Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
28.12.2012 15:07:31

XETRA-SCHLUSS/EZB sorgt für exzellentes Börsenjahr im DAX

Von Manuel Priego Thimmel FRANKFURT--Der deutsche Aktienmarkt stand 2012 ganz im Zeichen eines Italieners. Das Bekenntnis von EZB-Präsident Mario Draghi zum Erhalt des Euro und der Eurozone löste im Juli die stärkste Rally am deutschen Aktienmarkt seit Jahren aus. Auch die Entscheidung der Politik, Griechenland bis auf weiteres nicht fallen zu lassen, und damit die Währungsunion in der bisherigen Form zu erhalten, bildete den Nährboden für steigende Notierungen.

   Am letzten Handelstag des Jahres fiel der Dax wegen der drohenden Fiskalklippe in den USA zwar um 0,6 Prozent auf 7.612 Punkte zurück, auf Jahressicht blieb mit 29,1 Prozent aber das stärkste Plus seit neun Jahren. Nach einem vielversprechenden Jahresbeginn 2012 wurden die Börsen zunächst wieder von der Schuldenkrise in der Eurozone eingeholt.

   Die Investoren zweifelten an der Zahlungsfähigkeit Spaniens und Italiens und trieben die Renditen an den dortigen Anleihenmärkten auf untragbare Niveaus. Die EZB unter Mario Draghi sah das Überleben der Währungsunion gefährdet und legte ein neues - theoretisch unbegrenztes - Anleihenkaufprogramm auf. Dies löste eine Rally an den Börsen und Bondmärkten der Peripherie aus.

   DAX-Aufsteiger Continental war mit einem Plus von 82,1 Prozent auf 87,59 Euro die stärkste Aktie des Jahres. Der Automobilzulieferer profitierte vom Boom im Premiumsegment. Auch Lufthansa-Aktien erlebten mit Aufschlägen von 55 Prozent auf 14,24 Euro einen Höhenflug. Hier halfen das konsequente Festhalten am Sparprogramm und eine gute operative Entwicklung im zweiten Halbjahr.

   Verlierer im DAX waren die vermeintlich sicheren Dividendenpapiere. Die Telekom-Aktie gab auf Jahressicht 3,1 Prozent auf 8,60 Euro nach, für E.ON-Titel ging es sogar 15,5 Prozent auf 14,09 Euro nach unten. Bei der Telekom platzte die geplante Fusion zwischen T-Mobile und AT&T in den USA. Bei E.ON wirkte der kostspielige Ausstieg aus der Kernkraft nach genauso wie die schwache Nachfrage in Europa.

=== INDEX zuletzt +/- % DAX 7.612,39 -0,57% DAX-Future 7.618,50 -0,55% XDAX 7.655,92 -0,01% MDAX 11.914,37 -0,52% TecDAX 828,11 -0,25% SDAX 5.249,35 -0,55% === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/ros (END) Dow Jones Newswires

   December 28, 2012 08:37 ET (13:37 GMT)

   Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 37 AM EST 12-28-12

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu E.ON sp. ADRsmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Continental AG 62,22 1,10% Continental AG
Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS) 29,60 0,68% Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS)
E.ON sp. ADRs 11,70 -0,85% E.ON sp. ADRs
Lufthansa AG 6,25 1,86% Lufthansa AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 422,75 0,84%
Prime All Share 7 565,11 0,80%
HDAX 10 214,81 0,80%
CDAX 1 668,33 0,67%
EURO STOXX 496,62 0,85%