, man ermutige die Fifa dazu, "transparente Compliance-Vorkehrungen aufzusetzen und zu befolgen." Zuvor hatte Adidas bereits gesagt, man erwarte von seinen Partnern "die höchsten Standards, was ethisches Verhalten und Compliance" angehe. Zum Verhalten der Fifa in der Vergangenheit gab es kein Wort aus Herzogenaurach. Die Aktie von Adidas verliert 1,1 Prozent auf 72,67 Euro, auch der breite Markt liegt in gleicher Höhe im Minus.

   Kontakt zum Autor: sarah.sloat@wsj.com

   DJG/DJN/kgb/smh

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   May 28, 2015 10:55 ET (14:55 GMT)

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