26.01.2014 11:14:59
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Tauber: Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus niemals vergessen
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz durch alliierte Soldaten befreit. Die nationalsozialistische Schreckensherrschaft näherte sich damit ihrem Ende. Millionen Menschen haben in den zwölf Jahren der braunen Diktatur ihr Leben verloren. Jedes einzelne dieser Opfer bedeutet ein einzigartiges, unverzichtbares und kostbares Menschenleben, das brutal beendet wurde. Nicht nur für die Angehörigen und Freunde war dies ein Verlust. Auch für unser Land und seine demokratischen Ideale ging mit jeder furchtbaren Tat und jedem Übergriff ein Stück Menschlichkeit verloren - so wie jeder Versuch zu helfen, ein wenig Menschlichkeit zurückbrachte. Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus daher niemals vergessen.
Derzeit werden die schrecklichen Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds vor Gericht verhandelt. Die brutale Mordserie an zugewanderten Mitbürgern hat die Gefahr aufgezeigt, die immer noch von diesem verhängnisvollen Gedankengut ausgeht. Dem müssen wir uns stellen und dafür sorgen, dass die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus weiterhin wach bleibt, auch wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt. Gerade die Schulen sind hier gefordert, der jungen Generation die Schicksale hinter den Opferzahlen nahe zu bringen, damit zu dem Grauen über eine entmenschlichte Tötungsmaschinerie auch persönliche Trauer und Mitgefühl kommen. Sie sind der beste Schutz gegen menschenverachtende, ausländerfeindliche und rassistische Parolen.
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