27.07.2014 15:40:58
|
neues deutschland: Ökonom und Ex-KPÖ-Chef Walter Baier warnt angesichts der Ukraine-Krise vor Wandel des sozialen und kulturellen Klimas in Europa
Der ehemalige Vorsitzende der KPÖ fordert die Politiker in Europa auf, sich von der Strategie der USA abzugrenzen. Deren konfrontativer Kurs entspreche nicht den Interessen Europas. "Es liegt weder im Interesse der EU noch der großen Unternehmen, einen Wirtschaftskrieg mit Russland zu führen - ganz abgesehen davon, dass das im globalen Zusammenhang riskant ist und wahrscheinlich auch gar nicht den realen Kräfteverhältnissen entspricht", so Baier.
Vor dem Hintergrund des Konflikts in der Ukraine, aber auch der anhaltenden wirtschaftlichen und sozialen Krise in Europa hofft der Österreicher auf die Linke. "Immerhin haben in Europa fast 13 Millionen Menschen Parteien der radikalen Linken gewählt. Damit ist sie ein kultureller und politischer Faktor, den man nicht unterschätzen darf." Die Linke habe nun die "Verpflichtung, eine ganz klare Position einzunehmen, nämlich: Völkerrecht und zivilisierte internationale Beziehungen setzen voraus, dass man militärische Mittel ausschließt. Das gilt zwischen Israel und Palästina so gut wie in der Ukraine, und das betrifft Europa als Ganzes."
OTS: neues deutschland newsroom: http://www.presseportal.de/pm/59019 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2
Pressekontakt: Katja Herzberg neues deutschland Ressort Ausland Tel.: 030 - 29 78 17 33
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!