27.12.2015 18:05:46

SONNTAGSÜBERBLICK/ 27. Dezember 2015

   Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Sonntagsprogramm von Dow Jones Newswires.

   BNP Paribas schreibt 900 Millionen Euro auf BNL ab

   Die französische Bank BNP Paribas will einen Teil des ideellen Firmenwertes der italienischen Tochter BNL abschreiben, nachdem die europäischen Bankenaufsicht nach einer Überprüfung weiteres Kapital für die Tochter gefordert hat. Wie die Bank BNP bereits am Heiligabend mitteilte, werden die Abschreibungen auf den Goodwill in Höhe von 900 Millionen Euro das Ergebnis im 4. Quartal belasten.

   Auch polnisches Oberhaus beschließt umstrittenes Gesetz

   Trotz dringender Appelle aus der EU hat nach dem polnischen Abgeordnetenhaus auch der Senat einem umstrittenen Gesetz zugestimmt, mit dem nach Ansicht von Kritikern das Verfassungsgericht lahmgelegt werden könnte. Mit der Mehrheit der rechtskonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) verabschiedete das Oberhaus des Parlaments in der Nacht zum Donnerstag das Gesetz, das die Arbeit des Verfassungsgerichts erheblich erschwert. Kritiker sehen die Regelung als Angriff auf die Demokratie.

   AfD in Wählergunst so hoch wie nie - Emnid

   Die Alternative für Deutschland (AfD) steht in der Gunst der Wähler so hoch wie nie zuvor. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von Bild am Sonntag erhebt, gewinnt die AfD einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 9 Prozent. Aber auch die Union kann sich um einen Punkt auf nun 39 Prozent verbessern, den besten Wert seit Anfang Oktober. Auch die Linkspartei legt um einen Punkt auf nun 10 Prozent zu.

   IW: Verbände erwarten für 2016 Produktionsausweitung

   Die deutsche Wirtschaft erwartet im kommenden Jahr laut einer Erhebung insgesamt eine höhere Produktion, aber eine kaum veränderte Zahl an Arbeitsplätzen. Für 2016 gehen 29 deutsche Verbände nach der Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) davon aus, dass ihr Wirtschaftszweig mehr produzieren wird als in diesem Jahr. Nur sieben der 46 befragten Wirtschaftsverbände rechnen mit einem Produktionsrückgang.

   Europäische Aktien gehören 2016 zu den Favoriten

   Die Erwartungen an die europäischen Aktienmärkte sind hoch. Die Marktstrategen der Citi sind besonders optimistisch für die Aktien aus Europa und erwarten ein Plus von 20 Prozent für den EuroStoxx-600 in den kommenden 12 Monaten. Im Schnitt rechnen sechs Investment-Banken mit einem Indexstand von 408 Punkten am Ende des kommenden Jahres - ein Plus von 12,8 Prozent.

   Belgischer Meiler Tihange nach Feuer wieder hochgefahren

   Nach einer Panne im umstrittenen belgischen Atomkraftwerk Tihange ist der Reaktor Nummer 1 wieder hochgefahren worden. Er habe schon wieder seine volle Leistung erreicht, teilte ein Sprecher der Betreiber-Gesellschaft Electrabel am Samstagabend mit. In der Nacht zum Freitag musste überdies ein weiterer umstrittener Atomreaktor in Belgien wegen einer Panne vom Netz genommen werden.

   Irakische Armee meldet entscheidende Geländegewinne in Ramadi

   Die irakische Armee hat die Stadt Ramadi nach erbitterten Gefechten mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nahezu vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die Regierungstruppen stünden vor dem Amtssitz der Provinzregierung, der letzten IS-Bastion in Ramadi, berichteten Armee -und Behördenvertreter am Sonntag. Im Norden Syriens verloren die Dschihadisten die Kontrolle über einen wichtigen Staudamm.

   Chef von China Telecom steht unter Korruptionsverdacht

   Der Kampf gegen Korruption in China hat mit dem Chef von China Telecom, Chang Xiaobing, ein weiteres prominentes Opfer gefunden. In einer kurzen Mitteilung auf einer Internetseite der Regierung heißt es am Sonntag, dass er wegen "schwerer Disziplinarvergehen" festgenommen wurde. Diese Formulierung steht in China für Korruption. In der Stellungnahme heißt es, dass es sich um den 58 jährigen ehemaligen Chef der China Unicom handele, der seit August China Telecom leite.

   DJG/DJN/AFP/thl

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