27.04.2014 19:14:58
|
WAZ: Den Kalten Krieg vermeiden. Kommentar von Christian Kerl
Essen (ots) - Erschreckend schnell wird Deutschland tief in den
Ukraine-Konflikt hineingezogen. Was immer hinter der
Militärbeobachter-Mission steckte, die Verschleppung der Inspektoren
ist für die Bundesregierung ein neuer, bitterer Rückschlag ihres
Kurses. Kaum ein westliches Land hat sich so für eine Deeskalation
eingesetzt wie Deutschland, für eine Fortsetzung des Dialogs mit
Russland und nur behutsame Sanktionen - das Ergebnis ist ernüchternd,
Putin schlägt alle Angebote in den Wind und setzt auf die Zerrüttung
der Ukraine. Die USA und andere Partner, die Berlin längst als
Bremser kritisieren, werden jetzt noch mehr Druck machen, härter
gegen Putin vorzugehen. Aber Kanzlerin und Außenminister müssen die
Nerven behalten. Eine Ausweitung zum neuen Kalten Krieg zwischen USA
und Russland kann nicht im deutschen Interesse sein. Scharfmacher
gibt es schon genug in dieser Krise.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!