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17.03.2014 21:49:59

Westfalenpost: Westfalenpost zu den trüben Geschäftsaussichten im Maschinen- und Anlagenbau

Hagen (ots) - <p>Erst fehlt das Glück und dann kommt Pech dazu. So könnte man es spöttisch beschreiben, wenn ein Unternehmen im Konjunkturtief sich plötzlich auch noch mit politischen Unruhen auf wichtigen Auslandsmärkten konfrontiert sieht. Aber Spott ist nicht angebracht. Probleme dieser Art bei einem Weltmarktführer werden irgendwann auch beschäftigungsrelevant. </p><p/><p>Das scheint bei der SMS-Gruppe, die bisher wie ein solider Fels im Meer der Maschinen- und Anlagenbauer zu ruhen schien, in nicht allzuferner Zeit der Fall zu sein - ein Novum in der Unternehmensgeschichte, die bis jetzt fast nur von Erfolgen geprägt war. </p><p/><p>Doch sich auf Erfolgen auszuruhen und beim ausgeprägt zyklischen Konjunkturverlauf in der Branche Mitarbeiter über den Durst zu beschäftigen, kann gefährlich sein. Die Konkurrenz schläft nicht nur nicht, sie arbeitet manchmal auch mit nicht ganz sauberen Mitteln. Das ist in einem Konjunkturhoch zu verschmerzen, wenn die Qualität stimmt. Andernfalls nicht.</p><p/><p>SMS wird, um <ld pattern=" "/>Kosten zu sparen, den Weg gehen müssen, den schon viele Unternehmen zuvor gegangen sind: Fertigung aus deutschen Werkstätten nach Indien oder China zu verlagern. Das tut weh, scheint aber angesichts der Dauer der Krise unausweichlich zu sein.</p>

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