Konzernergebnis abgesackt |
21.11.2018 12:45:00
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Petro Welt nach neun Monaten mit Gewinneinbruch um fast die Hälfte
"Das Management verfolgt weiterhin seine Expansion im Ausland, um regionale wirtschaftliche Risiken zu mildern", heißt es in der Aussendung.
Die konsolidierten Umsatzkosten sanken um 10,3 Prozent auf 190,3 Mio. Euro verglichen mit 212,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Rohstoffkosten stiegen um 1,1 Prozent auf 75,7 Mio. Euro, bedingt durch eine "höhere Einspülung von Proppant im Hydraulic Fracturing und größere Mengen konventioneller Bohrungen."
Das Bruttoergebnis sank um 25,9 Prozent auf 37,7 Mio. Euro und das EBITDA um 28 Prozent auf 49,6 Mio. Euro. Das Finanzergebnis kehrte in den positiven Bereich zurück. Damit belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 20,8 Mio. Euro und das Nettoergebnis auf 15,9 Mio. Euro, ein Minus von 45,9 Prozent. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit 40,4 Mio. Euro um 13,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (46,5 Mio. Euro).
Im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2017 sank die Bilanzsumme zum 30. September 2018 um 9,1 Prozent (397,9 Mio. Euro), was vor allem auf den Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Abschreibung von Anlagen zurückzuführen ist. Das Eigenkapital betrug 223,4 Mio. Euro (minus 7,7 Prozent gegenüber Ende 2017), was einer Eigenkapitalquote von 56,1 Prozent entspricht.
Für 2018 wird erwartet, dass Proppant-Lieferungen ins Ausland einen Anteil von rund 10 Prozent am gesamten physischen Jahresvolumen ausmachen werden. Die jährliche EBIT-Marge für diese Auslandslieferungen soll zwischen 24 Prozent und 25 Prozent liegen.
Proppant ist ein Material - Sand oder Keramik - das beim hydraulischen Fracking verwendet wird.
(Schluss) ggr/itz
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