28.08.2015 23:37:37
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Weser-Kurier: Über den Börsensturz schreibt Stefan Lakeband:
Bremen (ots) - Erst ging es hinab und dann wieder hinauf -
Aktienbesitzer haben in dieser Woche einiges durchgemacht. Dabei hat
sich gezeigt: Längst ist das Geschehen an der Börse von dem
entkoppelt, mit dem es eigentlich zusammenhängen sollte - der
wirtschaftlichen Leistung eines Unternehmens. Mittlerweile spielt die
Psychologie eine mindestens genauso große Rolle. Besonders, wenn die
Anleger so nervös sind wie in dieser Woche. Die Angst vor dem Absturz
ist es, die den Fall noch tiefer werden lässt. Wer sieht, dass alle
anderen Anleger ihre Anteile verkaufen, macht irgendwann mit. Am Ende
will man schließlich nicht der einzige Dumme sein. Und wenn die
Börsenbarometer nach oben zeigen, ist es genau das umgekehrte Spiel.
Dann heißt es: kaufen! Zwar waren die Nachrichten aus China in den
vergangenen Tagen tatsächlich schlecht, den Kursverfall erklären sie
dennoch nicht vollständig. Hier kam noch eine ordentliche Portion
Herdentrieb dazu, die viele Menschen sehr viel Geld gekostet hat.
Auch wenn das Gröbste nun offenbar vorbei ist: Stabil sind die Kurse
deswegen noch lange nicht. So lange Psychologie so wichtig ist, wird
es solche Kursstürze immer wieder geben.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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