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21.05.2013 20:44:59

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Provokationen auf den Golanhöhen Verworren und stetig gefährlicher BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots) - Der syrische Präsident Baschar al Assad lässt nichts unversucht, den Krieg im eigenen Land in die Nachbarstaaten zu exportieren. Am meisten gefährdet ist Israel, wo von seinen Militärs immer wieder in der Hoffnung auf einen größeren Flächenbrand kleinere Scharmützel angezettelt werden. Assad setzt in seiner Verblendung auf die Solidarität der arabischen Staaten, wenn es ihm gelänge, Israel zu einer Intervention zu provozieren. Dabei hat Israel längst seine rote Linie klargemacht und wird auch - anders als US-Präsident Obama
dazu stehen: Syrische Waffenlieferungen an die libanesische Hisbollah würden den sofortigen Einsatz der israelischen Armee zumindest im Südlibanon nach sich ziehen. Wirklich gefährlich würde es, wenn die ständigen Provokationen auf den Golanhöhen bereits von der Hisbollah ausgingen. Dies ist nicht ganz auszuschließen, da Israels Todfeinde inzwischen an der Seite Assads gegen die Aufständischen kämpfen. Immer verworrener und stetig gefährlicher wird die Lage am südöstlichen Rand des Mittelmeers. Assads Truppen wie seine Gegner agieren immer brutaler. Teile der islamistischen Opposition sollen sogar vom syrischen Geheimdienst finanziert sein. Es ist an der Zeit, dass Russland und die USA eine Lösung erarbeiten.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

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