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27.08.2017 10:52:42

Terrorverdacht nach Messerattacken in Brüssel und London erhärtet sich

   BRÜSSEL (AFP)--Nach zwei Messerattacken auf Sicherheitskräfte in Brüssel und London gehen die Ermittler von einem terroristischen Hintergrund aus. Der getötete Angreifer in Belgien wurde am Samstag als gebürtiger Somalier identifiziert, er war den Behörden nicht als Islamist bekannt. Die Dschihadistenmiliz IS reklamierte die Brüsseler Tat am Samstagabend für sich. Zu dem Täter von London war zunächst nur wenig bekannt.

   Bei den fast zeitgleichen Attacken wurden insgesamt vier Sicherheitskräfte leicht verletzt. Die belgische Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen "versuchten terroristischen Mordes" auf. Der Angreifer war am Freitagabend im Zentrum von Brüssel mit einem Messer auf Soldaten losgegangen und hatte "Allahu Akbar" gerufen, bevor er von den Soldaten erschossen wurde. Bei dem Toten wurden zwei Koran-Ausgaben gefunden sowie eine Waffenattrappe.

   Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) erklärte, der Angriff sei von einem "Soldaten" des IS ausgeführt worden. Der IS stellte in der Erklärung über sein Propaganda-Organ Amaq einen Zusammenhang zwischen der Attacke und Belgiens Beteiligung an der internationalen Militärallianz zur Bekämpfung des IS in Syrien her. Der Täter sei "einem Aufruf zum Angriff auf die Koalitionsstaaten" gefolgt, hieß es darin.

   In London nahm die Anti-Terror-Einheit von Scotland Yard Ermittlungen auf. Zu dem Täter lagen zunächst nur wenige Angaben vor. Die Polizei erklärte, der festgenommene Täter habe vor dem Angriff auf Polizisten vor dem Buckingham-Palast ebenfalls wiederholt "Allahu Akbar" gerufen. Er habe ein rund 1,20 Meter langes Schwert benutzt und sei von den Sicherheitskräften mit Reizgas unschädlich gemacht worden. Bei dem Angriff wurden die drei unbewaffneten Polizisten leicht verletzt. Die Queen hielt sich zu diesem Zeitpunkt in Schottland auf.

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   August 27, 2017 04:21 ET (08:21 GMT)- - 04 21 AM EDT 08-27-17

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