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Tipps der Analysten 22.05.2014 21:55:49

Updates zu Adidas, Allianz, BMW, Commerzbank, Daimler und Eon

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 22.05.2014

ABB LTD

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ABB nach einer Investorenveranstaltung auf "Neutral" belassen. Konzernchef Ulrich Spiesshofer habe eine interessante Präsentation gehalten, allerdings mit nur geringem Neuigkeitswert, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Donnerstag. Nach dem jüngsten Kursrückgang in Reaktion auf die aktuellen Geschäftszahlen sei die Aktie derzeit relativ gut nach unten abgesichert.

ABB LTD

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für ABB von 22,50 auf 21,00 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Seit Jahresbeginn hätten die weltweiten Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Kapitalgütersektor atemberaubend zugenommen, schrieb Analyst Colin Gibson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies könne angesichts des finanziellen Spielraums der europäischen Industrieunternehmen durchaus so weitergehen. Für ABB habe er wegen enttäuschender Quartalszahlen seine Gewinnschätzungen gesenkt, die bereits unter den Konsenserwartungen gelegen hätten.

ADIDAS

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für adidas nach Zahlen von 91 auf 90 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Wegen des sich weltweit abschwächenden Golfgeschäfts und anhaltend negativen Währungseffekten habe der Sportartikelhersteller im ersten Quartal enttäuscht, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Donnerstag. Er habe wegen zahlreicher Sonderfaktoren seine Ergebnisprognosen 2014 und 2015 nach unten revidiert. Für die langfristigen Ertragsperspektiven bleibe er aber optimistisch. Die angestrebte operative Marge (Ebit) von 11 Prozent sei erreichbar, jedoch erst später.

AIRBUS GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach Zahlen zum ersten Quartal von 57 auf 59 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Kennziffern des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns seien positiv ausgefallen, schrieb Analyst Chris Hallam in einer Studie vom Donnerstag. Deshalb habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2014 bis 2016 erhöht. Zudem sei die Aktie im Branchenvergleich trotz des verbesserten Wachstumsausblicks unterdurchschnittlich bewertet.

ALLIANZ SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz auf "Overweight" belassen. Der Versicherungskonzern habe für das erste Quartal eine relativ hohe Solvenz ausgewiesen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Die Allianz bleibe sehr stark kapitalisiert, auch wenn das Zinsniveau auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren sollte.

ARCELORMITTAL

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ArcelorMittal von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 11,50 auf 10,00 Euro gesenkt. Wegen voraussichtlich geringerer Nachfrage aus China dürften die Eisenerzpreise weiter sinken, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Bei ArcelorMittal verwies er zudem auf eine zu anspruchsvolle Bewertung des Stahlgeschäfts. Stahlhersteller, die sich erfolgreich an die globalen strukturellen Herausforderungen anpassten, könnten sich aber als attraktive Investments erweisen.

AXEL SPRINGER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Axel Springer (Axel Springer SE vinkuliert) nach der angekündigten Übernahme einer Stellenbörse in Großbritannien auf "Add" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die 110 Millionen Euro schwere Übernahme von Jobsite solle im vierten Quartal abgeschlossen werden, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Donnerstag. Der Deal sei gut und biete strategische Perspektiven. Springer sei bereits Mehrheitseigner des britischen Marktführers Totaljobs.com.

BMW

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat BMW auf "Overweight" mit einem Kursziel von 116 Euro belassen. Das Elektromodell i8 des Münchener Autobauers dürfte ein ähnliches Publikum ansprechen wie der kalifornische Elektroauto-Hersteller Tesla, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Donnerstag. BMW habe aber ein anderes Konzept, insbesondere mit Blick auf die Materialien und den Fertigungsprozess. Tesla habe bei der Batterietechnologie zwar technologisch die Nase vorn. Doch dieser Vorsprung könnte schwinden. Zudem sei fraglich, ob das derzeitige Geschäftsmodell der Kalifornier für größere Stückzahlen tauge.

BMW

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat BMW auf "Hold" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die Elektromodelle des Autobauers und die damit verbundenen hohen Investitionen belasteten zwar die Margen, dürften aber wertsteigernd wirken, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Donnerstag. Denn die dort verwendeten Technologien dienten auch als Basis für künftige konventionelle Fahrzeugmodelle.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) nach jüngsten Übernahmespekulationen um Lorillard Inc. auf "Buy" mit einem Kursziel von 3650 Pence belassen. Eine wie auch immer geartete Transaktion wäre positiv für den britischen Tabakkonzern, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Studie vom Donnerstag. Mit Lorillard und der Beteiligung an Reynolds American würde BAT zu einem formidablen Wettbewerber von US-Marktführer Altria heranwachsen.

COMMERZBANK AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Commerzbank nach der jüngsten Kursschwäche von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft, das Kursziel aber von 12,00 auf 11,50 Euro gesenkt. Der Titel sei nun angemessener bewertet, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Donnerstag. Der Vorsteuergewinn des ersten Quartals habe unter den Konsensschätzungen gelegen. Abweichungen hätten sich unter dem Strich durch geringere Erträge ergeben. Eine ebenfalls geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft habe dies aber wieder ausgeglichen.

DAIMLER AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Daimler auf "Overweight" belassen. Der angekündigte Verkauf von 36 konzerneigenen Niederlassungen sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei eine hervorragende strategische Chance, die Profitabilitätslücke zu BMW zu schließen.

EON AG

FRANKFURT - Die Experten von RBC Capital Markets werden positiver für die deutschen Versorger Eon und RWE. Beide Aktien seien der europäischen Branche zuletzt angesichts fallender Strompreise, überreizter Bilanzen und fehlender Wachstumsmöglichkeiten deutlich hinterher gehinkt, schrieb Analyst John Musk in einer Studie vom Mittwoch. Nun würden die Belastungsfaktoren jedoch schwächer und die Attraktivität der Barmittelzuflüsse werde greifbarer.

EON AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Eon vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme beim Kernkraftwerk Grohnde auf "Sell" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Es sei derzeit unklar, wie ernst die Probleme seien und ob sie zu einer vorübergehenden Stilllegung womöglich auch anderer Kraftwerke führen könnten, schrieb Analyst Alberto Ponti in einer Studie vom Donnerstag. Bei den derzeitigen Strompreisen und unter Einbeziehung der Atomsteuer lägen die meisten Kernkraftwerke gerade so in der Gewinnzone. Die Stromproduktion mit Kohle könnte die negativen Folgen durch die Verluste mit Nuklearkraft ausgleichen.

GAGFAH SA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gagfah auf "Buy" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der aus Umstrukturierungen resultierende Cashflow-Anstieg könnte biete Aufwärtspotenzial für die Dividenden, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Donnerstag. Der Immobilienkonzern könnte seinen Aktionären eine mehr als 30-prozentige Anhebung der Ausschüttung in Aussicht stellen. Zudem erscheine die Aktie im Branchenvergleich günstig.

GDF SUEZ

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat GDF Suez von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 17 auf 22 Euro angehoben. Er sehe Aufwärtspotenzial durch eine weitere Aufwertung und die Gewinndynamik schrieb Analyst Emmanuel Turpin in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Das Chance-Risiko-Profil sei positiv und die Bewertung attraktiv. Die Ertragskraft des Versorgers werde am Markt unterschätzt. GDF wachse durch Reinvestitionen.

GEA GROUP

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für GEA Group auf "Overweight" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Seit Jahresbeginn hätten die weltweiten Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Kapitalgütersektor atemberaubend zugenommen, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies könne angesichts des finanziellen Spielraums der europäischen Industrieunternehmen durchaus so weitergehen. Bei Gea verwies der Experte auf gute Quartalszahlen. Nach dem angekündigten Verkauf des Wärmetauschergeschäfts könnte eine Aktualisierung der mittelfristigen Strategie und Ziele auf der Kapitalmarktveranstaltung im Juli zum Kurstreiber werden.

GIVAUDAN AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Givaudan von 1500 auf 1625 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller dürfte ein Gewinner der anhaltenden Sektorkonsolidierung bleiben, schrieb Analyst Patrick Jnglin in einer Studie vom Donnerstag. Die Übernahme der Diana-Gruppe durch Konkurrent Symrise habe Spekulationen um eine Erholung der Fusions- und Übernahmeaktivitäten geschürt. Givaudan habe zwei Milliarden Franken in der Kriegskasse und sollte weiter stärker als der Markt wachsen.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) von 65,60 auf 64,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Angesichts des zunehmenden Preis- und Ergebnisdrucks schätze er die europäischen Rückversicherer nun vorsichtiger ein, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Zwar seien starke Bilanzen ein wichtiges Investmentkriterium, allerdings falle es den Branchenunternehmen immer schwerer, ihr Überschusskapital gewinnbringend anzulegen. Insofern könnten die Konsensschätzungen für den Sektor sinken.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) von 67 auf 71 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der geringen Belastungen durch Katastrophenschäden im ersten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen für den Rückversicherer angehoben, schrieb Analyst Tom Carstairs in einer Studie vom Donnerstag. Zudem spielten Hannover Rück die niedrigen Finanzierungskosten in die Hände. Er rechne damit, dass der Rückversicherer unter anderem dank verbesserter Perspektiven im Lebensversicherungsgeschäft in diesem Jahr seine Ziele übertreffen werde. Überdies könnten die Markterwartungen für 2015 steigen.

HENKEL VORZUEGE

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Henkel (Henkel vz) von 90 auf 91 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Schätzungen an die Zahlen des Konsumgüterherstellers zum ersten Quartal angepasst, schrieb Analyst Guillaume Delmas in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel trage positiveren Währungsentwicklungen und den zum Jahresauftakt stark angezogenen Margen Rechnung. Der Markt unterschätze immer noch den Kulturwandel bei dem Unternehmen, der zu einem mittelfristigen Gewinnwachstum im zweistelligen Prozentbereich beitragen dürfte.

INDUS HOLDING AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Indus Holding (INDUS) nach Zahlen von 37 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Beteiligungsgesellschaft habe mit Umsatz und operativem Ergebnis (Ebit) für das erste Quartal seine Schätzungen übertroffen, schrieb Analyst Matthias Engelmayer in einer Studie vom Donnerstag. Er bleibe bei seinen Jahresschätzungen, die moderat über den Unternehmenszielen lägen.

INTESA SANPAOLO S.P.A.

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Intesa Sanpaolo von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 2,00 auf 2,40 Euro angehoben. Insgesamt hätten die Zahlen der italienischen Bank zum ersten Quartal einen soliden Trend aufgezeigt, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Donnerstag. Das Nettoergebnis habe deutlich über seinen Prognosen gelegen und die harte Kernkapitalquote sei überdurchschnittlich ausgefallen. Der Experte hob seine Gewinnprognosen bis 2015 leicht an. Die gute Kapitalquote und das niedrige Bewertungsniveau sprächen für die Aktie. Aufgrund der Herausforderungen auf dem Heimatmarkt bestehe aber nur begrenztes Aufwärtspotenzial.

K+S

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für K+S (K+S) nach Zahlen von 14 auf 15 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des Salz- und Düngemittelherstellers habe im ersten Quartal über den Konsenserwartungen gelegen, schrieb Analystin Heidi Vesterinen in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel begründete sie mit der zu erwartenden positiven Preisentwicklung, gab aber zu bedenken, dass die Aktie zu schnell zu stark nach oben gelaufen sei.

KLÖCKNER & CO

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13,00 auf 13,50 Euro angehoben. Die Stahlproduzenten sollten im zweiten Quartal von einer saisonal und strukturell bedingt verstärkten Nachfrage profitieren können, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Dank stabiler europäischer Stahlpreise und historisch tiefer Kosten sollten sich zudem die Margen merklich verbessern. Das dritte Quartal sollte trotz traditioneller Schwäche diesmal ebenfalls von der höheren Nachfrage angeschoben werden. Klöckner gehöre wegen des Margenwachstums und Restrukturierungserfolgen zu seinen Stahl-Favoriten in Europa.

KLÖCKNER & CO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 9,00 auf 13,50 Euro angehoben. Wegen voraussichtlich geringerer Nachfrage aus China dürften die Eisenerzpreise weiter sinken, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Stahlhersteller, die sich erfolgreich an die globalen strukturellen Herausforderungen anpassten, könnten sich aber als attraktive Investments erweisen. Die Hochstufung von Klöckner & Co begründete der Experte damit, dass die Aktie von Umstrukturierungen profitieren sollte und sich längere Zeit unterdurchschnittlich entwickelt habe.

LAFARGE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Lafarge nach Zahlen von 64 auf 60 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen gesenkt, da er mit schärferen negativen Wechselkurseffekten für den Baustoffehersteller rechne, schrieb Analyst Robert Muir in einer Studie vom Donnerstag. Zudem werde es für Lafarge schwerer, die Kosteninflation mit Preiserhöhungen auszugleichen. Muir zufolge sind die positiven Auswirkungen eines Zusammengangs mit dem Konkurrenten Holcim bereits vollständig eingepreist. Daher senke er sein Kursziel.

MANZ AUTOMATION AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Manz nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 56 belassen. Der Maschinenbauer habe im ersten Quartal einen Rückgang bei den operativen Kennziffern verzeichnet, was auf forschungs- und entwicklungsbedingte Abschreibungen zurückgehe, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Donnerstag. Auch der Auftragsbestand liege unter dem Vorjahresniveau. Zudem habe Manz das für 2014 in Aussicht gestellte starke Wachstum vom Verkauf einer CIGS-Produktionslinie im Solarbereich abhängig gemacht, gab der Experte zu bedenken. Er bleibe hier vorsichtig.

MUNICH RE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von 162,90 auf 162,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Angesichts des zunehmenden Preis- und Ergebnisdrucks schätze er die europäischen Rückversicherer nun vorsichtiger ein, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Zwar seien starke Bilanzen ein wichtiges Investmentkriterium, allerdings falle es den Branchenunternehmen immer schwerer, ihr Überschusskapital gewinnbringend anzulegen. Insofern könnten die Konsensschätzungen für den Sektor sinken.

NORMA GROUP

HANNOVER - Die NordLB hat Norma Group nach Zahlen von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft, das Kursziel aber auf 35 Euro belassen. Der Spezialist für Verbindungstechnik habe die Markterwartungen beim Umsatz und Nachsteuerergebnis im ersten Quartal leicht übertroffen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Donnerstag. Trotz des starken prozentualen Wachstums in Asien-Pazifik bleibe diese Region eine Baustelle des Konzerns. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 auf Basis der 2014er-Schätzungen erscheine ihm die Aktie noch keinen Kauf wert. Das neue "Halten"-Votum resultiere dagegen aus dem Kursrückgang von mehr als zehn Prozent seit dem Februar-Hoch.

OSRAM

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Osram auf "Overweight" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Seit Jahresbeginn hätten die weltweiten Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Kapitalgütersektor atemberaubend zugenommen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies könne angesichts des finanziellen Spielraums der europäischen Industrieunternehmen durchaus so weitergehen. Das im Lichtgeschäft führende Unternehmen Osram sei erfolgreich umgebaut worden und sollte eine langfristige Gewinnmarge von mehr als acht Prozent erreichen.

PEUGEOT

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Peugeot mit "Outperform" und einem Kursziel von 13,00 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Das Potenzial für eine positive Trendwende mit einer revitalisierten Kapitalbasis und einem neuen Management werde unterschätzt, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer Studie vom Donnerstag. Zuletzt habe die Geschäftsdynamik des französischen Autobauers gut ausgesehen.

PORSCHE SE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Porsche SE nach Zahlen zum ersten Quartal von 79 auf 82 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Kennziffern der Holding seien von der Beteiligung am VW-Konzern geprägt gewesen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Von der juristischen Seite seien trotz einiger Erfolgsmeldungen keine schnellen Entscheidungen zu erwarten. Nachhaltige Treiber für die Aktie seien derzeit nicht erkennbar.

SALZGITTER AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Die Stahlproduzenten sollten im zweiten Quartal von einer saisonal und strukturell bedingt verstärkten Nachfrage profitieren können, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Dank stabiler Stahlpreise und historisch tiefer Kosten sollten sich zudem die Margen merklich verbessern. Das dritte Quartal sollte trotz traditioneller Schwäche diesmal ebenfalls von der höheren Nachfrage angeschoben werden. Salzgitter habe von der starken Kapazitätsauslastung der Kunden aus der Autobranche profitiert. Doch die Abhängigkeit vom europäischen Bausektor dürfte in naher Zukunft die Gewinne belasten.

SALZGITTER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) von 36,50 auf 40,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen voraussichtlich geringerer Nachfrage aus China dürften die Eisenerzpreise weiter sinken, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Stahlhersteller, die sich erfolgreich an die globalen strukturellen Herausforderungen anpassten, könnten sich aber als attraktive Investments erweisen. Salzgitter gehöre zu den Aktien, die am härtesten vom Abwärtstrend getroffen worden seien und die nach Umstrukturierungen nun das meiste Aufwärtspotenzial hätten.

SCHNEIDER ELECTRIC

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Schneider Electric von 82 auf 84 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Seit Jahresbeginn hätten die weltweiten Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Kapitalgütersektor atemberaubend zugenommen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies könne angesichts des finanziellen Spielraums der europäischen Industrieunternehmen durchaus so weitergehen. Bei Schneider liege der Fokus auf der operativen Effizienz und organischem Wachstum. Er habe wegen besserer Trends in kurzzyklischen Geschäftsfeldern seine Gewinnschätzungen etwas angehoben.

SIEMENS AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Siemens von 109 auf 106 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Seit Jahresbeginn hätten die weltweiten Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Kapitalgütersektor atemberaubend zugenommen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies könne angesichts des finanziellen Spielraums der europäischen Industrieunternehmen durchaus so weitergehen. Siemens habe derweil im zweiten Geschäftsquartal wegen Aufwendungen für Projekte enttäuscht. Steigende Umstrukturierungskosten dürften die Gewinne in den beiden kommenden Jahren belasten.

STMICROELECTRONICS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat STMicroelectronics von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 5,80 auf 6,00 Euro angehoben. Anders als bei den mittelfristigen Kostensenkungszielen sei er beim Umsatzausblick des Halbleiterherstellers etwas skeptisch, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Donnerstag. Die aktuelle Bewertung der Aktie impliziere hingegen eine nahezu perfekte Umsetzung der Ziele - daher sei das Chance-Risiko-Profil nicht mehr attraktiv. Er bevorzuge weiterhin den Konkurrenten Infineon.

SUEDZUCKER

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Südzucker auf "Sell" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Obgleich Europas größter Zuckerhersteller einer der besten Anbieter im Sektor sei, geben die schrumpfenden Renditen Anlass zur Sorge, schrieb Analyst Fintan Ryan in einer Studie vom Donnerstag. Er rechne damit, dass sich die Gewinne erst 2019 wieder normalisierten. Angesichts der unsicheren Aussichten, auch wegen des Endes der EU-Zuckerquoten, erscheine ihm die Aktie weiterhin teuer.

SWISS REINSURANCE COMPANY

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Swiss Re von 87,50 auf 85,20 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Angesichts des zunehmenden Preis- und Ergebnisdrucks schätze er die europäischen Rückversicherer nun vorsichtiger ein, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Zwar seien starke Bilanzen ein wichtiges Investmentkriterium, allerdings falle es den Branchenunternehmen immer schwerer, ihr Überschusskapital gewinnbringend anzulegen. Insofern könnten die Konsensschätzungen für den Sektor sinken.

SYMRISE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Symrise von 35 auf 40 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die langfristigen Trends für den Aromen- und Duftstoffhersteller blieben attraktiv, schrieb Analyst Patrick Jnglin in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel gehe auf die gestiegene Sektorbewertung zurück. Allerdings begrenze die Bewertung auf dem Niveau von Konkurrent Givaudan das Aufwärtspotenzial. Zwar habe Symrise beim organischen Wachstum die Lücke geschlossen, doch die Schweizer lägen beim Free Cashflow sowie der Dividendenrendite immer noch vorn.

TALANX AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Talanx von 28,50 auf 29,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe das Kursziel für den Rückversicherer Hannover Rück angehoben, was auch Auswirkungen auf den Mehrheitseigner Talanx habe, schreibt Analyst Tom Carstairs in einer Studie vom Donnerstag. Er rechne damit, dass der Rückversicherer unter anderem dank seiner breiten Aufstellung, der wenigen Katastrophen im ersten Quartal und der niedrigen Finanzierungskosten in diesem Jahr seine Ziele übertreffen werde.

THYSSENKRUPP AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 12 auf 13 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der jüngste Kursanstieg der Aktie sei den Fundamentaldaten deutlich vorausgelaufen, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt übersehe die recht verhaltene Entwicklung im Aufzuggeschäft des Industriekonzerns, welches das größte Einzelrisiko für die Bewertung des Titels sei. Das neue Kursziel gehe auf Bewertungsgründe zurück.

THYSSENKRUPP AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13,00 auf 13,50 Euro angehoben. Für ThyssenKrupp stockte Analyst Seth Rosenfeld sein Kursziel in einer Stahlsektorstudie vom Donnerstag von 23,50 auf 25,00 Euro auf. Wie seine anderen "Top-Picks" KlöCo und ArcelorMittal stuft er die Aktie mit "Buy" ein.

THYSSENKRUPP AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 23,50 auf 25,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Stahlproduzenten sollten im zweiten Quartal von einer saisonal und strukturell bedingt verstärkten Nachfrage profitieren können, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Dank stabiler Stahlpreise und historisch tiefer Kosten sollten sich zudem die Margen merklich verbessern. Das dritte Quartal sollte trotz traditioneller Schwäche diesmal ebenfalls von der höheren Nachfrage angeschoben werden. ThyssenKrupp gehöre zu seinen Stahlfavoriten in Europa. Der Konzern sei besonders gut positioniert, um vom Nachfrageplus zu profitieren. Den Kurs stützen sollten die verbesserte Auftragslage und die starke Marge.

WACKER CHEMIE AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Hold" mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Der Verfall der Polysiliziumpreise setze sich fort, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Seit zehn Wochen sei er im Sinken begriffen. Eine steigende Anzahl von Marktteilnehmern rechne im zweiten Quartal noch nicht wieder mit einer Erholung der chinesischen Nachfrage.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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