Lieferung von Pässen |
22.11.2012 09:49:00
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Staatsdruckerei im Kosovo mit Schmiergeldvorwurf konfrontiert
Das Unternehmen weist
dies vehement zurück, schreibt der "Standard". Konkret geht es um die Lieferung von Pässen in den Kosovo. Das
Projekt hatte einen Wert von 14,13 Mio. Euro. Das kosovarische
Innenministerium zahlte aber einen Teil der Summe - laut Standard
3,36 Mio. Euro - nicht an die OeSD, sondern an Frau Natali V. bzw.
deren Unternehmen Consulting EU. V. sagte nun laut kosovarischer
Zeitung "Koha Ditore", sie habe auf Auftrag "der Österreicher" 1,4
Mio. Euro als Schmiergeld an hohe Beamte gezahlt. Wer die Empfänger
sind, wolle sie aber nicht preisgeben. Mehr als 1,5 Mio. Euro habe
sie an die OeSD überwiesen, sie selber habe an dem Auftrag 200.000
Euro verdient.
Die OeSD, der 1,4 Mio. Euro abgehen, steht hingegen auf dem Standpunkt, V. sei nicht berechtigt gewesen, Geld für den Auftrag zu erhalten, sie sei nur mit der Erledigung von Zollformalitäten und Übersetzungen beauftragt gewesen. Staatsdruckerei-Chef Reinhart Gausterer verwies gegenüber dem "Standard" darauf, dass die OeSD selber die Sache ins Rollen gebracht, Sachverhaltsdarstellungen übergeben und Untersuchungen angestoßen habe. Gausterer sprach in der Zeitung von "Schutzbehauptungen" von V.
tsk/itz
Wien/Pristina (Prishtina) (APA)
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