23.06.2013 20:59:58
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Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 24. Juni zur britischen Abhöraktion
Bremen (ots) - Man kann aus dem Skandal zwei Schlüsse ziehen:
Erstens waren die Bürger und die Politiker zu lange zu naiv. Während
viele geglaubt haben, eine Total-Kontrolle des weltweiten Netzes sei
noch pure Science-Fiction, liefen in Cornwall bereits 2007
entsprechende Pilotversuche der digital versierten Schlapphüte. Was
kann jetzt noch ausgeschlossen werden? Wahrscheinlich entwickelt der
GCHQ gerade eine Maschine, die via Glasfaser aus dem Getrommel
unserer Finger auf den PC-Tastaturen Schlüsse über unsere Absichten
ziehen wird. Darum, und das ist der zweite Schluss, muss das
Westminster-Parlament dringend handeln. Ein neues Gesetz über den
Schutz der Privatsphäre der Bürger im Internet muss her. Außerdem
muss in einem demokratischen Land wie Großbritannien die Kontrolle
über die entfesselten, unersättlichen Lauscher unabhängig und
transparent werden. Schließlich sollten die Briten umfassend Auskunft
erteilen, wie viele privaten Daten gesammelt und analysiert wurden -
auch aus Deutschland.
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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