25.02.2017 08:03:56
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Stuttgarter Zeitung: Gesamtmetall-Präsident: "Trump kennt die Zahlen nicht"
Zudem würde die US-Regierung "mit einer Einfuhrbegrenzungspolitik Gefahr laufen, einen großen Teil der eigenen Wirtschaft aus dem internationalen Wettbewerb zu schießen", warnte der Verbandschef. Die amerikanische Automobilindustrie sei einmal die größte der Welt gewesen. "Dass sie heute anders da steht, liegt mit Sicherheit nicht daran, dass die Grenzen offen waren - sondern auch daran, dass man sich zu lange auf den Binnenmarkt konzentriert hat und Tendenzen in anderen Ländern ignoriert hat", monierte Dulger. Die deutschen Exportüberschüsse rechtfertigte er: "Die Amerikaner lieben deutsche Produkte und ihre Qualität, und ich kann mir nur bedingt vorstellen, dass sich dies aufgrund einer neuen Steuergesetzgebung schlagartig ändert."
Der Gesamtmetall-Präsident sprach sich zudem gegen eine Abkehr von den US-Märkten aus, um das Geschäft etwa mit China zu verstärken. "Jeder Mittelständler, den ich kenne, exportiert in alle Industrieländer dieser Welt", sagte er. "Deswegen können wir einen sich verlangsamenden Markt nicht durch einen anderen ersetzen, den wir ohnehin schon ausgiebig bedient haben." Schwankungen gehörten dazu.
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