06.07.2015 10:24:39
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OTS: Deutsche Postbank AG / Postbank-Studie: Wo sich der Immobilienkauf ...
Postbank-Studie: Wo sich der Immobilienkauf langfristig auszahlt / In
drei von vier deutschen Kreisen und Städten stabile Wertentwicklung
bis mindestens 2030 (FOTO)
Bonn (ots) -
Wer in Deutschland den Traum von den eigenen vier Wänden
realisiert, darf sich freuen. Denn in der Regel zahlt sich ein
Immobilienkauf langfristig fast überall aus. Das ist das Ergebnis
einer aktuellen Postbank-Studie. In etwa der Hälfte der 402 deutschen
Kreise und Städte können Haus- oder Wohnungsbesitzer davon ausgehen,
die eigene Immobilie später mit Gewinn verkaufen zu können. In einem
weiteren Viertel finden Immobilieneigentümer gute Bedingungen für
eine stabile Wertentwicklung.
Im Vergleich der Städte mit den besten Zukunftschancen für
Immobilien hat Hamburg die Nase vorn - dicht gefolgt von München.
"Hamburg hat in den letzten Jahren immer weiter an Attraktivität
gewonnen", erläutert Dieter Pfeiffenberger, Bereichsvorstand der
Postbank und zuständig für die Immobilienfinanzierung. Hinter den
zwei Metropolen folgen Oldenburg, Stuttgart, Bonn und Ingolstadt.
Berlin belegt dagegen nur den 26. Platz
Städte mit dem größten Wertsteigerungspotenzial:
1. Hamburg
2. München
3. Oldenburg
4. Stuttgart
5. Bonn
6. Ingolstadt
7. Ludwigshafen
8. Regensburg
9. Köln
10. Heilbronn
Strukturstarker Süden im Landkreisvergleich vorn
Den Landkreisvergleich führt das Bundesland Bayern souverän an.
Gleich neun bayerische Kreise schaffen es im Ranking der besten
Wertsteigerungsprognosen in die Top Ten. Ganz oben steht der
Landkreis München, der die Landeshauptstadt im Norden, Osten und
Süden umschließt. Käufer von Eigentumswohnungen und Häusern haben
hier sehr gute Chancen, dass ihre Immobilie bis 2030 erheblich an
Wert gewinnt. "Deshalb kann sich der Kauf eines Eigenheims also
selbst im vergleichsweise teuren Landkreis München rechnen", sagt
Dieter Pfeiffenberger.
Ähnliche gute Rahmenbedingungen für Wohnimmobilien finden Käufer
vor allem in den bayerischen Landkreisen Ebersberg, Freising und
Erding. Erst auf Platz zehn der Regionen mit besonders werthaltigen
Immobilien rangiert mit Breisgau-Hochschwarzwald ein Kreis in
Baden-Württemberg. Nach fünf weiteren bayerischen Landkreisen folgt
auf Platz 16 Vechta in Niedersachsen. Alle Top-Landkreise haben eins
gemeinsam: Die Bevölkerungsprognose ist deutlich positiv. Das lässt
einen stabilen beziehungsweise steigenden Bedarf an Wohnimmobilien
erwarten. Natürlich fließen auch weitere Faktoren, wie die Zahl der
Studenten und die langfristige Wohlstandsentwicklung in die
Werthaltigkeitsprognose ein.
Landkreis-Top-Ten:
Regionen mit dem größten Wertsteigerungspotenzial
1. Landkreis München (Bayern)
2. Landkreis Ebersberg (Bayern)
3. Landkreis Freising (Bayern)
4. Landkreis Erding (Bayern)
5. Landkreis Landsberg am Lech (Bayern)
6. Landkreis Dachau (Bayern)
7. Landkreis Starnberg (Bayern)
8. Landkreis Fürstenfeldbruck (Bayern)
9. Landkreis Rosenheim (Bayern)
10. Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg)
Lukrative Immobilienstandorte im Westen und Norden Deutschlands
Auch wer im Westen und Norden Immobilien mit
Wertsteigerungschancen sucht, wird in aller Regel fündig. Das zeigt
die Auswertung der Postbank-Studie. Dank einer positiven
Bevölkerungsentwicklung glänzen einige ländliche Regionen mit
besonders interessanten Entwicklungsperspektiven: Dazu gehören
Cloppenburg, Lüneburg und Harburg in Niedersachsen, Trier in
Rheinland-Pfalz, Segeberg in Schleswig-Holstein sowie Havelland und
Barnim in Brandenburg.
In Ostdeutschland sollten Käufer genau hinsehen
Deutlich angespannter ist die Situation dagegen in den neuen
Bundesländern. Zwar gibt es durchaus Städte wie Jena oder Weimar, in
denen Käufer viele werthaltige Immobilien finden. Aber in Teilen
Brandenburgs, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Mecklenburg-Vorpommerns
sind die Bevölkerungszahlen deutlich rückläufig. Damit wächst die
Gefahr, dass Immobilien künftig an Wert verlieren. "Wer an
Wohneigentum in diesen Regionen interessiert ist, sollte seine
Kaufpläne aber nicht verwerfen", so Dieter Pfeiffenberger. "Wichtig
ist, die lokalen Gegebenheiten wie etwa die Lage genau auf
Werthaltigkeit zu prüfen und gegebenenfalls einen Experten zu Rate
ziehen. Dann gibt es auch hier die Chance, Häuser oder Wohnungen mit
Potenzial zu entdecken."
70-Quadratmeter-Wohnungen sind heiß begehrt
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Werthaltigkeitsprognose hat
die Entwicklung der Wohnflächennachfrage. Diese lässt sich für
einzelne Immobilientypen ausweisen, was interessante Trends
offenbart. So wird die Nachfrage nach Wohnungen mit einer
Durchschnittsgröße von rund 70 Quadratmetern in vielen Teilen
Deutschlands konstant steigen. "Grund ist vor allem der Trend zu mehr
Singlewohnungen und kleineren Haushalten", sagt Pfeiffenberger. In
diesem Immobiliensegment liegen gleich zwei niedersächsische
Landkreise an der Spitze: Auf die Grafschaft Bentheim folgt der
Landkreis Emsland.
Bei den 110-Quadratmeter-Wohnungen profitieren vor allem Bayern
und die Region Weser-Ems von einer wachsenden Nachfrage. Anders in
Teilen Ostdeutschlands oder im Ruhrgebiet und dem Saarland: Hier
stagniert die Entwicklung oder ist sogar rückläufig.
Für große Einfamilienhäuser mit rund 195 Quadratmetern Wohnfläche
bedeutet der Trend zu kleiner werdenden Haushalten in vielen Teilen
Deutschlands eine deutlich sinkende Nachfrage. Dazu gehören zum
Beispiel das Ruhrgebiet, der Bayerischen Wald und das Saarland. In
Landkreisen, die an Metropolen wie München oder Berlin grenzen,
wächst allerdings auch in diesem Immobiliensegment die Nachfrage
deutlich.
Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2015"
Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die
künftige Wertentwicklung von Privatimmobilien in den 402 deutschen
Kreisen prognostiziert und in einem "Werthaltigkeits-Index Prognose
2030" abgebildet. Der Index basiert auf makro- und sozioökonomischen
Indikatoren zur Bevölkerungsentwicklung, Altersstruktur,
Haushaltsentwicklung, Bruttowertschöpfung und Wohnflächennachfrage in
den jeweiligen Regionen.
OTS: Deutsche Postbank AG
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Pressekontakt:
Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de
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