10.09.2015 21:07:37
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WAZ: Eon - getrieben durch die Politik - Kommentar von Ulf Meinke zum Konzernumbau
Zu Recht gab es Misstrauen, der Konzern könnte sich durch eine Zerschlagung aus der Verantwortung stehlen und den Steuerzahlern finanzielle Risiken aufbürden. Schließlich gilt es, jahrelang Milliardensummen für den Abriss der Meiler und die Entsorgung des Atommülls bereitzustellen.
Nun bleibt Eon - wenn auch nicht ganz freiwillig - in der Verantwortung. Unternehmerisch war es folgerichtig, lieber Abstriche bei den bisherigen Umbauplänen zu machen, als das Projekt Eon-Neustart als Ganzes zu gefährden. Das grundsätzliche Problem indes gilt es noch zu lösen. Ein klares Finanzierungskonzept zur Abwicklung der Atomkraft liegt noch nicht auf dem Tisch. Hier sind Staat und Wirtschaft gleichermaßen gefordert.
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