27.01.2017 21:27:56
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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Thema Geldfälscher:
Regensburg (ots) - Häufig verleiten sie zum Schmunzeln, die
Geschichten über Barbesitzer, die eilig schließen wollen und deswegen
nicht merken, dass sie von ihren Gästen einen wertlosen
500-Euro-Reklameschein der örtlichen Sparkasse annehmen. Über
Studenten, die mit selbstgedruckten Fünf-Euro-Scheinen Döner kaufen
gehen. Oder über den Münchner "Blüten-Rembrandt", jenen Mann, dem es
elfmal gelang, mit auf Schreibmaschinenpapier selbst gezeichneten
1000-Markscheinen zu bezahlen. Es sind Geschichten, die vor allem
eines zeigen: Der Kampf gegen Geldfälscher ist in erster Linie ein
Kampf gegen die Nachlässigkeit jedes einzelnen. Nur bei den wenigsten
Menschen gehört die Prüfung von Hologramm, Wasserzeichen und
Smaragdzahl zur Routine bei jedem Bezahlvorgang. Zumal dank
modernster Technik auch manch schlechte Fälschung nicht auf den
allerersten Blick erkennbar ist. Dass der Euro eine der
fälschungssichersten Währungen der Welt ist hilft vor diesem
Hintergrund wenig. Beruhigend sind immerhin die Fakten: Falschgeld in
großem Umfang herzustellen ist noch immer sehr aufwändig, die Zahl
der falschen Euro-Scheine im Umlauf nimmt sogar ab. Die Chance, im
Alltag tatsächlich einen wertlosen Schein zu bekommen, ist daher sehr
gering. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, dem bleibt die
Zahlung mit der Karte.
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Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
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