Sonntagstrend: Union büßt erstmals seit zwei Monaten leicht ein

   BERLIN (Dow Jones)--Im aktuellen Sonntagstrend verliert die Union zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder leicht. Der durch das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag der Bild am Sonntag erhobenen Umfrage zufolge büßt die Union einen Prozentpunkt auf 38 Prozent ein. Die SPD kann von dieser Entwicklung allerdings nicht profitieren und verliert ebenfalls einen Prozentpunkt auf 23 Prozent, heißt es weiter.

   FDP und AfD legen laut der Umfrage um jeweils einen Prozentpunkt zu, für die Grünen geht es um einen Prozentpunkt nach unten. FDP und Linke (unverändert) würden sich mit jeweils 9 Prozent den dritten Platz teilen, gefolgt von der AfD (8 Prozent) und den Grünen (7 Prozent). Die Sonstigen legen um einen Prozentpunkt auf 6 Prozent zu.

   Bei einer Direktwahl würde allerdings jeder zweite Deutsche für Angela Merkel stimmen, geht aus einer weiteren Umfrage hervor. Demnach würden 51 Prozent Merkel als Bundeskanzlerin bevorzugen, nur 22 Prozent SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Bei der gleichen Umfrage im Januar hätten beide Kandidaten noch fast gleichauf gelegen. Während 98 Prozent der Unions-Anhänger sich Merkel wieder als Kanzlerin wünschten, sei nur rund die Hälfte der SPD-Anhänger (54 Prozent) für den eigenen Kandidaten; 38 Prozent würden Merkel bevorzugen.

   Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 17. und 23. August 1.979 repräsentativ ausgewählte Personen befragt. Für die Frage hinsichtlich einer Direktwahl wurden durch Emnid am 24. August 505 repräsentativ ausgewählte Personen befragt.

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   August 27, 2017 04:12 ET (08:12 GMT)

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