20.04.2016 20:37:37
|
Neue Westfälische (Bielefeld): Leutheusser-Schnarrenberger fordert klare Regeln im BKA-Gesetz
Bielefeld (ots) - Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, frühere
Bundesjustizministerin, hat sich in der Debatte über das für
verfassungswidrig erklärte BKA-Gesetz dafür ausgesprochen,
Kameraüberwachung im öffentlichen Raum zuzulassen, wenn sie der
Gefahrenabwehr dient. Allerdings dürfe "nicht jeder Winkel" von
Kameras überwacht werden, sagte die FDP-Politikerin in einem
Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagsausgabe). Das sei ein unzulässiger Eingriff in die
Privatsphäre der Bürger. Im Grunde sei Kameraüberwachung nur dann
sinnvoll, wenn Ermittler parallel am Bildschirm säßen, um bei
Straftaten unmittelbar einzugreifen. Das sei aber flächendeckend
nicht zu leisten. Die Neugestaltung des BKA-Gesetzes müsse dafür
sorgen, dass mit Daten nicht weiter verfassungswidrig umgegangen
werde, forderte Leutheusser-Schnarrenberger.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/nr/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!