26.05.2017 23:07:56
|
Weser-Kurier: Kommentar von Elke Gundel über Polizei-Überstunden
Bremen (ots) - Ob G 20-Gipfel in Hamburg, Silvesterkrawalle auf
der Sielwallkreuzung oder Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und
Eintracht Frankfurt - immer ist die Polizei gefragt, um die
öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Und immer müssen dabei
Polizeibeamte Sonderschichten schieben. Dass die dabei anfallenden
Überstunden ausgeglichen werden - vorzugsweise in Freizeit - ist eine
Selbstverständlichkeit. Die Bremer Wirklichkeit sieht anders aus, das
zeigen die 320.000 aufgelaufenen Überstunden bei der Polizei. So wird
schon die Einigung darüber, dass die im Zusammenhang mit dem G
20-Gipfel Anfang Juli erwarteten Überstunden auf Antrag vergütet
werden, als Erfolg verkauft.
Vor diesem Hintergrund ist es mehr als richtig, dass Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) alle Möglichkeiten nutzt, um diesem Missstand zu begegnen - und dabei auch den Konflikt mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht scheut, die er an den Kosten für die Polizeieinsätze bei Risikospielen beteiligen will. Fußball-Konzerne, die Millionenumsätze machen, sich aber nicht für die gesellschaftlichen Probleme verantwortlich fühlen, die die Bundesligaspiele begleiten, das passt nicht zusammen.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Zentraldesk Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!