02.10.2015 23:02:40
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Amoklauf an einer US-Hochschule
Bielefeld (ots) - Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat
wieder einmal gezeigt, dass es sich selbst Grenzen steckt. Nämlich
die, aus Fehlern zu lernen, endlich mehrheitlich zu hinterfragen, ob
das in der Verfassung garantierte Recht, Waffen zu besitzen, zu
tragen und im Zweifel auch zu benutzen, weiter Bestand haben muss.
Der erneute Amoklauf mit zehn Toten an einer Hochschule gibt eine
eindeutige Antwort. Solange es eine derart lasche Regelung beim
Umgang mit Waffen gibt, werden genau aus diesem Grund weiter
unschuldige Menschen ihr Leben verlieren. Das weiß auch Präsident
Barack Obama. Er hat versucht, das Waffengesetz zu reformieren.
Mehrfach. Das ehrt ihn. Aber er ist damit gescheitert. Immer wieder.
Auch deshalb ist ihm klar, dass jeder weitere Vorstoß in seiner
verbleibenden Amtszeit ebenfalls keinen Erfolg haben wird. Zu stark
ist die Waffenlobby, zu massiv der damit verbundene Widerstand der
Republikaner. Und zu ausgeprägt ist die Überzeugung vieler
Amerikaner, dass es eher mehr statt weniger Waffen geben sollte, um
Verbrecher und damit auch Amokläufer zu stoppen. Dass Obama allein
in seiner Amtszeit 15 Mal zu blutigen Vorfällen wie jetzt in Roseburg
Worte des Bedauerns finden musste, hat und wird an der Einstellung
nichts ändern. Leider.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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