Tipps der Analysten |
06.10.2015 21:34:42
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Updates zu AIXTRON, Biotest, Gerresheimer, Axel Springer, Henkel und K+S
AIXTRON
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Er rechne erneut mit einem eher schwachen Quartal des Spezialanlagenbauers, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Dienstag. Der Auftragseingang dürfte bei rund 50 Millionen Euro stagniert haben. Ein weiter aufwertender Euro könnte die diesjährigen Unternehmenssziele gefährden.
AURUBIS AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Aurubis nach einem Unternehmenskontakt auf "Outperform" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Wegen der zunehmenden Verbreitung komplexer Materialien werde der Kupferproduzent seine Recycling-Fähigkeiten in den kommenden Jahren konsequent weiterentwickeln müssen, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag. Die Bearbeitung von komplexem Kupferschrott gebe dem Unternehmen aber zusätzliche Preismacht.
AURUBIS AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Aurubis von 58,60 auf 58,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Thorsten Zimmermann kürzte in einer Studie vom Dienstag seine Schätzungen für 2016 und 2017. Hauptgrund dafür seien gesunkene Rohstoffpreis-Annahmen. Die diesjährigen Gewinnziele der Kupferhütte dürften zunächst den Zenit markieren.
AXEL SPRINGER AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Axel Springer (Axel Springer SE vinkuliert) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 52 auf 60 Euro angehoben. Das nachhaltige Wachstumspotenzial im Online-Rubrikengeschäft sei größer als gedacht, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Gleichzeitig reduzierten Übernahmen die negativen Einfluss des klassischen Printgeschäfts, das sich zudem mittelfristig weiter wandeln dürfte. Daneben verwies der Analyst auf die Kursverluste seit der Übernahme des US-Wirtschaftsnachrichtenportals Business Insider. Vor diesem Hintergrund sieht er eine Kaufgelegenheit.
BASF SE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BASF nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Nach Abschluss des Geschäfts mit Gazprom habe er seine Ergebnisprognosen für den deutschen Chemiekonzern insgesamt etwas reduziert, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Studie vom Dienstag. BASF plane in den kommenden etwas stärker zu wachsen als die weltweite Chemieindustrie im Durchschnitt. Die Aktie sei vor allem langfristig attraktiv.
BIOTEST
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Biotest (Biotest vz) angesichts einer neu gestarteten Studienphase für den monoklonalen Antikörper BT-063 zur Behandlung der Autoimmunkrankheit Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Dies sei eine gute Nachricht und ein weiterer Meilenstein für die Pipeline von Biotest, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Dienstag.
BMW
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BMW von 105 auf 90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Aktie des Münchener Autobauers sei günstig bewertet, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Dienstag. Im Vergleich biete aber das Papier von Daimler mehr Wert. Da der Preis- und Modellmix bei BMW schwächer als erwartet ausfalle, senkte der Experte zudem seine Gewinnschätzungen. Das Kursziel falle unter anderem auch wegen möglicher langfristig leichter Belastungen durch die Diesel-Debatte.
BP
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für BP von 480 auf 370 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analystin Irene Himona reduzierte ihre Ölpreisprognosen für die Jahre 2015 bis 2017 und passte ihre Gewinnschätzungen für den Ölkonzern entsprechend an. Eine Aktienrendite (TSR) von 13 Prozent rechtfertige ihr neutrales Votum, schrieb sie in einer Studie vom Dienstag.
BP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat BP nach der Einigung über die Zahlung von 20,8 Milliarden Dollar für die Folgen der Explosion seiner Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko auf "Buy" mit einem Kursziel von 420 Pence belassen. Die bereits Anfang Juli vom Ölkonzern beschriebenen Details der Einigung seien bestätigt worden, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Dienstag. Endgültig unterschrieben werden dürfte das Dokument gegen Jahresende.
CISCO
NEW YORK - Die US-Bank Citigroup hat Cisco (Cisco Systems) mit "Buy" und einem Kursziel von 30 US-Dollar in die Bewertung aufgenommen. Die Umsatz- und Gewinnerwartungen des Marktes erschienen zu niedrig, schrieb Analyst Jim Suva in einer Ersteinschätzung zu Netzwerkausrüstern vom Dienstag. Der Konzern könnte wegen des Verkaufs der Connected Devices sowie des Wandels hin zu Geschäftsmodellen mit wiederkehrenden Erlösen bei den Margen positiv überraschen. Das dürfte der Bewertung der Aktien Rückenwind verleihen.
DEUTZ AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für DEUTZ von 5,50 auf 3,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Druck auf den Motorenhersteller durch überschüssige Bestände bei seinen Kunden nehme zu und halte zudem länger an als erwartet, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Dienstag. Die kurzfristigen Aussichten blieben getrübt. Finke kürzte seine Schätzungen für das SDax-Unternehmen.
DIAGEO
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Diageo vor den Zahlen zum dritten Quartal von 1750 auf 1780 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe die Gewinnerwartungen für den Spirituosenkonzern wegen der jüngsten Wechselkursentwicklungen leicht angehoben, schrieb Analyst Sanjeet Aujla in einer Branchenstudie vom Dienstag.
ENI
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Eni von 18,00 auf 16,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analystin Irene Himona reduzierte ihre Ölpreisprognosen für die Jahre 2015 bis 2017 und passte ihre Gewinnschätzungen für den Ölkonzern entsprechend an. Eine Aktienrendite (TSR) von 21 Prozent rechtfertige aber ihre Kaufempfehlung, schrieb sie in einer Studie vom Dienstag.
FEDEX
NEW YORK - Das US-Analysehaus Stifel hat FedEx von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 172 US-Dollar je Aktie genannt. Vor dem Zusammenschluss mit TNT dürfte der Aktienkurs des US-Logistikkonzerns nochmals anziehen, schrieb Analyst David Ross in einer Studie vom Dienstag. Das Chance/Risiko-Verhältnis der Aktien erscheine günstig.
GERRESHEIMER AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gerresheimer vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Die am 8. Oktober erwarteten Zahlen des Verpackungsspezialisten zum dritten Quartal dürften solide sein, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet damit, dass Gerresheimer sowohl die Ziele für das laufende Jahr als auch die mittelfristigen Prognosen bestätigen werde.
GIVAUDAN AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Givaudan vor Quartals-Umsatzzahlen von 1870 auf 1775 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Aromenhersteller durchlebe gerade schwierige Zeiten, unter anderem weil die Umsatzdynamik wegen des schwächeren Wachstums in den Schwellenländern nachlasse, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Dienstag. Die Probleme seien aber vorübergehender Natur. Die Expertin reduzierte ihre Gewinnschätzungen je Aktie für 2016 bis 2017 leicht, hält das Papier aber nach wie vor für vergleichsweise attraktiv bewertet.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueck) von 97 auf 94 Euro gesenkt und die Einstufung aus Bewertungsgründen auf "Underperform" belassen. Die Rückversicherungstarife gingen weiter zurück und die Gewinne der Unternehmen hingen davon ab, inwieweit die Schadensaktivitäten zunähmen, schrieb Analyst Thomas Jacquet in einer Branchenstudie vom Dienstag. Rückstellungen böten aber einen gewissen Schutz.
HEIDELBERGCEMENT AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für HeidelbergCement auf "Hold" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. In einer am Dienstag veröffentlichten Branchenstudie verwiesen die Analysten auf den mittelfristig schwachen Ausblick für den indischen Zementmarkt. Grund sei der sich abschwächende indische Häusermarkt. Bei HeidelbergCement trage Indien aber nur 1,6 Prozent zum operativen Gewinn (Ebitda) bei, daher habe diese Entwicklung für den Dax-Konzern keine Auswirkungen.
HENKEL VORZUEGE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 111 Euro belassen. Für alle Unternehmen, die in Euro berichteten, erwarte er Rückenwind für die Gewinne, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie zu Herstellern von Nahrungsmitteln und Haushaltswaren vom Dienstag. Allerdings habe sich der Effekt wegen des wieder etwas stärker gewordenen Euro abgeschwächt. Für das laufende Geschäftsjahr sollte der positive Währungseffekt bei Henkel 3,8 Prozent ausmachen. Im kommenden Jahr hingegen rechnet er währungsbedingt mit Gegenwind und erwartet einen leicht negativen Währungseffekt.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach einer Gewinnwarnung von 15,50 auf 12,60 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Leonhard Bayer kürzte laut einer Studie vom Dienstag seine Schätzungen für den Hamburger Hafenbetreiber. Die weitere Entwicklung beim Unternehmen sei ungewiss.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach dem gesenkten Gewinnausblick auf "Reduce" mit einem Kursziel von 13,30 Euro belassen. Die Gewinnwarnung des Hamburger Hafenbetreibers untermauere noch einmal seine negative Sicht auf die Aktie, schrieb Analyst Robert Joynson in einer Studie vom Dienstag. Die Kürzung des Gewinnziels auf einen Bereich um 135 Millionen Euro lasse auf ein Ergebnis schließen, das noch unter seiner bereits im Vergleich zum Marktkonsens zurückhaltenden Schätzung liegen könnte. Selbst wenn die Elbvertiefung genehmigt werde, würde das die Situation des Unternehmens nicht verbessern.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach einer Gewinnwarnung des Hafenbetreibers von 18 auf 14 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Analyst Jochen Rothenbacher kürzte daraufhin seine Schätzung für den operativen Gewinn (Ebit) in der Hafenlogistik, wie aus einer Studie vom Dienstag hervorgeht. Weitere Details dürfte HHLA zur Zahlenvorlage am 12. November bekanntgeben.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach einer Gewinnwarnung auf "Hold" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Eine gesenkte Gewinnprognose sei keine Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Dienstag. Er sehe die Gründe dafür als strukturell an und rechne damit, dass die durchschnittliche Analystenschätzung für das operative Ergebnis (Ebit) des Hafenbetreibers für 2015 um 12 Prozent sinken werde und die für 2016 sogar um 17 Prozent.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Infineon (Infineon Technologies) auf "Overweight" belassen. Dass Frankreich möglicherweise Steuervorteile für Dieselmotoren zugunsten alternativer Antriebe verschieben werde, wäre für den Chiphersteller klar positiv, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Dienstag. Infineon sei Marktführer bei Energie-Halbleitern für Autos und eine Verlagerung in Richtung Hybrid-/Elektroantriebe würde die Nachfrage nach entsprechenden Produkten der Münchener deutlich steigen lassen.
K+S
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Die schwächere Nachfrage aus Brasilien sei lediglich ein vorübergehender Effekt, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag. Der Bericht des Salz- und Kaliproduzenten für das dritte Jahr dürfte zudem zeigen, dass das derzeit schwache Geschäft den operativen Gewinn (Ebit) nicht sonderlich beeinträchtigt habe. Die Produktionskürzungen der Konkurrenten sollten außerdem die Stabilisierung der Kalipreise stützen.
K+S
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für K+S (K+S) nach Rücknahme des Übernahmeangebots von Potash von 33 auf 21 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Bereits im August habe er die K+S-Aktie auf "Underweight" abgestuft und geurteilt, der Markt überschätze die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übernahme durch die Kanadier, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Dienstag. K+S als alleinstehendes Unternehmen biete im gegenwärtig deflationären Umfeld kein positives Chance/Risiko-Profil. Scarlett kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie für dieses Jahr um 2,5 und für das kommende um 15,6 Prozent.
K+S
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für K+S (K+S) angesichts der abgeblasenen Übernahmepläne von Potash von 36,50 auf 26,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Nach dem Rückzug der Kanadier müsse der deutsche Salz- und Düngemittelhersteller nun beweisen, dass er das Angebot von 41 Euro je Aktie zu Recht abgewiesen habe und auch ohne Potash diese Summe wert sei, schrieb Analyst John Klein in einer Studie vom Dienstag. Dies dürfte angesichts des problematischen Geschäftsumfelds und der anstehenden harten neuen Vertragsrunde in China eine schwierige Aufgabe werden.
KERING
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Kering auf "Buy" mit einem Kursziel von 197 Euro belassen. Nach einem sehr starken zweiten Jahresviertel dürfte die französische Puma-Mutter im dritten Quartal einen Gang zurückgeschaltet haben, schrieb Analyst Thomas Chauvet in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatztrend sollte sich etwas abschwächen, wobei allgemeine Trends im Luxussektor sowie spezifische Probleme einiger Kering-Marken wie Gucci und Puma hierfür ausschlaggebend seien. Dies sei im Aktienkurs aber bereits weitgehend berücksichtigt. Längerfristig bekräftige er auch aus Bewertungsgründen seine Kaufempfehlung.
LANXESS AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat LANXESS nach dem jüngsten Kursrutsch von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel auf 44,50 Euro belassen. Die Ankündigung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Saudi Aramco für Synthesekautschuk sei positiv, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Dienstag. Sie beweise die konsequente Umsetzung der Restrukturierungspläne beim deutschen Spezialchemiekonzern.
MANZ
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Manz nach einer Investorenveranstaltung von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 86 auf 65 Euro gesenkt. Der Anlagenbauer sollte sich 2016 zwar wieder besser entwickeln, die Markterwartungen für 2015 erschienen aber zu optimistisch, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Dienstag. Zudem könnte die erwartete Entscheidung über die Zukunft des Solargeschäfts für Unsicherheit sorgen. Der Analyst reduziere seine Gewinnerwartungen.
METRO
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Metro AG (METRO) mit Blick auf die Kooperation zwischen Real und PHD auf "Add" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Die Bündelung des Einkaufs der Supermarktkette Real und des inhabergeführten Einkaufsverbundes PHD sei positiv für den Handelskonzern Metro, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Die Einkaufskonditionen würden sich so verbessern und Real dürfte seinem Ziel näherkommen, die Lücke zu den vier größten Lebensmitteleinzelhändlern in Deutschland zu verringern.
MUNICH RE
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von 205 auf 181 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Rückversicherungstarife gingen weiter zurück und die Gewinne der Unternehmen hingen davon ab, inwieweit die Schadensaktivitäten zunähmen, schrieb Analyst Thomas Jacquet in einer Branchenstudie vom Dienstag. Rückstellungen böten aber einen gewissen Schutz.
NESTLE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Nestle (Nestle SA) auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Franken belassen. Die geplante Zusammenarbeit des Nahrungsmittelkonzerns mit Konkurrenten R&R Ice Cream im Speiseeis-Geschäft zeige die Entschlossenheit der Schweizer, sich aus qualitativ schlechten Geschäftsfeldern zu verabschieden, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Studie vom Dienstag.
NESTLE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Nestle (Nestle SA) auf "Overweight" belassen. Die geplante Fusion des Speiseeis-Geschäfts der Schweizer mit dem Konkurrenten R&R Ice Cream sei strategisch und finanziell sinnvoll, schrieb Analystin Eileen Khoo in einer Studie vom Dienstag. Ihre Einschätzung, dass das Portfolio-Management von Nestle sowie steigende Renditen auf das eingesetzte Kapital den Wert von Nestle steigerten, werde dadurch gestützt.
NORDEX AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Nordex nach dem Kauf von Acconia Windpower von 31 auf 34 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Windkraftanlagenbauer entwickele sich von einem Nischenanbieter zu einem globalen Unternehmen, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Dienstag. Die Akquise des Konkurrenten passe hervorragend zur geografischen Positionierung von Nordex und sollte daher den Wert des Unternehmens steigern.
NORDEX AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Nordex nach der Übernahme des Branchenkollegen Acciona Windpower von 31 auf 32 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Wegen der Transaktion erwarte er weiter steigende Kurse für die Aktien des Windkraftanlagenbauers, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der soliden Bilanz- und Verschuldungskennzahlen von Nordex sollte die Finanzierung der Barkomponente des Kaufpreises nicht schwierig sein.
NORDEX AG
LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Nordex nach dem Kauf des Windkraftgeschäfts von Acciona von 12,20 auf 15,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Diese Akquisition sei strategisch vernünftig, schrieb Analyst Shai Hill in einer Studie vom Dienstag. So verringere der deutsche Windkraftanlagenbauer Nordex dadurch die Abhängigkeit von den westeuropäischen Märkten. Seine Gewinnschätzungen je Aktie hob der Experte um bis zu 13 Prozent an. Das Nordex-Papier sei aber nach wie vor sehr teuer.
NORDEX AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Nordex nach Übernahme der Windkraftsparte vom spanischen Baukonzern Acciona auf "Buy" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Diese Transaktion gebe der Strategie von Nordex weiteren Schub, sich in den Schwellenländern und auf dem amerikanischen Kontinent breiter aufzustellen, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Studie vom Dienstag. Die Synergie-Effekte seien erheblich.
NORDEX AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Nordex nach der Bekanntgabe eines Zukaufs auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die Akquisition des Branchenkollegen Acciona Windpower sei strategisch sinnvoll, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Dienstag. Es gebe wenig Überschneidungen geographischer Art oder mit Blick auf die Kunden oder Produkte.
PFEIFFER VACUUM
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) nach dem Einstieg von Konkurrent Busch auf "Hold" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Insgesamt könnte eine engere Kooperation zwischen den beiden Unternehmen langfristig strategische Vorteile bringen, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Dienstag. Das Papier von Pfeiffer Vacuum erscheine derzeit fair bewertet.
REPSOL SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Repsol auf "Overweight" belassen. Der Aktienkurs des Ölkonzerns dürfte im Vergleich mit der Branche in den kommenden 15 Tagen steigen, weil die Bewertung wieder um einiges attraktiver sei, schrieb Analyst Haythem Rashed in einer Studie vom Dienstag. Daher spreche er eine taktische Kaufempfehlung aus.
RHÖN-KLINIKUM AG
DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat RHÖN-KLINIKUM vor dem Hintergrund des auslaufenden Aktienrückkaufangebots an die Aktionäre auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Sobald am Donnerstag, 8. Oktober, die Annahmefrist für das Angebot ausgelaufen sei, dürfte sich der Aktienkurs wieder stärker bewegen, erwartet Analyst Volker Braun laut einer Studie vom Dienstag. Da die Fundamentaldaten des Klinikbetreibers intakt seien, könnten Investoren in den letzten Tagen der Andienungsfrist womöglich Gewinne einstreichen und anschließend wieder in den Wert einsteigen.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Roche auf "Overweight" mit einem Kursziel von 300 Franken belassen. Analyst Richard Vosser rechnet laut einer Studie vom Dienstag mit weiteren guten Nachrichten aus der Medikamentenentwicklung beim Schweizer Pharmakonzern. Das Umsatzpotenzial mit wichtigen neuen Arzneien bis 2015 übersteige die voraussichtlichen Rückgänge durch biotechnologisch erzeugte Nachahmerwirkstoffe (Biosimilars) deutlich. Am Markt würden diese Umsatzaussichten noch nicht ausreichend in den Erwartungen berücksichtigt.
ROYAL DUTCH SHELL B
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Shell B von 2370 auf 1800 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analystin Irene Himona reduzierte ihre Ölpreisprognosen für die Jahre 2015 bis 2017 und passte ihre Gewinnschätzungen für den Ölkonzern entsprechend an. Eine Aktienrendite (TSR) von 18,6 Prozent rechtfertige aber ihre Kaufempfehlung, schrieb sie in einer Studie vom Dienstag.
SALZGITTER AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Marktteilnehmer richteten ihr Augenmerk nun wieder auf das Röhrengeschäft des Stahlkonzerns, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag. Dieses bleibe weiterhin anfällig.
SAP SE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für SAP (SAP SE) vor Zahlen für das dritte Quartal von 67 auf 65 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Wegen des tristen Umfelds in den meisten Schwellenländern, schwächerer Schwellenländerwährungen sowie des im September weltweit unsicheren Umfelds sei er mit Blick auf die Zahlenvorlage vorsichtig, schrieb Analyst Laurent Daure in einer Studie vom Dienstag. So sei der September der Monat im dritten Quartal, in dem die meisten Lizenzen verkauft würden. Allerdings dürfte der Softwarehersteller seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigen.
SAP SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Das dritte Quartal des Softwareherstellers dürfte die Konsenserwartungen recht genau erfüllt haben, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Schlechte Nachrichten dürfte es wohl nicht geben, was wiederum positiv sei.
SOCIETE GENERALE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für die Societe Generale (Société Générale SA) nach Medienberichten über die Schließung jeder fünften Filiale in Frankreich von 57 auf 53 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das französische Privatkundengeschäft werde auf die fortschreitende Digitalisierung ausgerichtet, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie der französischen Großbank sei nach wie vor attraktiv bewertet.
SOCIETE GENERALE
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Societe Generale (Société Générale SA) von 51 auf 48 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Guillaume Tiberghien reduzierte wegen des herausfordernden operativen Umfelds seine Gewinnschätzungen je Aktie für französische Banken, wie aus einer Branchenstudie vom Dienstag hervorgeht.
SWISS REINSURANCE COMPANY
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Swiss Re von 92 auf 85 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Rückversicherungstarife gingen weiter zurück und die Gewinne der Unternehmen hingen davon ab, inwieweit die Schadensaktivitäten zunähmen, schrieb Analyst Thomas Jacquet in einer Branchenstudie vom Dienstag. Rückstellungen böten aber einen gewissen Schutz, wenngleich dieser Puffer bei Swiss Re vergleichsweise dünn sei.
THYSSENKRUPP AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat ThyssenKrupp von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber von 26 auf 21 Euro gesenkt. Die Aktie des Industriekonzerns habe seit ihrem Jahreshoch 40 Prozent im Sog der Autobranche verloren, aber das Risikoprofil sei viel besser als vor zwei Jahren, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag. Der Experte senkte zwar seine Schätzungen für Thyssen wegen des mit 23 Prozent recht hohen Beitrags der Automobilindustrie - die Marktreaktion sei im Vergleich aber übertrieben gewesen.
THYSSENKRUPP AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Outperform" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Entscheidend für eine gute Kursentwicklung beim Stahlkonzern sei eine stärkere Umwandlung der Gewinne in Cashflow, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag.
VIVENDI SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Vivendi von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 21 auf 25 Euro angehoben. Nach dem jüngsten Kursrückgang erscheine das Rückschlagspotenzial für die Aktie des Medienkonzerns nun begrenzt, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer Studie vom Dienstag. Unter anderem die jüngsten radikalen Maßnahmen beim Sender Canal+ böten nun die Aussicht auf steigende Kurse.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 179 Euro belassen. Analyst Jose Asumendi untersuchte in einer Studie vom Dienstag die Auswirkungen des Dieselskandals auf die Refinanzierungskosten sowie auf die Preise für Neufahrzeuge und Gebrauchtwagen von Volkswagen. Die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung sieht er derzeit nicht.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) von 212 auf 124 Euro gekappt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Das neue Kursziel trage den Belastungen aus dem Abgasskandal Rechnung, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Dienstag. Der Großteil der Risiken dürfte inzwischen zwar eingepreist sein, wegen der extremen Ungewissheit bleibe er aber bei seinem neutralen Votum.
WACKER CHEMIE AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Wacker Chemie mit "Buy" und einem Kursziel von 90 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Chemiekonzern und Solarindustriezulieferer sollte vom neuen US-Werk in Charleston sowie der Beseitigung von Engpässen in bereits bestehenden Produktionsstätten profitieren, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Die dadurch wachsende Polysilizium-Produktionskapazität sollten in diesem Geschäftsbereich ein schrittweises Umsatz- und Gewinnwachstum ermöglichen, auch wenn 2015 Anlaufkosten noch belasten dürften. Auf dem aktuellen Bewertungsniveau sei das Chance/Risiko-Verhältnis der Aktien attraktiv.
YARA
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Yara vor Zahlen von 370 auf 360 norwegische Kronen gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Ihre für 2015 bis 2016 reduzierten Gewinnschätzungen je Aktie reflektierten die jüngsten Düngerpreise und Währungsbewegungen, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Dienstag. Das dritte Quartal sollte für den norwegischen Düngemittelhersteller aber unter anderem dank niedrigerer Energiekosten gut ausgefallen sein. Das Papier sei fair bewertet.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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