Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
02.08.2015 11:41:45

Obama will am Montag Aktionsplan gegen Klimawandel vorstellen

   WASHINGTON (AFP)--Vier Monate vor der UN-Klimakonferenz in Paris will US-Präsident Barack Obama einen umfassenden Aktionsplan für saubere Energie vorstellen. In einem am Sonntag veröffentlichten Video kündigte Obama an, es gehe um den "größten, bedeutendsten Schritt, den wir jemals unternommen haben". In dem sogenannten Clean Power Plan, den das Weiße Haus am Montag präsentieren will, sind erstmals landesweite Begrenzungen der Luftverschmutzung durch US-Kraftwerke vorgesehen.

   Kraftwerke seien in den USA "die größte Einzelquelle" klimaschädlicher Kohlendioxidemissionen, sagte Obama. Bisher gebe es aber keine landesweiten Regeln für die Begrenzung des Treibhausgasausstoßes. Die Kraftwerke könnten "jede Woche unbegrenzte Mengen" schädlichen Kohlenstoffdioxids in die Luft blasen. "Im Interesse unserer Kinder, im Interesse der Gesundheit aller Amerikaner wird sich das bald ändern", kündigte Obama an.

   Der Kampf gegen den Klimawandel zählt zu den Versprechen, die Obama bereits im Präsidentschaftswahlkampf 2008 gegeben hatte. Wie bei anderen Vorhaben auch scheiterte er jedoch bei der Umsetzung des Ziels am Widerstand im Kongress. Vor allem die von ihm angestrebte Begrenzung des Kohlendioxidausstoßes heimischer Kraftwerke sorgt für Unmut bei den Republikanern. In den Vereinigten Staaten kommen 40 Prozent der klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen aus Kraftwerken.

   Obama versprach, seine Klimaschutzpläne würden den Bürgern niedrigere Stromrechnungen, Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien und eine zuverlässigere Stromversorgung bringen. Er nannte den Klimawandel eine Bedrohung für die Wirtschaft, die Gesundheit und die Sicherheit der USA. Die Zeit dränge: "Klimawandel ist nicht mehr das Problem einer anderen Generation." Die USA und der Rest der Welt müssten jetzt handeln, um die Erde zu retten, mahnte der US-Präsident.

   Bei der vom 30. November bis zum 11. Dezember dauernden UN-Klimakonferenz in Paris soll ein umfassendes und international verbindliches Klimaschutzabkommen für die Zeit nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls im Jahr 2020 beschlossen werden. Die USA als einer der größten Verursacher von Treibhausgasen spielen bei den Verhandlungen eine Schlüsselrolle.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com DJG/bek

   (END) Dow Jones Newswires

   August 02, 2015 05:11 ET (09:11 GMT)- - 05 11 AM EDT 08-02-15

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!