18.03.2018 14:56:41
|
Merkel hofft auf weitere Wissenschafts-Kooperation nach Brexit
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt auch nach einem EU-Austritt Großbritanniens auf Kontakte und gemeinsame Programme in der Forschung. Die Regierung in London müsse sagen, was sie bei den künftigen Beziehungen nach dem Brexit möchte, sagte Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft (Samstag). "Ich hoffe, dass dazu auch gehört, dass wir gerade im wissenschaftlichen Bereich weiter eng zusammenarbeiten." Großbritannien müsse klären, inwieweit es etwa am europäischen Förderprogramm "Horizont 2020" und am Erasmus-Austausch für Studenten teilnehmen wolle.
Merkel bekräftigte mit Blick auf den Brexit aber auch die schwierige internationale Lage: "Wir haben eine entscheidende Zeit in der Europäischen Union." Daher wolle die neue Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich Themen wie eine langfristige Stabilisierung des Euro und eine verstärkte EU-Migrationspolitik in Angriff nehmen. Die Kanzlerin stellte auch Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Bürger an Diskussionen zur Zukunft der EU in Aussicht, etwa mit Foren und Veranstaltungen sowie auf digitalen Wegen./sam/DP/she
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!