03.06.2016 21:02:39
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NRZ: Mächtiger als der Mensch - ein Kommentar von JAN JESSEN
Essen (ots) - Der Mensch wird der Natur niemals gänzlich Herr
werden können. Kritische Situationen wie das Hochwasser am
Niederrhein oder Katastrophen wie die in Bayern sind nicht gänzlich
zu verhindern. Aber auf ihre Häufigkeit, ihre Wucht und auf ihre
Auswirkungen kann der Mensch durchaus Einfluss nehmen - wenn er denn
dazu bereit ist. Es fängt an beim Klimaschutz, auf globaler Ebene
also. Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten, samt seiner Folgen
den zunehmenden Starkregen-Ereignissen, den Stürmen, den Dürren. Aber es liegt in der Hand der Menschheit, wie heftig es für die kommenden Generationen tatsächlich wird. Wenn heute energisch der Ausbau der Erneuerbaren Energie weltweit vorangetrieben wird, besteht die Chance, dass der Klimawandel und seine Folgen übermorgen nicht völlig aus dem Ruder laufen. Natürlich ist es auch unabdingbar, sich und die kommenden Generationen zu schützen. In den Entwicklungs- und Schwellenländern, auch wenn es viel Geld kostet; und das schon aus schnödem Eigennutz, weil ansonsten Millionen Klimaflüchtlinge nach Europa kommen werden. Aber auch auf nationaler und regionaler Ebene. Siehe Hochwasserschutz: Noch immer werden viel zu viele Flächen versiegelt; noch immer sind zu viele Grünflächen und potenzielle Überschwemmungsgebiete eingedeicht. Hier gilt es rasch umzudenken, auf kommunaler Ebene flächensparend zu planen und den Gewässern den Raum zu geben, den sie brauchen, wenn sie sich ausbreiten. Der Natur ist es egal, wenn der Mensch nicht handelt. Sie leidet nicht darunter, wenn er nichts tut. Er schon. Die Natur ist mächtiger als der Mensch.
den zunehmenden Starkregen-Ereignissen, den Stürmen, den Dürren. Aber es liegt in der Hand der Menschheit, wie heftig es für die kommenden Generationen tatsächlich wird. Wenn heute energisch der Ausbau der Erneuerbaren Energie weltweit vorangetrieben wird, besteht die Chance, dass der Klimawandel und seine Folgen übermorgen nicht völlig aus dem Ruder laufen. Natürlich ist es auch unabdingbar, sich und die kommenden Generationen zu schützen. In den Entwicklungs- und Schwellenländern, auch wenn es viel Geld kostet; und das schon aus schnödem Eigennutz, weil ansonsten Millionen Klimaflüchtlinge nach Europa kommen werden. Aber auch auf nationaler und regionaler Ebene. Siehe Hochwasserschutz: Noch immer werden viel zu viele Flächen versiegelt; noch immer sind zu viele Grünflächen und potenzielle Überschwemmungsgebiete eingedeicht. Hier gilt es rasch umzudenken, auf kommunaler Ebene flächensparend zu planen und den Gewässern den Raum zu geben, den sie brauchen, wenn sie sich ausbreiten. Der Natur ist es egal, wenn der Mensch nicht handelt. Sie leidet nicht darunter, wenn er nichts tut. Er schon. Die Natur ist mächtiger als der Mensch.
OTS: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58972 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
Pressekontakt: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Redaktion
Telefon: 0201/8042616
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