02.01.2016 00:34:45
|
SILVESTER-ÜBERBLICK
Wirtschaftsweiser prognostiziert 2016 deutlich höhere Löhne
Christoph M. Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, sagt ein wirtschaftlich gutes Jahr 2016 voraus - trotz der Flüchtlingskrise. "Bei den Tariflöhnen erwarten wir ein Plus von 2,5 Prozent oder mehr, sagte er der Passauer Neuen Presse. Der Aufschwung dürfte sich laut Schmidt fortsetzen. " Wir rechnen am RWI mit 1,7 Prozent Wachstum im kommenden Jahr und für 2017 mit 1,8 Prozent."
Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im Dezember überraschend stark
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Dezember überraschend deutlich eingetrübt. Der Indikator fiel auf 42,9 Punkte. Im November stand der Index noch bei 48,7 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 49,5 Punkte erwartet. Der Frühindikator liegt damit unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend deutlich
In den USA sind in der Woche zum 26. Dezember mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 20.000 auf 287.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 270.000 vorhergesagt.
Weiterer Verdächtiger in Brüssel wegen Pariser Anschlägen inhaftiert
In Brüssel ist ein weiterer Verdächtiger im Zuge der Ermittlungen zu den Anschlägen von Paris inhaftiert worden. Dem 22-jährigen Ayoub B. aus dem Brüsseler Brennpunktviertel Molenbeek würden "terroristische Morde und Beteiligung an den Aktivitäten einer Terrorgruppe" vorgeworfen, teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
USA planen neue Sanktionen gegen Iran
Das US-Finanzministerium plant Sanktionen gegen Unternehmen und Einzelpersonen, die mutmaßlich Verbindungen zum iranischen Raketenprogramm haben. Iran hatte im Oktober und November zwei Langstreckenraketen getestet und damit nach Ansicht der USA gegen eine US-Resolution verstoßen, die Teheran die Entwicklung ballistischer Raketen verbietet.
Aktivisten: Mindestens 16 Tote bei Anschlagsserie in Syrien
Bei einer Anschlagsserie im Nordosten Syriens sind mindestens 16 Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden. In der Stadt Kamischli seien am Mittwoch in drei Restaurants Bomben explodiert, berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Mindestens einer der Sprengsätze wurde von einem Selbstmordattentäter gezündet. Zu den Anschlägen bekannte sich die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS).
IS-Miliz bekennt sich zu Angriff im Süden Russlands
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu einem Angriff in der russischen Kaukasusregion Dagestan bekannt. IS-Kämpfer hätten Angehörige der russischen Sicherheitskräfte in der Stadt Derbent im Süden von Dagestan angegriffen und einen von ihnen getötet, hieß es in einer im Internet veröffentlichten IS-Mitteilung, die am Donnerstag von dem auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierten US-Unternehmen SITE zitiert wurde.
China baut einen zweiten Flugzeugträger
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Peking sagte, das Kriegsschiff werde in der nordöstlichen Hafenstadt Dalian nach eigenen Plänen konstruiert. Er bestätigte damit seit Monaten andauernde Gerüchte. Der neue Flugzeugträger werde eine Verdrängung von 50.000 Tonnen und einen konventionellen Antrieb haben - also nicht mit Atomkraft betrieben werden. Er solle mit chinesischen Kampfflugzeugen vom Typ J-15 ausgerüstet werden.
Frachtkahn treibt führerlos in stürmischer Nordsee
Vor der britischen Küste hat sich in einem Sturm ein riesiger Frachtkahn losgerissen, der nun führerlos durch die Nordsee treibt. Der 110 Meter lange und 30 Meter breite Kahn ohne Besatzung trieb am Donnerstag in Richtung der Ölfelder Valhall und Ekofisk vor der norwegischen Küste, wie das norwegische Zentrum zur Koordinierung von Rettungseinsätzen (HBS) mitteilte. Demnach befand er sich am Vormittag weniger als 26 Kilometer vor Valhall. Die Ölkonzerne brachten mehrere hundert Arbeiter von gefährdeten Bohrinseln in Sicherheit.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
December 31, 2015 09:59 ET (14:59 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 59 AM EST 12-31-15
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!